Haase | Sex and Crime - Der Tod des Sardanapal von Eugène Delacroix | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 12 Seiten

Haase Sex and Crime - Der Tod des Sardanapal von Eugène Delacroix


1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-638-38984-6
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

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ISBN: 978-3-638-38984-6
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 2,0, Hochschule für Bildende Künste Dresden (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Eugène Delacroix, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gemälde „La mort de Sardanapale“1 des französischen Malers Eugène Delacroix zählt zu den brisantesten Bildern der Kunstgeschichte. Es entsteht 1827 in Frankreich an der Schwelle zwischen Klassizismus und Romantik. „Der Tod des Sardanapal“ bezieht sich auf Byrons Drama „Sardanapalus“ aus dem Jahr 1821 und zeigt das Ende des assyrischen Herrschers Sardanapal dessen Palast von Aufständischen belagert wird. In seiner Erwartung der bevorstehenden eigenen Ermordung durch die Eindringlinge lässt Sardanapal alle seine Reichtümer zerstören und seine Frauen umbringen. Das großformatige Gemälde fügt sich in den Kontext einer sich herausbildenden romantischen Schule Frankreichs, bei der die subjektiven psychischen Zustände des Künstlers in sinnbildlichen Aspekten wie Hölle, Nacht und Traum zum Anlass und zum Thema künstlerische r Auseinandersetzung werden um dabei den idealisierten Helden aus dem formalen und inhaltlichen Bildzentrum zu vertreiben. Das Bild benennt die Geburtsstunde einer Malerei, bei der die Farbe selbst konkreter wird und zum Bildausdruck bzw. Bildinhalt heranwächst. Der klassizistische, plastisch theatralische Bildraum2 und seine illustrative Gegenständlichkeit werden im Werk von Eugène Delacroix in radikaler Weise zu Gunsten der bevorzugten Rangstellung der Farbe zerstört. Die Bilder „Dante-Barke“3 von 1822 und das „Massaker von Chios“ aus dem Jahr 1824 gehen dem Bild „Der Tod des Sardanapal“ voraus. Parallel dazu entstehen Delacroix` „Faust Illustrationen“ in den Jahren 1824 bis 1827. Etwas später malt er „Die Freiheit führt das Volk“. Nachdem „Der Tod des Sardanapal“ 1827 im Salon auf großes Entsetzen und kollektive Ablehnung stößt, wird das Bild erst wieder 1862 ausgestellt und schließlich 1921 vom Louvre in Paris angekauft, wo es heute zu sehen ist. 1 Vgl. Abb. 4 im Anhang. 2 Vgl. Abb. 1 im Anhang. Jean-Auguste-Dominique Ingres, „Der Tod Leonardo des Vincis“, 1818 3 Vgl. Abb. 3 im Anhang.
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