Hahn | Objektivität durch Asymmetrie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 15, 568 Seiten

Reihe: Logos

Hahn Objektivität durch Asymmetrie

Die Identität der Ununterscheidbaren in relationalen Systemen
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-11-032400-6
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Die Identität der Ununterscheidbaren in relationalen Systemen

E-Book, Deutsch, Band 15, 568 Seiten

Reihe: Logos

ISBN: 978-3-11-032400-6
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Auf der Suche nach objektiver Wahrheit wurde in den Wissenschaften das Prinzip der Relationalität populär: Gegenstandsbereiche gleich welcher Art werden als reine Beziehungsgeflechte beschrieben, nach dem Vorbild der Mathematik (diese Notwendigkeit entstand nicht zuletzt durch die Relativitätstheorie). Um Reales theoretisch zu erfassen, etwa um Dinge zählen zu können, braucht man ein Identitätsprinzip für Gegenstände. Das formal beste und einzig universelle ist die Identität der Ununterscheidbaren. In Verbindung mit dem modernen Strukturalismus führt dies aber zum geisterhaften Verschwinden realer Dinge in der Beschreibung, wenn beziehungsmäßig Symmetrie vorliegt. Objektive Beschreibungen erfassen also nur asymmetrische Strukturen korrekt. Manches Reale wird somit nicht objektiv erfasst.
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1;Vorwort;5
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;1. Einleitung;13
3.1;1.1. Grundzüge;13
3.2;1.2. Relationalität und ihr Problemfall;17
3.3;1.3. Ein Beispiel;19
3.4;1.4. Warum Relationalität in der Philosophie?;21
3.5;1.5. Relationalität und Asymmetrie;26
3.6;1.6. Beispiele für Relationalisten;30
3.7;1.7. Relationalität und Weltbild;32
3.8;1.8. Identität;37
3.9;1.9. Asymmetrie und Philosophie;41
3.10;1.10. Die Untersuchungsmethode;43
4;2. Relationale Identität bei Carnap,Goodman und Cassirer;53
4.1;2.1. Erste Erwähnung einer „zunächst paradox erscheinendenBehauptung“;53
4.2;2.2. Relationale Identität;55
4.3;2.3. Carnaps Programm von Wissenschaft alsBeziehungsbeschreibung und die Idee der relationalen Identität;72
4.4;2.4. Kritik an Carnap;92
4.5;2.5. Das Vor- und Umfeld von Carnaps Relationalismus;101
4.5.1;2.5.1. Wozu die Vorgeschichte?;101
4.5.2;2.5.2. Intersubjektive Invarianz bei Mach und Stallo;102
4.5.3;2.5.3. Henri Poincarés Argumente für die Strukturabhängigkeitobjektiver Erkenntnis;105
4.5.4;2.5.4. Frege und die Dualität;107
4.5.5;2.5.5. Hilbert und das Fachwerk der Theorie;112
4.5.5.1;2.5.5.1. Hilberts Relationalität und das Problem Carnaps mitinnersystematischer Identität;112
4.5.5.2;2.5.5.2. Die Bahnhöfe und intersystematische strukturelle ‚Identität‘oder besser: Strukturgleichheit;117
4.5.6;2.5.6. Russell und Whitehead und die Idee der Korrelation;122
4.5.6.1;2.5.6.1. Ununterscheidbarkeit und reine Relationentheorie;122
4.5.6.2;2.5.6.2. Angewandte Relationentheorie;128
4.5.7;2.5.7. Reichenbachs Begründungen für Relationalität im Rahmeneiner Kritik an Kant;133
4.5.7.1;2.5.7.1. Koinzidenzen und Objektivität, Genauigkeit, Binarität undÖkonomie;133
4.5.7.2;2.5.7.2. Invarianz und semiotische Konsistenz;136
4.5.8;2.5.8. Moritz Schlicks Entwicklung zur Relationalität;142
4.5.8.1;2.5.8.1. Eine erste Phase der Deutung der Relativitätstheorie:Koinzidenz, Invarianz und Begriffsgefüge;142
4.5.8.2;2.5.8.2. Implizite Definition, Schlicks Kerngedanke seit der‚Allgemeinen Erkenntnislehre‘;147
4.5.8.3;2.5.8.3. Die zweite Phase: philosophische Deutung;149
4.5.9;2.5.9. Schlicks philosophischer Relationalismus nach CarnapsAufbau;151
4.5.9.1;2.5.9.1. Philosophie der Relationalität in Erleben, Erkennen,Metaphysik;151
