Hanauer / Fehring / Natusch | Einen Rosengarten versprach ich nie | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 268 Seiten

Hanauer / Fehring / Natusch Einen Rosengarten versprach ich nie

Eine Dokumentation des Bundesamtes für magische Wesen zu interspezifischen Balz- und Paarungsritualen
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-96350-601-7
Verlag: Bundeslurch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Eine Dokumentation des Bundesamtes für magische Wesen zu interspezifischen Balz- und Paarungsritualen

E-Book, Deutsch, 268 Seiten

ISBN: 978-3-96350-601-7
Verlag: Bundeslurch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



In vierzehn Geschichten der Mitarbeiter des Bundesamtes für magische Wesen treffen Sie magische Mitbürger, die sich auf ihre ganz eigene Art und Weise mit dem Beziehungsstress im alltäglichen Leben herumschlagen. Sie finden Humor und Horror, Komödie und Drama, kurz: das allzeit komplizierte Liebesleben, egal ob schwul oder hetero, wie im echten Leben auch.
Hanauer / Fehring / Natusch Einen Rosengarten versprach ich nie jetzt bestellen!

Zielgruppe


Fans romantischer Fantasyliteratur, junge Erwachsene, die auch Spaß haben am "amtlichen Layout" des Buches, das von der fiktiven Behörde Bundesamt für magische Wesen herausgegeben wird. Alle Publikationen des Bundeslurch Verlages, die im Namen des als Herausgeber fungierenden Bundesamtes für magische Wesen publiziert werden, machen äußerlich den Anschein einer amtlichen Publikation und erscheinen immer als Hardcover, manchmal auch illustriert. Inhaltlich ist es Fantasyliteratur aller Genres.

