Gesellschaft, Politik und die Grenzen der Erinnerung

Kufstein 1950-2000
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-9504901-2-1
Verlag: Stadtgemeinde Kufstein

Buch, Deutsch, Band 3, 200 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 460 g

Reihe: Edition Kufstein

Politische und gesellschaftliche Aspekte der jüngeren Kufsteiner Stadtgeschichte beleuchten Maria Heidegger und Nikolaus Hagen im dritten Band der „Edition Kufstein“. Sie richten das Augenmerk auf jene Themen, die in den Jahrzehnten zwischen 1950 und 2000 für Kufstein und die hier lebenden Menschen besonderes Gewicht hatten. Sie gehen Veränderungen im sozialen Gefüge nach und schildern, welche Einflüsse und Entscheidungen in Bildung, Verkehr, Gesundheitswesen, Kultur und Umwelt zum Tragen kamen. Nicht zuletzt zeigen sie auf, welche weltpolitischen Entwicklungen in der Stadt wirksam wurden und wie Kufstein diesen begegnete. So entsteht das facettenreiche Bild einer Stadt, die inmitten einer sich ständig wandelnden Welt eigene Wege fand, politische Rahmenbedingungen, Alltagsleben und soziale Beziehungen zu gestalten.

Autoren/Hrsg.

Hagen, Nikolaus

Heidegger, Maria

Über Autor(innen)

Heidegger, Maria
Maria Heidegger, geboren 1969 in Prutz, studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck, wo sie 1998 im Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte promovierte. Seit 1996 ist sie an den Universitäten Innsbruck und Salzburg in der Hochschullehre tätig. Von 1998 bis 2000 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Innsbruck im Fach Österreichische Geschichte, 2005 bis 2013 Universitätsassistentin im Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte; 2013 bis 2015 leitete sie die Forschungsplattform Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck und arbeitete parallel dazu an ihrem Habilitationsprojekt zur Psychiatriegeschichte Tirols. Seit April 2018 ist sie Senior Scientist am Institut für Geschichtswissenschaften & Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck. Ihre Leidenschaft für die Geschichte bringt sie seit 2016 auch bei Heidegger, Hilber und Siegl „Die HISTORIKERinnen“ ein.

Hagen, Nikolaus
Nikolaus Hagen, geboren 1986 in Bregenz, studierte Geschichte an der Universität Innsbruck. 2013 promovierte er ebendort mit einer Arbeit zur nationalsozialistischen Kulturpolitik in Tirol und Vorarlberg. Derzeit ist er Postdoctoral Fellow des Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies der Yale University und des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien. Zuvor war Hagen EHRI-Fellow an den Arolsen Archives (Deutschland), Assistenzkurator am Jüdischen Museum München und Projektmitarbeiter sowie Lektor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck.