Buch, Deutsch, Band 281, 206 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 210 mm, Gewicht: 350 g
Zur Poetizität und Interpassivität im ‚Wigalois‘ Wirnts von Grafenberg
Buch, Deutsch, Band 281, 206 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 210 mm, Gewicht: 350 g
Reihe: Philologische Studien und Quellen
ISBN: 978-3-503-19987-7
Verlag: Erich Schmidt Verlag
Als sogenannter ‚später Artusroman‘ hat der ‚Wigalois‘ Wirnts von Grafenberg sowohl literarhistorisch als auch in seiner wissenschaftlichen Betrachtung eine Sonderstellung inne. Wirnt von Grafenberg inszeniert räumliche Aspekte und Figurenstimmungen in einem Artusroman, der es zusätzlich versteht, sich in Bezug auf Figurenzeichnung und Vermischung unterschiedlicher Genres in seinem literarischen Kontext zu positionieren.
Die Arbeit fächert auf, welche narrativen Komponenten überhaupt an der Erzeugung von Stimmungen im Raum beteiligt sind und welche Konsequenzen ein solches Erzählen von Raum für den Rezeptionsprozess hat. Mit Hilfe einer innovativen Forschungsperspektive der Interpassivität beschäftigt sich die Studie mit der medialen Verschiebung des Erzählten, die den Gestimmten Raum erst im Prozess des Erzählens bewusst macht. Schließlich übernehmen einerseits die Produktion, andererseits aber auch die textinhärente Rezeptionssituation der Gestimmten Räume Funktionen für die im ‚Wigalois‘ programmatisch gewordene Poetizität.
Zielgruppe
Germanisten; Mediävisten; Kulturwissenschaftler, Bibliotheken