Weitere Infos & Material


Das Frühlingsgefühl auf Abwegen
Eleni Hoh
Die Tage werden endlich länger, es wird wärmer und die Menschen von Stunde zu Stunde weniger griesgrämig. Ab und an soll sich sogar schon mal ein kleines Lächeln auf das ein oder andere Gesicht gestohlen haben. Die Vöglein sind aus dem Süden zurückgekehrt und erheitern uns mit ihren Sonaten. Kein Zweifel – der Frühling ist eingekehrt. Und doch – irgendwas scheint zu fehlen … aber was denn nur? Aber von vorne. Die ganze Angelegenheit beginnt viel früher, im späten Winter nämlich. Zu Zeiten, zu denen der Rhein noch fröhlich aus seinem Bettchen tanzt, anstatt brav darin zu schlummern, und die Graugänse noch nicht einmal an Rückkehr denken, sitzt das kleine Frühlingsgefühl – beneidenswerterweise – behaglich im Warmen. Während es im Frühling für menschliche Hormonausbrüche und einige mehr oder minder dauerhafte neue Beziehungen sorgt, versteckt es sich nämlich das übrige Jahr auf Madeira – auch als »Insel des ewigen Frühlings« bekannt. Dort erfüllt es, was es im Rheinland nur zu Zeiten des Lenzes vollbringt. Weshalb die Bewohner der Insel auch stets ein wenig verliebt sind. Doch das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls sind für die anderen Jahreszeiten eigene Gefühle zuständig. Im Sommer herrscht die Abenteuerlust, im Herbst die Behaglichkeit und im Winter die Winterdepression. Die Zuständigkeiten dahingehend sind, wie könnte man es anders erwarten, genau nach Vorschrift geregelt. Deshalb, und auch weil es ihm im Sommer ohnehin viel zu heiß bei uns wird, hat sich das Frühlingsgefühl wie immer in seinem Rest-Jahres-Domizil gemütlich eingerichtet. Ende Februar, Anfang März fängt es sodann an, den Wetterbericht für Bonn und die Region zu sichten. »Wieso ausgerechnet Bonn?«, möchte man sich vielleicht fragen. Natürlich hätte es sich überall in Deutschland niederlassen können. Doch die Rheinländer mit ihrer vergnügten Art erinnern es immer ein bisschen an sich selbst. Auf Bonn direkt wiederum fiel die Wahl, weil es sich ohnehin beim Bundesamt für magische Wesen zurückmelden und seine Gewerbeerlaubnis verlängern muss, sodass sich der Standort einfach wunderbar anbietet. Das Frühlingsgefühl ist, ob man es glaubt oder nicht, sehr praktisch veranlagt. Jedenfalls wartet es jedes Jahr, bis das erste Mal Sonnenstrahlen und eine Temperatur von exakt achtzehn Grad Celsius angesagt werden, kontrolliert zur Sicherheit noch kurz den Regenradar, dann macht es sich auf die Reise. Es lässt sich von einer sanften Frühlingsbrise in die Lüfte wirbeln, nimmt Kurs aufs schöne Bonn, wo es gewohnheitsgemäß nach ungefähr drei bis vier Stunden ankommt. In diesem Jahr aber soll alles anders werden. Unterwegs in den Lüften wundert sich das Frühlingsgefühl. Auf einmal sind, ganz klar erkennbar, die Lichter des Bonner Münsters zu sehen! Da dort ja sein Ziel liegt, eigentlich nicht weiter verwunderlich. Was aber sehr wohl verwunderlich ist: die Reisedauer. Es verfügt normalerweise über ein ziemlich gutes Zeitempfinden. Merkwürdigerweise scheint es ihm aber diesmal, als habe es Bonn viel schneller erreicht als sonst. »Hm, vermutlich habe ich einfach länger gedöst, als ich dachte. Das dort unten sind die Münsterlichter, keine Frage.« Mit einem leicht mulmigen Gefühl im Bauch leitet es die Brise zur Landung an. Kaum abgesetzt, entschwindet diese auch schon wieder in die Lüfte. Aber halt! Was ist das? Es ist kein Münster zu sehen. Kein Heiliger Florentius, kein Heiliger Cassius, die ihm zur Begrüßung zuzwinkern. Erschrocken will das verwirrte Frühlingsgefühl die Brise zurückrufen, doch es ist zu spät. Die Brise ist weitergezogen … Puck kichert fröhlich vor sich hin. Erst vor einigen Tagen ist er zu einer Europarundreise aufgebrochen, um Jux und Schalk zu verbreiten. In seiner letzten Heimat in Nordirland ist ihm langweilig geworden, denn man kennt ihn dort mittlerweile – kaum jemand fällt noch auf seine Streiche herein. Zeit also, aufzubrechen und sich neue »Opfer« zu suchen. Kaum hat er Frankreich hinter sich gelassen und Kurs auf Spanien genommen, hört er auf einmal ein leises Schnarchen. Wer kann das sein, hier oben in den Lüften? Normalerweise begegnen ihm in dieser Höhe höchstens einmal ein paar Vögel, die aber nie auf ihn hereinfallen, da sie sich wunderbar auf ihren Instinkt verlassen können. Und sie schnarchen für gewöhnlich nicht, schon gar nicht beim Fliegen. Wer also …? Vorsichtig schwebt er näher und erblickt ein merkwürdiges Geschöpf, das sich, getragen von einer Frühlingsbrise, einem ausgiebigen Schläfchen hingibt. Das muss Puck sich näher anschauen! Unsichtbar, weil gehüllt in seinen Feenstaub, pirscht er sich an das Wesen heran. Was mag es bloß sein? Und noch wichtiger, wie kann er es hereinlegen? Deshalb beschließt er, die Frühlingsbrise auszufragen. Er hofft, das Wesen nicht aufzuwecken, wenn er nur leise genug flüstert. So will er an die nötigen Informationen gelangen. Frühlingsbrisen sind zwar gemeinhin sehr beliebt, aber nicht gerade für ihre Cleverness bekannt. Sich also der Überlegenheit sicher, flüstert Puck: »Meisterin Brise! Ich bin es, dein Chef Aiolos. Sag an, was tust du hier, und warum weiß ich nichts von deinem Unterfangen?