Haller | Südtirols Minderheitenschutzsystem. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 244, 631 Seiten

Reihe: Schriften zum Völkerrecht

Haller Südtirols Minderheitenschutzsystem.

Grundlagen, Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen aus völker- und verfassungsrechtlicher Sicht.

E-Book, Deutsch, Band 244, 631 Seiten

Reihe: Schriften zum Völkerrecht

ISBN: 978-3-428-58229-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Südtirol ist ein Paradebeispiel für die friedliche Lösung von Minderheitenkonflikten. Sein Erfolg beruht auf einem komplexen Zusammenspiel von völker- und verfassungsrechtlichen Instrumenten und Schutzregelungen. Die Arbeit beleuchtet dieses facettenreiche Minderheitenschutzsystem in seiner Gesamtheit – vom österreichisch-italienischen Pariser Vertrag 1946 über den dazu vor der UNO entbrannten Streit bis hin zu den Entwicklungen der letzten Jahre. Als aktuelle Herausforderungen des Schutzsystems wird zudem erstmals analysiert, wer die deutsch- und die ladinischsprachige Minderheit heute in völkerrechtlicher Hinsicht vertreten darf, und wie die zahlreichen Einschränkungen der Autonomie, die das Land nach einer Reform der italienischen Verfassung im Jahr 2001 hinnehmen musste, wieder rückgängig gemacht werden können. Damit leistet die Arbeit nicht nur einen Beitrag zu aktuellen politischen Fragen, sondern dient zugleich auch als Handbuch zum Südtiroler Minderheitenschutzsystem.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einleitung
Eckdaten – Untersuchungsgegenstand – Terminologie – Gang der Untersuchung
2. Grundlagen und Entwicklungen des Minderheitenschutzsystems bis 1992
Völkerrecht – Innerstaatliches (Verfassungs-)Recht
3. Entwicklungen des Minderheitenschutzsystems seit 1992
Innerstaatliches (Verfassungs-)Recht – Völkerrecht
4. Wiederherstellung des völkerrechtlich verankerten Schutzniveaus von 1992
Rechtliche Instrumente zur Durchsetzung der völkerrechtlichen Vorgaben – Erforderliche innerstaatlich-(verfassungs-)rechtliche Änderungen zur Erfüllung der völkerrechtlichen Vorgaben
5. Schlussbetrachtungen
Ergebnisse – Kritikpunkte, Beschränkungen und offene Fragen – Fazit und Ausblick
Literatur- und Stichwortverzeichnis


Matthias Haller studierte Italienisches Recht an der Universität Innsbruck. Anschließend absolvierte er die Gerichtspraxis und war ab 2016 unter anderem als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter am Institut für Europarecht und Völkerrecht der Universität Innsbruck tätig. Seit 2018 ist er Universitätsassistent am dortigen Institut für Italienisches Recht im Bereich des Öffentlichen Rechts. 2020 promovierte er mit der vorliegenden Arbeit, für die er mit dem Preis für Föderalismus- und Regionalforschung und dem Franz-Gschnitzer-Preis ausgezeichnet wurde. Derzeit absolviert er das LL.M.-Programm in Comparative, European and International Laws am European University Institute (EUI) in Florenz.

Matthias Haller studied Italian Law at the University of Innsbruck. He then worked as a trainee at the District Court and the Public Prosecution Office in Innsbruck and, from 2016, as a Project Associate at the Department of European and International Law at the University of Innsbruck. Since 2018, he works as a Research and Teaching Associate at the Department of Italian Law (Public Law sector) in Innsbruck. In 2020, he completed his PhD, for which he was awarded the Prize for Federalism and Regionalism Studies and the Franz Gschnitzer Prize. He is currently completing the LL.M. Programme in Comparative, European and International Laws at the European University Institute (EUI) in Florence.


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