Griese | Subjekt - Identität - Person? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 328 Seiten, eBook

Griese Subjekt - Identität - Person?

Reflexionen zur Biographieforschung
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92488-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Reflexionen zur Biographieforschung

E-Book, Deutsch, 328 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-92488-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Theoretische, methodologische sowie methodische Reflexionen sind für die Forschung konstitutiv, in ihren Verschränkungen liegen die Untersuchungsgegenstände begründet. Die Biographieforschung, die im Mittelpunkt des Bandes steht, ist mit diesen Anforderungen auf besondere Weise konfrontiert, da sie interdisziplinär aufgestellt ist und per se unterschiedliche 'Subjekte' (Psyche, Sprache, Gesellschaft) kennt. Zudem etablierten sich diverse Auswertungsverfahren in diesem Feld qualitativer Forschung, so dass es heute notwendiger denn je erscheint, die hermeneutischen Verfahren und die mit ihnen korrespondierenden Gegenstandsbereiche klar darzulegen.

In diesem Sammelband werden sowohl Fragen der Sozialforschung im Allgemeinen und der Biographieforschung im Besonderen aufgeworfen als auch methodologische Gegenstandsbestimmungen vorgestellt, wie sie etwa in der objektiven Hermeneutik, der Narrationsstrukturanalyse, der dokumentarischen Methode, in der psychoanalytischen Deutungspraxis, der Dekonstruktion oder im Paradigma narrative Identität vorgenommen werden.

Dr. Birgit Griese ist Verwaltungsprofessorin an der Fachhochschule Emden/Leer.