« Die Brise antwortet kleinlaut: »Verzeiht mir, Herr Windgott, ich habe den Auftrag, das Frühlingsgefühl nach Bonn zu bringen. Wie jedes Jahr soll ich es am Münster absetzen. Ich hatte den Antrag, ebenfalls wie jedes Jahr, bereits im Dezember gestellt. Da ich nichts Gegenteiliges hörte, bin ich von einem positiven Bescheid ausgegangen.« »Nach Bonn also … hmm«, macht der Puck, um Zeit zu gewinnen. Schnell beeilt sich die Brise anzufügen: »Nie stand dem Ansinnen des Frühlingsgefühls etwas entgegen. Es ist schließlich sein Job! Und bei einem ablehnenden Bescheid hätte ich zumindest eine vierzehntägige Einspruchsfrist erhalten!« Puck aber kichert fröhlich vor sich hin, ist ihm doch etwas eingefallen. Das Frühlingsgefühl auf Abwege zu bringen, scheint ihm weitaus verlockender, als einen einfältigen Menschen zu verwirren. Sein Kichern aber weckt das Frühlingsgefühl nun doch, denn es fängt an, sich unruhig zu räkeln. So beeilt er sich zu sagen: »Bestimmt hat meine Sekretärin den Antrag genehmigt. Wird schon seine Richtigkeit haben! Wenn ich zurück im Palast der Winde bin, prüfe ich ihn. Doch nun, eile, denn du erfüllst einen wichtigen Auftrag!« Erleichtert nickt die Brise und macht sich schleunigst davon. Puck kichert noch einmal, lässt sich bei nächster Gelegenheit tiefer sinken und beginnt dann, mithilfe seines Feenstaubs Irrlichter zu erzeugen. Zu seinem Glück hat auch er schon einmal in Bonn beim Bundesamt für magische Wesen vorsprechen müssen und abends an der Nachtwächtertour teilgenommen. Im Rahmen dieser hatte man auch am Münster angehalten. Er hat ein gutes Gedächtnis und gibt sich große Mühe, exakt die gleiche Beleuchtung zu erschaffen. Was ihm offensichtlich gut gelingt, denn die Brise biegt kurz darauf ab und nimmt Kurs auf Südirland. Puck indes folgt unauffällig, um sich den Ausgang seines Scherzes nicht entgehen zu lassen. Einsam und verlassen steht das Frühlingsgefühl also auf einer Wiese. Keine Spur von Bonn oder den Menschen. »Oh weh! Was soll ich nur tun? Wo bin ich, und wo sind die Rheinländer?« Dem Frühlingsgefühl bricht der kalte Schweiß aus und es bekommt Herzrasen ob seiner verloren scheinenden Lage. Wie konnte das nur passieren? In all den Jahrhunderten hat es sich nie im Weg geirrt. Als es ein leises Kichern aus dem Gebüsch vernimmt, hat es endgültig genug. Kopflos rennt es los … … und stößt mit voller Wucht gegen ein weiches, graues Geschöpf. Durch den Aufprall wird es zu Boden geschleudert und bleibt erst mal einen Moment völlig verdattert sitzen. Dann schaut es sich sein Gegenüber genauer an – und kann sich vor Verzücken kaum halten. Es ist das schönste, edelste Wesen, das seine Äuglein jemals blicken durften. Nicht so grob wie die Menschen, keinesfalls! Von einer zarten Anmut vielmehr und gar herrlichem Glanze. Es tut der Erscheinung noch nicht einmal Abbruch, dass sie eine gewisse Kälte ausstrahlt … diese macht sie vielmehr gerade interessant. »Wer … wer bist du?«, gelingt es dem Frühlingsgefühl zu stammeln. »Ich? Wer ich bin? Mich einfach umzurennen, hat dir wohl nicht genügt! Willst nun meinen Namen – wohl um mich zu verklagen?«, antwortet das Wesen schroff. Da besinnt sich das Frühlingsgefühl seines Charmes und lächelt die fremde Kreatur strahlend an. Das Eis ist gebrochen, im wahrsten Sinne, und die kalte Schale des Gegenübers schmilzt augenblicklich dahin. »Aber … was …«, mit diesen Worten knickst es galant und räuspert sich. »Gestatten, Winterdepression mein Name! Und ich verzeihe Euch Euer Ungeschick.« »Win-ter-de-press-iooon! Was für ein schöner Name«, flüstert das Frühlingsgefühl. Natürlich hat es schon vom Gefühl mit der Winterzuständigkeit gehört, aber es sich nie träumen lassen, dass es sich dabei um ein solch holdes Wesen handeln könnte. Längst wäre es sonst schon einmal früher nach Bonn zurückgekehrt, um sie zu treffen. Der Puck, der immer noch alles mit ansieht, freut sich diebisch. Nach ein wenig Small Talk stellt sich schnell heraus, dass die Winterdepression eigentlich nur auf der Durchreise ist. Dennoch kennt sie »den besten Schlafplatz in ganz Irland!« »Irland? Da bin ich also gelandet! Schöööön …«,...


