Über die Anfänge unserer Demokratie nach 1945 und ihre Perspektiven für Gegenwart und Zukunft
Buch, Band 10, 35 Seiten
Reihe: Kleine Reihe
ISBN: 978-3-9807404-3-2
Verlag: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
Als sich nach dem Zusammenbruch 1945 die Frage nach der künftigen politischen
Gestaltung Deutschlands stellte, da war es Theodor Heuss, der seinen
Landsleuten in der äußeren und inneren Trümmerlandschaft Orientierung
bot. Durch seine Schlüsselrolle bei der Arbeit am Grundgesetz, vor allem aber
in seiner Amtszeit als Bundespräsident trug er entscheidend dazu bei, die
Deutschen mit der Demokratie zu versöhnen. Hildegard Hamm-Brücher
beschreibt in der fünften Theodor-Heuss-Gedächtnis-Vorlesung, wie Heuss in
seiner politischen Biographie eine demokratische Gesinnung vorlebte und
nach dem Zweiten Weltkrieg als Wegbereiter einer „Demokratie als Lebensform“
wirken konnte, um die junge Verfassung auch im Bewußtsein der Menschen
zu verankern. Sie stellt die Bemühungen von Heuss dar, die noch ungefestigte
Demokratie in deutschen demokratischen Traditionen zu verankern
und sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Indem sie auf diese Weise den ersten Bundespräsidenten beleuchtet, weist
Hildegard Hamm-Brücher auf die Aktualität des demokratiepolitischen Denkens
von Theodor Heuss für eine aktive Bürgergesellschaft hin.
Zielgruppe
Wissenschaftler und Studierende (Geistes- und Sozialwissenschaften)