Günther / Göbel | Drham is drham | Buch | 978-3-940203-00-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 59 Seiten, KART, Format (B × H): 124 mm x 174 mm, Gewicht: 132 g

Günther / Göbel

Drham is drham

Lieder aus dem Erzgebirge
3. Auflage 2016
ISBN: 978-3-940203-00-7
Verlag: Göbel, Stefan

Lieder aus dem Erzgebirge

Buch, Deutsch, 59 Seiten, KART, Format (B × H): 124 mm x 174 mm, Gewicht: 132 g

ISBN: 978-3-940203-00-7
Verlag: Göbel, Stefan


Das Buch beinhaltet die von Anton Günther selbst verfasste Lebensbeschreibung aus dem im Selbstverlag 1911 herausgegebenen Buch „Vergaß dei Hamit net!“ sowie 17 seiner bekanntesten Lieder in Noten und Text.

Textauszug: … Es kommt oft vor, daß mich der eine oder der andere fragt: „Soch mr när amol Gonger, wie da angtlich die Liedla asu machst?“ Da kann ich weiter nichts zur Antwort geben als: „Mei ganz Labn is drah schuld, denn es muß schu asu sei!“ Ich habe weder studiert noch ­Musik erlernt, bloß bei einem alten ausgedienten Soldaten, beim alten Süß Julius und später beim Heim Anton und beim Vetter Traugott habe ich die Noten und etwas Geigespielen gelernt. Meine Lieder entstehen, ohne daß ich die Absicht habe, solche hervorzubringen. Was mich drückt, was mich quält oder was mich freut, kommt zum Ausdruck, je nach der Gemütsstimmung.

Zum 50. Geburtstag schreibt Max Wenzel in Nr. 23 der Erzgebirgischen Heimatblätter vom 6. Juni 1926 über seinen Freund Anton Günther:

… Ein Sohn des Volkes, vertraut mit seinen Freuden und Leiden; ein Miterleber des Alltags hat er in allen Stimmen der Volksseele gelauscht, mit klaren Augen seine Umgebung betrachtet, alles Gute – und wäre es noch so klein – liebgewonnen. Sein übervolles Herz goss er in schlichte naive Reime, zu denen sich wie von selbst eine Singweise gesellte – und das Erzgebirge hatte seinen Sänger.

Auch heute ist dem nichts hinzuzufügen.

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Zielgruppe


Heimatverbundene Menschen aller Altersgruppen vor allem aus dem Erzgebirge

Weitere Infos & Material


1876 - geboren am 5.Juni in Gottesgab (Boži Dar), als zweiter Sohn des Stickmeisters und Musterzeichners Johann Günther (Toler-Hans – weil er aus Joachimsthal kam) und seiner Frau Elisabeth geb. Lorenz;
1888 - Tod der Mutter;
1892 - Lehre bei dem Lithographen Eduard Schmidt in Annaberg-Buchholz;
1895 - Arbeit in der k.k. Hoflithographie A.Haase in Prag; das erste Lied „Drham is drham“ entsteht;
1901 - Tod des Vaters; Rückkehr ins Elternhaus nach Gottesgab um seine Geschwister zu unterstützen;
1908 - Heirat mit der Zimmermannstochter Marie Zettl aus Gottesgab; der Sohn Erwin und die Töchter Maria und Irmgard werden geboren;
1911 - Gründung einer Stiftung zur Unterstützung armer, alter und kranker Leute in Gottesgab (zu Ehren seines Vaters „Toler-Hans-Tonl-Stiftung“ genannt);
1914 - Teilnahme am 1. Weltkrieg; stand im ersten Kriegsjahr an der serbischen Front;
1916 - Kommt nach einer Granatsplitterverwundung am Fuß in ein Lazarett in Komotau und wird danach zum Kriegshilfsdienst kommandiert;
1918 - Rückkehr nach Gottesgab; übernimmt die Sorge für die Witwe seines Bruders Julius, der im Krieg gefallen ist und dessen drei Kinder;
1936 - Zum 60igsten Geburtstag wurde Anton Günther höchste Ehre zuteil. Erzgebirgs- und Heimatvereine, Chöre, Sportvereine, Lehrer, Priester und Schulkinder, Zeitung und Rundfunk überschütteten ihn mit Glückwünschen. Die Bürger seiner Heimatstadt Gottesgab hatten ihm auf dem Marktplatz aus Felsstücken und Gräsern vom nahen Spitzberg einen Gedenkstein errichtet;
1937 - Am 29.April 1937 scheidet Anton Günther freiwillig aus dem Leben. Unter den Klängen seines „Feierohmdliedes“ wird er am 2.Mai in Gottesgab beerdigt. Tausende begleiten Anton Günther auf seinem letzten Weg.



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