Windfeder, Clarissa
Clarissa Windfeder schreibt seit Jahren ihre eigenen Geschichten und bevorzugt dabei Fantasy mit LGBT+ Elementen, also ein Genre, dem es ihrer Meinung nach in Deutschland noch an Repräsentation fehlt. Den Hauptteil ihrer Zeit nimmt ein Studium in Anspruch, aber jede freie Minute geht an ihre liebste Freizeitbeschäftigung: das Schreiben von Geschichten und Büchern.

Fehring, Florian
Florian Fehring wurde am 7.4.1981 in Höxter geboren. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Informatik. Sein besonderes Interesse liegt in der ScienceFiction und Fantasy-Literatur. Schreiben ist für ihn eine Möglichkeit, in fremde Welten einzutauchen. Zu überlegen, wie die Welt aussehen würde, wenn das ein oder andere anders in unserer Welt wäre und wohin die Reise der Menschen noch führen kann, ist für ihn ein besonderes Anliegen. Neben der Veröffentlichung von ein paar Kurzgeschichten in Anthologien ist in der Lesebühne Minden aktiv, die regelmäßig Lesungen für Autoren organisiert.

Natusch, Sarah
Die Autorin Sarah Natusch liebt Bücher schon seit ihrer Kindheit. Als sie ein Buch zum ersten Mal selbst lesen konnte, war das für sie die Entdeckung einer neuen Welt. Als Jugendliche fing sie bereits an, ihr gefallende Geschichten weiter zu spinnen und sich eigene Geschichten auszudenken.

In einer Schreibwerkstatt lernte sie das Handwerk Schreiben von der Pike auf kennen und entdeckte i
Sie besitzt keine Autorenseite, dafür aber einen Bücherblog, der unter dem Namen „Same Nature“ zu finden ist. Dort schreibt sie über die Themen, die ihr wichtig sind, u.a. über schwule Literatur. Sie rezensiert in ihrem Blog Romane und Geschichten mit schwuler Handlung. Website: https://samenature.de/

Rheinheimer, Nina
Nina Rheinheimer, 1994 geboren, liebt Bücher so sehr, dass sie seit ihrem 14. Lebensjahr selbst welche schreibt. Sie studierte Germanistik und English Studies in Bonn und Cork. Neben dem Studium arbeitete sie unter anderem beim WDR, schrieb für den Kölner Stadt-Anzeiger und surfte durch zahlreiche Agenturen. Privat ist sie entweder an ihrem magischen Schreibtisch, auf Konzerten oder in der Romanwerkstatt-Zunft anzutreffen. Im BAfmW–Arbeitsbericht 2018 „Einen Rosengarten versprach ich nie“ veröffentlichte Nina Rheinheimer die Kurzgeschichte „Der erste Pfeil“

