Gril | Die Möglichkeit praktischer Erkenntnis aus Sicht der Diskurstheorie. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 184, 218 Seiten

Reihe: Schriften zur Rechtstheorie

Gril Die Möglichkeit praktischer Erkenntnis aus Sicht der Diskurstheorie.

Eine Untersuchung zu Jürgen Habermas und Robert Alexy.
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-428-49259-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine Untersuchung zu Jürgen Habermas und Robert Alexy.

E-Book, Deutsch, Band 184, 218 Seiten

Reihe: Schriften zur Rechtstheorie

ISBN: 978-3-428-49259-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Autor beschäftigt sich in Auseinandersetzung mit Habermas und Alexy mit der Frage, ob auf der Grundlage der Diskurstheorie die Möglichkeit praktischer Erkenntnis erwiesen werden kann. Die Diskurstheorie verficht in der Nachfolge Kants die These, daß moralische Normen und Urteile einen wahrheitsanalogen Geltungsanspruch aufweisen, der kognitiv einlösbar ist. Vertritt man - wie die Diskurstheorie - die Auffassung, daß moralische Normen und Urteile als notwendig und universal geltend auf der Grundlage eines bestimmten Vernunftkonzepts erwiesen werden können, so stellt sich die Aufgabe, diesen weitreichenden Geltungsanspruch in geeigneten Argumentationsschritten plausibel zu machen.

Mit der vorliegenden Arbeit zeichnet Peter Gril die unterschiedlichen Begründungswege von Habermas und Alexy nach und vergleicht ihre jeweiligen Stärken und Schwächen. Das Ergebnis der immanenten Kritik ist, daß beide Versionen ihr selbstgesetztes Ziel, nämlich die Möglichkeit praktischer Erkenntnis darzulegen, nicht erreichen: Habermasens oberste Prämisse, daß das Telos der Sprache Verständigung ist, ist unhaltbar, ebenso die darauf gegründete zentrale Argumentationsfigur des performativen Selbstwiderspruchs.

Alexys Ansatz verzichtet zwar auf zahlreiche besonders kritikanfällige Prämissen bei Habermas, muß jedoch auf Ersatzannahmen zurückgreifen, die die selbstgezogenen Grenzen der Diskurstheorie sprengen.

In einem abschließenden Teil wird ein abgeschwächter Begründungsbegriff für moralische Urteile und Normen entworfen, der - aufbauend auf der Basis individuellen Wollens - den Gesichtspunkt der Zweckrationalität in den Vordergrund stellt.

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Inhaltsübersicht: Einleitung - A. Die Möglichkeit praktischer Erkenntnis: Der Geltungssinn moralischer Urteile - Das Verhältnis von Wille und Vernunft - B. Die Diskurstheorie von Habermas: Die Begründbarkeit moralischer Normen und Aussagen - Verständigung als Telos der Sprache - Die Ableitung von (U) - Resümee - C. Die Diskurstheorie von Alexy: Die Diskurstheorie als Theorie der juristischen Argumentation - Das Verhältnis von Moraltheorie und Moral bei Alexy - Die transzendentalpragmatische Begründung der Diskursregeln - Alexys Begriff von Richtigkeit - Die Rationalität von Abwägungsentscheidungen - D. Zusammenfassende Thesen und Ausblick: Der diskurstheoretische Begründungsbegriff - Ein zweckrationaler Begründungsbegriff - Literaturverzeichnis - Sachverzeichnis



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