Grade | Shadowrun: Marlene lebt | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 360 Seiten

Grade Shadowrun: Marlene lebt


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-95789-306-2
Verlag: Pegasus Spiele
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 360 Seiten

ISBN: 978-3-95789-306-2
Verlag: Pegasus Spiele
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Marlene Dietrich erwacht im Rhein-Ruhr-Megaplex des Jahres 2078. Megakonzerne wollen ihre Persönlichkeit, Shadowrunner ihren Körper, und Marlene will überleben. In einer Welt, in der die Magie erwacht ist, Menschen, Elfen, Zwerge, Orks und Trolle ihren Körper mit Cyberware erweitern und die allgegenwärtige Matrix den Alltag mitbestimmt, gerät die Diva, der Vamp, die Legende zwischen alle Fronten: übermächtige Drachen, menschenfressende Ghule, Execs, die Angestellte versklaven und zu willenloser Sexarbeit zwingen, gnadenlose Runner und der Abschaum in den Schatten. Wird Marlene die Sechste Welt überstehen und das Rätsel ihrer Existenz lösen?

Die Shadowrun-Romane basieren auf dem gleichnamigen und beliebten Tischrollenspiel. In einer Welt, verschmolzen aus Cyberpunk und Fantasy, erleben die Spieler Abenteuer in düsteren Straßenschluchten, in hochmodernen Konzernlaboratorien, an uralten Plätzen voll mit mächtiger Magie.

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Die Glück verheißende Wiese I Marlene lebte. Was nicht ihrem Plan entsprach. Sie tastete nach den Pillendosen auf dem Nachttisch. Da stand nichts. Ihre Fingerspitzen berührten eine kühle Oberfläche. Sie fuhr zusammen und war hellwach. Mit offenen Augen saß sie im Bett. Alles war falsch. Sie war nicht länger in ihrem Zimmer in der Avenue Montaigne. Hier roch es schwerer und blumiger, mit einem leichten Oberton von Holz. Das Bettzeug war rot und fühlte sich seidiger an. Genau wie die Wände, auf denen feine Striche Marlene an Tokio erinnerten. Die schwarzen Zeichnungen zeigten Tiger, die Drachen niederrangen. Den gleichen Kampf bildete eine Statuette ab, die am Fuß des ausladenden Bettes auf einem lackierten Tischchen stand. Zur Rechten war ein Spiegel in die Wand eingelassen, davor ein Schminktisch und ein Waschbecken – alles schwarz und kantig. Im Spiegel sah Marlene sich als junge Frau mit makellosem Wellenschnitt. Nichts an ihrer Frisur deutete darauf hin, dass sie gerade erwacht war. Marlene rutschte an den Bettrand und senkte ihre Füße in den hochflorigen Teppich, ebenfalls rot, wie in einem Bordell. Wie in einem verdammten Bordell. Ihre Augenbrauen waren perfekt gezogen, ihre Brüste fest und nur etwas hängend. Nicht, dass sie je viel gehabt hätte. Sie hatte sich immer etwas einfallen lassen müssen, während Marilyn und Greta (oder wie hieß dieses Flittchen aus dem Fernsehen? Pamela Anderson, genau) einfach Glück gehabt hatten, und gute Ärzte. Nicht so gute wie sie. Was die Schweizer nicht alles in sie reingespritzt hatten, damit sie weniger abgewrackt aussah. Marlene runzelte die Stirn. Sie war nüchtern. Kein wattiges Gefühl im Kopf und keine Schmerzen, weder ihre Knie noch ihre Hüften taten weh. Sie blickte auf ihre Hände. Kein Altersfleck zu sehen, die Hände einer jungen Frau mit gepflegten Nägeln. Die Schenkel einer jungen Frau, am rechten Bein das kleine Muttermal. Nur … Marlene betrachtete ihre Schamlippen, berührte sie. Eine fast neunzigjährige Frau sollte...



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