Bellmann, Barbara
Dr. med. Barbara Bellmann wurde 1984 in Hagen/Westfalen geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, begann sie in Aachen ihre Facharztausbildung zur Kardiologin am dortigen Universitätsklinikum. Im Sommer 2013 setzte sie ihren Weg an der Charité Berlin fort. Seit August 2017 arbeitet sie als Kardiologin an der Universitätsklinik Köln. Sport und Literatur begeistern sie neben ihrer Tätigkeit als Ärztin. Im Frühjahr 2017 erschien ihr erster Roman „Alexander bricht aus“ in Zusammenarbeit mit Theres Krause. Im BAfmW–Arbeitsbericht 2018 „Einen Rosengarten versprach ich nie“ veröffentlichte Barbara Bellmann die Kurzgeschichte „Love is in the air“
Website: www.barbarabellmann.berlin

Hoh, Eleni
Der eigentliche Autor der Geschichte ist Kater Milan. Da
ihm aber ohnehin keiner glaubt, dass er die Geschichte geschrieben
hat, »klaute« Frauchen Eleni Hoh frecherweise sein Werk, um es als das ihre auszugeben. So will sie Ruhm und Ehre, die dem phantasiebegabten Kater gebühren, für sich beanspruchen!

Dräcker, Edmund F.
Edmund F. Dräcker ist der Präsident des Bundesamtes für magische Wesen. Der frühere Spitzenbeamte des Auswärtigen Amtes (Motto: Mein Feld ist die Welt!) leitet Bonns fantastischste Behörde und ist bei den Mitarbeitern des BAfmW äußerst beliebt, da er sie nicht bei der Arbeit stört.

Kocher, Ina C.
Ina C. Kocher, geboren 1987, ist eine Autorin aus Niederkassel bei Bonn. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf Kurzgeschichten und Theaterstücken. Die abendfüllende Komödie „Ein Double zum Geburtstag“ erschien 2011 und wurde bereits international aufgeführt. Hinzu kamen zwei weitere Komödien und zwei Märchen für Kinder. Eine Fantasy-Trilogie ist in Arbeit.

Im BAfmW–Arbeitsbericht 2018 „Einen Rosengarten versprach ich nie“ veröffentlichte sie die Kurzgeschichte „Wenn Du mich liebst, atme“.

Hanauer, Susanne
Die Autorin Susanne Hanauer wurde im Jahre 1981 in einem kleinen Städtchen im beschaulichen Oberfranken geboren und wuchs dort, zusammen mit ihren drei jüngeren Brüdern auf. Im März 2008 beschloss sie, dass es an der Zeit wäre, über den Tellerrand ihrer oberfränkischen Heimat hinauszusehen und zog in die Weltmetropole am Rhein – nach Bonn. Schon von jüngster Kindheit an liebte sie Geschichten und Märchen. Besonders die Art Geschichten, die ihr Vater ihr vor dem Schlafengehen erzählte. Von den sieben gemeinen und hinterhältigen Geißlein zum Beispiel, die den armen alten Wolf solange ärgerten, bis der sich aus Verzweiflung in den Brunnen stürzte. Als sie älter wurde, war es Fantasy und Sci-Fi Literatur, die sie am liebsten las und auch begann, selbst zu verfassen. Später kamen historische und kriminalistische Geschichten dazu. Außerdem versuchte Susanne Hanauer sich am Schreiben von Gedichten. Sie besuchte mehrere Kurse für kreatives Schreiben und machte in diesem Rahmen erste Erfahrungen mit öffentlichen Lesungen. Selten sind ihre Geschichten düster oder traurig. Meist haben sie eine humoristische und augenzwinkernde Komponente, frei nach dem Motto: Lache mindestens einmal am Tag! Neben dem Lesen und dem Verfassen von Geschichten, ist das Reisen eine der großen Leidenschaften von Susanne Hanauer. 2012/2013 erfüllte sie sich einen Lebenstraum und nahm sich ein Jahr Auszeit vom Job, um die Welt zu bereisen.