4.5.9.2;2.5.9.2. Sprache und Zeichen in Form and Content;156
4.5.9.3;2.5.9.3. Qualität in Form and Content;159
4.5.9.4;2.5.9.4. Epistemische Rückschritte werden zur Befreiung;161
4.5.9.5;2.5.9.5. Schlick und die Bahnhöfe;164
4.5.9.6;2.5.9.6. Natur und Struktur, Mathematik und Physik in Form andContent;166
4.5.9.7;2.5.9.7. Relationalistischer Szientismus in Form and Content;169
4.5.9.8;2.5.9.8. Der Gegensatz von Schein und Wirklichkeit – Erscheinungund Ding-an-sich in den Vorlesungen Form und Stoff;170
4.5.9.9;2.5.9.10. Schlicks Gegensatz von Schein und Wirklichkeit in Formund Stoff und Carnaps Bahnhöfe;175
4.5.10;2.5.10. Der frühe Carnap;176
4.5.10.1;2.5.10.1. Frühe Schriften;176
4.5.10.2;2.5.10.2. Relationalität, Deformation und Invarianz;180
4.5.10.3;2.5.10.3. Die Rolle der Qualitäten;186
4.5.11;2.5.11. Neuraths Utopie der relationalen Weltanschauungslehre;190
4.6;2.6. Extensionale Isomorphie;192
4.6.1;2.6.1. Goodmans Kriterium der extensionalen Isomorphie;192
4.6.2;2.6.2. Extensionale Isomorphie als Synonymiekriterium;197
4.6.2.1;2.6.2.1. Das Synonymieproblem bei Goodman;197
4.6.2.2;2.6.2.2. Extensionale Isomorphie als vermeintliche Lösung;200
4.6.3;2.6.3. Extensionale Isomorphie und Goodmans Nominalismus;201
4.6.4;2.6.4. Extensionale Isomorphie und konstruktive Systeme;206
4.7;2.7. Semantische Relationalität bei Cassirer und Lewis;209
4.7.1;2.7.1. Cassirers semantisch-semiotischer Relationalismus;209
4.7.2;2.7.2. Cassirer als Strukturalist;223
4.7.3;2.7.3. Verschiedene Relationalismen bei C.I. Lewis in Mind and theWorld Order;227
4.7.3.1;2.7.3.1. Nicht-Feststellbarkeit als skeptischer und Transzendentalitätals konstruktiver Grundgedanke;227
4.7.3.2;2.7.3.2. Vergleichbarkeit, die Öffentlichkeit der Muster und das Geflecht;230
4.7.3.3;2.7.3.3. Relationale Semantik und operationale Relationen als apriorische Kategorien;232
4.7.3.4;2.7.3.4.Objektivität und Ordnung durch Sozialverhalten und die Rolle der Bahnhöfe;234
4.8;2.8. Relationalismus und PII in harmlosen Verbindungen;236
4.8.1;2.8.1. Peirce und die Konstruktion von Diskursuniversen durch Zeichen;236
4.8.2;2.8.2. Whiteheads Relationalität der Natur;239
4.8.2.1;2.8.2.1. Naturerkenntnis mit Ereignissen;239
4.8.2.2;2.8.2.2. Definition von Gegenständen als Äquivalenzklassen konvergenter Folgen;242
4.8.2.3;2.8.2.3. Ontologie mit Ereignissen;244
5;3. Relationale Ununterscheidbarkeit und Identität;249
5.1;3.1. Ununterscheidbarkeit als Non-Standard-Identitätsprinzip;249
5.2;3.2. Die Identität der Ununterscheidbaren bei Leibniz;257
5.3;3.3. Die Formulierung von Prinzipien der Identität der Ununterscheidbaren;267
5.4;3.1. Die Anwendung der extensionalen Isomorphie auf das Problem der Identität;272
5.5;3.2. Warum die Identität der Ununterscheidbaren?;277
5.6;3.3. Die modelltheoretische Denkweise als Bindeglied zwischen extensionaler Isomorphie und der Identität der Ununterscheidbaren;281
5.7;3.4. Der Zusammenhang der relationalen Identität mit dem Strukturalismus der extensionalen Isomorphie und der Beziehungsbeschreibung;288
5.8;3.5. Strawson und Quine: wissenschaftliche Alternativen?;294
5.8.1;3.5.1. Quine;294
5.8.2;3.5.2. Strawson;297
5.8.2.1;3.5.2.1. Raumzeit, kontinuierliche Beobachtung und Identität;297
5.8.2.2;3.5.2.2. Das Schachbrett als symmetrische Welt;300
5.8.2.3;3.5.2.3. Deutungsvorschläge und die Reinheit des Systems als Ideal;303
6;4. Relationale Ontologie und Ununterscheidbarkeit;307
6.1;4.1. Die Anwendung des Prinzips der extensionalen Isomorphie auf das ontologische Problem der Identität;307
6.2;4.2. Extensionale Isomorphie als Identitätsprinzip: Automorphie;312
6.3;4.3. Die ontologische Äquivalenz gewisser Einschränkungen von Prädikatenmengen;315
