Gräbener | Traumasensible Arbeit in der Psychiatrie | Buch | 978-3-96605-231-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 160 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 193 mm, Gewicht: 218 g

Reihe: PraxisWissen

Gräbener

Traumasensible Arbeit in der Psychiatrie


1. völlig neu bearbeitete Auflage 2023
ISBN: 978-3-96605-231-3
Verlag: Psychiatrie-Verlag GmbH

Buch, Deutsch, 160 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 193 mm, Gewicht: 218 g

Reihe: PraxisWissen

ISBN: 978-3-96605-231-3
Verlag: Psychiatrie-Verlag GmbH


Zugewandt und behutsam im Umgang mit traumatisierten Menschen

Traumata und ihre Folgen sind in der psychiatrischen und psychotherapeutischen Arbeit ein wichtiges und allgegenwärtiges Thema. Dieses Buch liefert das Grundwissen, um sich traumaerfahrenen Menschen kompetent und rücksichtsvoll zuzuwenden.

Psychiatrisch Tätige kommen in ihrer Arbeit wissentlich und ebenso häufig unwissentlich mit Traumafolgestörungen in Kontakt. Für einen professionellen Umgang ist es daher wichtig, für diese sensibilisiert zu sein, um Reaktionen und Verhaltensweisen einordnen zu können. Der Autor informiert leicht verständlich und kompakt über Trauma-Ursachen, -folgen und -bewältigungsmuster, um Retraumatisierungen zu verhindern, und hilft, die eigenen Belastungen nicht aus dem Blick zu verlieren. So finden traumatisierte Menschen auch in psychiatrischen Settings einen 'sicheren Raum'. Die neue und erweiterte Auflage gibt ebenfalls Hilfestellung bei der Arbeit mit Geflüchteten.

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Zielgruppe


Empfohlen für alle Berufsgruppen in der Psychiatrie, insbesondere Soziale Arbeit, Fachpflege, Ergotherapeut*innen, Körpertherapeut*innen usw. sowie Profis, die beruflich mit traumatisierten Menschen arbeiten: in Zentren für Geflüchtete, in Beratungsstellen, in der Jugendhilfe, in Krisendiensten, bei der rechtlichen Betreuung


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorbemerkung– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 8
Ein Trauma – was ist das? – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 11
Trauma als Ereignisqualität. 13
Trauma als Interaktion zwischen Situation und Subjekt. 16
Kontextabhängigkeit des Traumabegriffs. 18
Körperliche oder seelische Ursache?. 18
Reales Leiden oder vorgetäuschte Störung?. 19
Erklärt das Erlebte allein die Folgen?. 20
Realität oder Fantasie?. 21
Umgang mit unterschiedlichen Traumabegriffen. 24
Retraumatisierung. 26
Was geschieht in einer traumatischen Situation? – – – – – – – – – – 28
Die 'traumatische Zange'. 29
Die neurophysiologische Ebene. 31
Dissoziation und Gedächtnis. 35
Psychische Beeinträchtigungen als Folgen traumatischer Erlebnisse – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 41
Die Akutphase. 41
Die Posttraumatische Belastungsstörung. 45
Zur Epidemiologie der PTBS. 51
Beeinflussende Faktoren der PTBS. 56
Andauernde Traumafolgestörungen – Komplexe PTBS. 58
PTBS und komorbide Störungen. 61
Zusammenhänge zwischen Trauma und psychischer Störung. 63
Traumafolgen unterhalb der diagnostischen Schwelle. 71
Veränderung der Sicht auf Welt und Identität. 71
Veränderungen von Körperwahrnehmung und Körperselbst. 73
Veränderungen im sozialen Umfeld. 73
Verändertes Sicherheitsbedürfnis. 75
Trauer. 77
Traumabewältigung – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 80
Risikofaktoren der Traumabewältigung. 80
Ebenen der Traumabewältigung. 83
Protektive Faktoren der Traumabewältigung. 85
Phasen der akuten Traumareaktion. 86
Soziale Unterstützung bei der
Traumabewältigung. 88
Traumabewältigung und Reifung. 91
Professionelle Hilfen– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 93
Interventionen nach akuter Traumatisierung. 93
Traumatherapie. 99
Indikation von Konfrontation und Stabilisierung. 104
Wirksamkeit von Traumatherapie. 107
Ambulante oder stationäre Traumatherapie?. 109
Professionelle Interaktion mit traumatisierten Patienten– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 111
Die Bedeutung der professionellen Beziehung. 111
Wie über ein Trauma sprechen?. 112
Mögliche traumatische Übertragungen. 115
Mögliche traumatische Gegenübertragungen. 117
Grundprinzipien der Beziehungsgestaltung. 119
Beiderseitiges Expertentum. 120
Stigmatisierung traumatisierter Patientinnen und Patienten. 121
Traumawiederholung. 122
Traumatisierte Menschen mit Fluchterfahrung. 124
Probleme im stationären Setting. 130
Umgang mit Chronifizierung. 133
Suizidalität und Selbstschädigung. 135
Umgang mit Dissoziationen. 139
Stabilisierung durch Imagination. 141
Traumatisierung von Helferinnen und Helfern. 145
Selbstfürsorge und institutionelle Fürsorge für Helferinnen und Helfer. 146
Mit Verwundbarkeit umgehen lernen – Schlussbemerkung– – 150
Ausgewählte Literatur– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 152
Adressen– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 158


Gräbener, Jens
Jens Gräbener, Diplom-Psychologe, ist Psychologischer Psychotherapeut und Leiter der Berliner Krisendienstregion West.

Jens Gräbener, Diplom-Psychologe, ist Psychologischer Psychotherapeut und Leiter der Berliner Krisendienstregion West.



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