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Einleitung;7
2.1;Literatur;14
3;I. Theoretische und methodologische Reflexionen;18
4;Das sinnhaft handelnde Subjekt als historisch gewachsene Formation des Menschen?;19
4.1;1. Ist das Handeln sinnhaft oder sinnvoll?;21
4.2;2. Gibt es einen heimlichen Funktionalismus in der Sozialforschung?;25
4.3;3. Wer handelt eigentlich sinnhaft – das Ich oder das Gehirn oder wer?;29
4.4;4. Gibt es die Möglichkeit der Widerrede?;33
4.5;5. Phänomenologische Deskription – eine Protosoziologie?;38
4.6;6. Das Ich als Ausdruck gesellschaftlicher Praxis;41
4.7;Literatur;44
5;Ordo amoris: Die Sichtung des Anderen. Zu Schelers Phänomenologie der Befindlichkeit;47
5.1;1. Phänomenal-normative und phänomenologisch-deskriptive Bedeutung des ordo amoris;48
5.2;2. Ordo amoris und Schicksal;57
5.3;Literatur;69
6;Die Kontinuität des bewussten Diskurses – biographisches Interview und psychoanalytisches Gespräch;71
6.1;1. Das weiß gebliebene Kapitel;72
6.2;2. Der überindividuelle Diskurs;77
6.3;3. Volles Sprechen;85
6.4;Literatur;88
7;Die inneren Grenzen der Biographieforschung;91
7.1;1. Biographieforschung und Bildungstheorie;92
7.2;2. Bedenken auf drei Ebenen;94
7.2.1;2.1 Die epistemologische Ebene;94
7.2.2;2.2 Die methodologische Ebene;95
7.2.3;2.3 Die methodische Ebene;96
7.3;3. Fazit;97
7.4;Literatur;98
8;Maske und Existenz. Philosophische und sozialpädagogische Betrachtungen zu Person und Biographie;100
8.1;1. Person;101
8.1.1;1.1 Maske;103
8.1.2;1.2 Existenz;104
8.1.3;1.3 Biographie;106
8.2;2. Die Renaissance der Maske und das Verschwinden der Innerlichkeit;107
8.3;3. Sozialpädagogische Implikationen von Person und Biographie;109
8.4;Literatur;111
9;Unübersichtlichkeiten im Feld der Biographieforschung;112
9.1;1. Einige Kontroversen2;114
9.2;2. Schluss;132
9.3;Literatur;133
10;II. Methodologische und methodische Reflexionen;144
11;Narrative Identitätsarbeit im Interview;145
11.1;1. Narrative Identitätsarbeit als Gegenstandsbezug;146
11.2;2. Narrative Identität als empirisches Konzept;148
11.3;3. Das Forschungsinterview als Ort narrativer Identitätsarbeit;153
11.4;4. Ressourcen und Praktiken des Erzählens;156
11.5;5. Aspekte der Rekonstruktion narrativer Identität;159
11.6;6. Ausblick;162
11.7;Literatur;163
12;Biographische Identität und Objektive Hermeneutik: methodologische Überlegungen zum narrativen Interview;167
12.1;1. Strukturtheoretische Überlegungen zum Konzept der biographischen Identität;169
12.2;2. Objektive Hermeneutik und narratives Interview;174
12.2.1;2.1 Interviewtext und objektive biographische Daten: Struktur und Inhalt;174
12.2.2;2.2 Objektive Daten;178
12.2.3;2.3 Manifester Sinn und latente Sinnstruktur;186
12.3;Literatur;190
13;Die erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Zur Wechselwirkung zwischen Erleben, Erinnern und Erzählen;193
13.1;1. Einleitung;193
13.2;2. Ein Fallbeispiel: Erfolgreiche Umschreibungen der Vergangenheit?;198
13.3;3. Resümee;212
13.4;Literatur;213
14;Identität oder „Biographizität“? Beiträge der neueren sozial- und erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung zu einem Konzept der Identitätsentwicklung;215
14.1;1. Biographie als Konzept des Lernens in der Lebensspanne: Theoretische Probleme und Bezugsmöglichkeiten;216
14.2;2. Identität als Prozesskategorie;224
14.3;3. Zur „biographischen Arbeit“ an Diskontinuitäten: Ein Fallbeispiel;227
14.4;4. Identität oder „Biographizität“?;234
14.5;Literatur;239
15;Biographisches Wissen: heuristische Optionen im Spannungsfeld diskursiver und lokaler Wissensarten;246
15.1;1. Subjektivierungspraxen und unterdrückte Wissensarten;249
15.2;2. Lokale Wissensformen in autobiographischen Stegreiferzählungen;253
15.2.1;2.1 Die Fallgeschichte Johanna Köhler;255
15.2.2;2.2 Die Fallgeschichte Philline Balzer;258
15.3;3. Biographieforschung als Standpunktepistemologie der lokalen Wissensformen;261
15.4;Literatur;263
16;Dokumentarische Methode und Narrationsstrukturanalyse – ein Vergleich;265
16.1;1. Methodologische und methodische Kommentare;266
16.1.1;1.1 Dokumentarische Methode;266
16.1.2;1.2 Narrationsstrukturanalyse;273
16.2;2. Formale Interpretation: theoretische und praktische Aspekte;282
16.3;3. Exemplarische Interpretationen;287
16.3.1;3.1 Dokumentarische Interpretation;287
16.3.2;3.2 Narrationsstrukturanalyse;291
16.4;4. Schluss;295
16.5;Literatur;305
17;Dokumentarische Methode und Dekonstruktion als zwei Formen der Interpretation einer Theorie der Praxis;311
17.1;1. Das Verstehen des Fremden als gemeinsamer Problemhorizont;313
17.2;2. Dokumentarische Methode und Dekonstruktion: Methode versus Nicht-Methode?;314
17.3;3. Rekonstruktive und dekonstruktive Lektüren: zwei Formen der Interpretationspraxis;319
17.4;4. Biographietheoretische Anschlusslinien;326
17.5;Literatur;327

Theoretische und methodologische Reflexionen.- Das sinnhaft handelnde Subjekt als historisch gewachsene Formation des Menschen?.- Ordo amoris: Die Sichtung des Anderen. Zu Schelers Phänomenologie der Befindlichkeit.- Die Kontinuität des bewussten Diskurses – biographisches Interview und psychoanalytisches Gespräch.- Die inneren Grenzen der Biographieforschung.- Maske und Existenz. Philosophische und sozialpädagogische Betrachtungen zu Person und Biographie.- Unübersichtlichkeiten im Feld der Biographieforschung.- Methodologische und methodische Reflexionen.- Narrative Identitätsarbeit im Interview.- Biographische Identität und Objektive Hermeneutik: methodologische Überlegungen zum narrativen Interview.- Die erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Zur Wechselwirkung zwischen Erleben, Erinnern und Erzählen.- Identität oder „Biographizität“? Beiträge der neueren sozial- und erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung zu einem Konzept der Identitätsentwicklung.- Biographisches Wissen: heuristische Optionen im Spannungsfeld diskursiver und lokaler Wissensarten.- Dokumentarische Methode und Narrationsstrukturanalyse – ein Vergleich.- Dokumentarische Methode und Dekonstruktion als zwei Formen der Interpretation einer Theorie der Praxis.


Dr. Birgit Griese ist Verwaltungsprofessorin an der Fachhochschule Emden/Leer.



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