Grund | Erscheinung und Existenz | Buch | 978-90-420-0646-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 73, 237 Seiten, Format (B × H): 15 mm x 22 mm

Reihe: Elementa

Grund

Erscheinung und Existenz

Die Bedeutung der Erscheinung für die Ansatzproblematik der transzendental begründeten Existenzphilosophie Heinrich Barths
Erscheinungsjahr 1999
ISBN: 978-90-420-0646-1
Verlag: Brill | Rodopi

Die Bedeutung der Erscheinung für die Ansatzproblematik der transzendental begründeten Existenzphilosophie Heinrich Barths

Buch, Deutsch, Band 73, 237 Seiten, Format (B × H): 15 mm x 22 mm

Reihe: Elementa

ISBN: 978-90-420-0646-1
Verlag: Brill | Rodopi


Ist die Würde des Menschen nur ein Postulat, das allenfalls theologisch, nicht aber philosophisch begründet werden kann? Oder kann eine Grundlegung von "Individuum" und "Existenz" philosophisch geleistet werden, ist es doch gerade die genuine Aufgabe der Philosophie, eine solche zu leisten? Von dieser Leitfrage ist die hier vorliegende Auseinandersetzung mit dem Basler Philosophen Heinrich Barth (1890-1965) bestimmt. Barth, der von dem Marburger Neukantianismus her kommt, hat auf die Begründungs-bedürftigkeit der Existenz hingewiesen und mit seinem System einer transzendental begründeten Existenzphilosophie den Versuch unternommen, diese zu leisten. Zu seinem transzendentalphilosophischen Ansatz tritt Barths "Philosophie der Erscheinung", von der aus er seine spätere Systematik "Erkenntnis der Existenz" entwickelt. Die hier gestellte Aufgabe ist es, erstmalig die Frage zu beantworten, ob Barth aufgrund seines transzendental- und erscheinungsphilosophischen Ansatzes und nicht aufgrund seiner theologischen Voraussetzungen - ein sein Lebenswerk durchgängig beschäftigendes Thema - die Existenz philosophisch begründen kann. Die Konsequenzen einer solchen Ansatzproblematik entscheiden nicht nur darüber, ob die Existenz als, wie es Barth nennt, In-die-Erscheinung-Treten, als Erkenntnis, sich ihrer selbst und anderer Dinge bewußt werden kann, sie sich auf ihren Ursprung auszurichten vermag, oder ob sie faktisch genommen ein Vorkommnis unter Vorkommnissen bleibt, Existenz und Dasein dann auch folglich unterschiedslos zusammenfallen. So hat Barths Verständnis der philosophischen Begründung eminente Konsequenzen auch für das Bestimmungsverhältnis von Philosophie und Theologie.
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Weitere Infos & Material


Einleitung. 1 Der transzendentalphilosophische Ansatz. 1.1. Der kritisch-idealistische Ansatz. 1.2 Die Einheit der Erkenntnis. 1.3 Das Problem des Ursprungs. 2 Das Problem Erscheinung. 2.1 Erscheinung und Phänomen. 2.2 Die reine Erscheinung. 2.3 Die grundlegende Bedeutung von Erscheinung. 2.4 Prädikation der Erscheinung. 3 Erscheinung und Erkenntnis. 3.1 Erscheinung und theoretische Erkenntnis. 3.2 Erscheinung und existentielle Erkenntnis. 3.3 Die Subjekt-Objekt-Relation und das Prinzip der Manifestation. 3.4 Die transzendentale Begründung in der Erkenntnis der Existenz. 4 Erscheinung und Existenz. 4.1 Individuum und Person. 4.2 Diskussion der Ansatzproblematik Barths. Literaturverzeichnis.


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