6.3.1;4.3.1. Identität und Beschreibungsweise;315
6.3.2;4.3.2. Relative Ontologie;318
6.4;4.4. Die herkömmliche Auszeichnung der einstelligen Prädikate;322
6.5;4.5. Goodmans extensionale Isomorphie und das Leibnizprinzip der Identität;324
6.6;4.6. Die Gleichheit von Dingen mit gleichen Verhältnissen zu anderen Dingen als ontologische Konsequenz der Reformulierung;330
6.6.1;4.6.1. Dinge und Substanzen;330
6.6.2;4.6.2. Eigenschaften und Wesentlichkeit;337
6.7;4.7. Wie die Welt (oder der Gegenstandsbereich) beschaffen sein müßte, damit das Problem verschwände;350
6.7.1;4.7.1. Reformulierung des Prinzips der Identität entsprechend der Methode der Strukturbeschreibung oder dem Prinzip der extensionalen Isomorphie;350
6.7.2;4.7.2. Reduzierbarkeit zur Übertragung von Differenzierung (also zur Supervenienz);358
6.7.2.1;4.7.2.1. Die vierte Annahme für einen semantischen Zusammenhang zwischen Stellenzahlen;358
6.7.2.2;4.7.2.2. Gegen relationale Eigenschaften;359
6.7.2.3;4.7.2.3. Ein Denkfehler?;362
6.7.3;4.7.3. Probleme mit den Forderungen;363
6.7.3.1;4.7.3.1. Wie soll Reduzierbarkeit oder Supervenienz gegeben sein?;363
6.7.3.2;4.7.3.2. Zur Möglichkeit stellenzahl-übergreifender Folgerungsbeziehungen bezüglich des Zukommens von Prädikaten;367
7;5. Der problematische Gegenstandsbegriff;373
7.1;5.1. Warum ein allgemeiner Gegenstandsbegriff?;373
7.2;5.2. Der Problemfall und die Option der Spezifizierung;379
7.3;5.3. Kritik an Carnap: der abstrakte Gegenstandsbegriff legt inkonsistente Folgerungen nahe;386
7.4;5.4. „Was nun?“ oder: Symmetrie und Asymmetrie als elementare Kategorien;394
8;6. Relationalität als Axiomatik oder als Mehrstelligkeit;397
8.1;6.1. Relationalität und Axiomatik;397
8.2;6.2. Relationalität als strikte Mehrstelligkeit;405
8.3;6.3. Äußerliche Unterschiede;408
8.4;6.4. Zur Begründung von Mehrstelligkeit;409
8.5;6.5. Verschiedene Ziele oder Gegenstandsbereiche?;413
8.6;6.6. Unterschiede und ein Vermittlungsversuch;416
8.7;6.7. Innerliche Unterschiede;418
8.8;6.8. Ausblick: Runggaldiers Vorschlag;421
8.9;6.9. Das inferentielle Geflecht der Farben;425
8.10;6.10. Das inferentielle Geflecht des Wissens;428
9;7. Zur Frage der Reduzierbarkeit n-stelliger Prädikate auf k-stellige, oder: gibt es rein subjektive Qualitäten?;439
10;8. Invarianz als Verbindung von Objektivität und Relationalität;455
10.1;8.1. Invarianz: modern und modern gelesen bei Kant;456
10.2;8.2. Der Hintergrund: Relationalität, Ununterscheidbarkeit, Asymmetrie;464
10.3;8.1. Warum objektiver? Beurteilbarkeit, Nicht-Privatheit, Exaktheit;466
10.4;8.2. Wie reagiert der Hintergrund? Identifizierung, Asymmetrie;476
11;9. Asymmetrie, Objektivität, Identität, oder: Carnaps Problem, interpretiert mit Kant;481
11.1;9.1. Symmetrie;481
11.2;9.2. Kant und Carnap;488
11.3;9.3. Kant: Fingierter Zusammenhang und Antwort;501
11.3.1;9.3.1. Ist Kant Relationalist?;501
11.3.2;9.3.2. Lösungsversuche;505
11.3.2.1;9.3.2.1. Drei kurze kantische Lösungen;505
11.3.2.2;9.3.2.2. Noch einmal Raum und Zeit;512
12;10. Zusammenfassung, Versuch einer philosophischen Stellungnahme, Ausblick;519
12.1;10.1. Voraussetzungen, Folgerung und Konsequenzen;519
12.2;10.2. Was sind die philosophischen Voraussetzungen?;523
12.3;10.3. Ungelöste Teilprobleme und ein Ausblick auf mögliche Interpretationen des Problemfalls;526
12.4;10.4. Fugen, Planetenbahnen, Orbitale, Kant;537
12.5;10.5. Pythagoras statt Kant;541
12.6;10.6. Asymmetrie als hinreichende oder notwendige Bedingung für Objektivität;544
13;11. Literaturverzeichnis, Abbildungsverzeichnis, Kurzzusammenfassung;549



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