Lukasiwicz, Mykel
Mykel Lukasiewicz, Jahrgang 1989, ist freiberuflicher Illustrator und Comiczeichner aus Marl, Nordrhein-Westfalen. Neben Auftragsarbeiten kreiert er Comics im Eigenverlag und stellt seit 2015 regelmäßig auf Comic- sowie Mangamessen aus. Seine Vorlieben liegen hierbei zwar im Bereich Drama und queere Romantik, aber auch Projekte im Fantasy-Genre sind für die Zukunft in Planung. Wenn er nicht gerade zeichnet, dann verbringt er seine Freizeit mit Freund und Hund, Videospielen oder seinem Hobby Wrestling – als Zuschauer.

Besonderen Wert legt Mykel bei seiner Arbeit auf positive Repräsentation verschiedener queerer Identitäten und veranstaltet des weiteren Spendenaktionen zugunsten der Regenbogencommunity.

Mykels Arbeiten bewegen sich stilistisch irgendwo zwischen Semi-Realismus, Comic und Manga. Zu seinen Vorbildern gehören Inoue Takehiko (Mangaka), Dan LuVisi (Concept Artist) und J. C. Leyendecker (Illustrator).

Vehoff, Jan
Jan Vehoff ist 1997 im beschaulichen Münsterland geboren und aufgewachsen. Schon früh hat er angefangen zu lesen und ist durch die Eragon Bücher an die Fantasyliteratur gekommen. In der Schule fing er an, kürzere und längere Geschichten zu schreiben, meist während des Unterrichtes. Jedoch waren die Geschichten nur für ihn selbst oder einige Freunde bestimmt. Mit „Abseits der Wege“ hat er nun im BAfmW–Arbeitsbericht 2018 „Einen Rosengarten versprach ich nie“ seine erste Kurzgeschichte veröffentlicht.

Becker, Tina
Tina Becker ist freiberufliche Autorin aus Oberhausen. Sie lebt zusammen mit ihrer tierverrückten Familie in dieser Stadt und bereitet sich gerade auf neue Projekte vor.
Die ersten schriftstellerischen Erfolge verzeichnete sie als Kolumnistin – vor Jahren direkt live vom Pferderücken aus. Jede Woche folgte ein spannender Abenteuerbericht ihrer Reise „Mit zwei PS durch Deutschland“. Heute schreibt sie nebenbei interessante Berichte aus der Kulturszene – unter anderem für den Gladbecker Kulturverein „Leuchtfeder e.V.“
Seit September 2015 ist sie unter ihrem Pseudonym Tara Becker mit Geschichten in den Anthologien „Steinmaler aus Poseidons Reich“ und „Heiter bis frostig“ vertreten.
Ihr erster Erotikroman „Fürchte dich vor mir, mein Engel“ von Tara Becker, ist im Jahre 2016 erfolgreich veröffentlicht worden.
Viele Menschen lasen gerne die vorwitzige, vierzehntägige Kolumne ihrer „Hexe Tina“, die Tina Becker fabrizierte. Diese magischen Zeilen sind als „Hexe Tina – einfach zauberhaft“ ebenfalls 2016 veröffentlicht worden. Mit diesem kecken Material gibt die Autorin eigene Comedy-Lesungen an der Seite ihres Kollegen Marcus Watolla. Bekannt sind die beiden als „Zauberhaft und Bittersüß“. Das ungewöhnliche, satirische Team ist im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs und kann jederzeit gebucht werden.
Ihr letztes Werk, der freche Frauenroman „Lass 13 gerade sein“ ist im März 2017 veröffentlicht worden.
Besucht sie mal! Neue, aufregende Projekte sind wie gesagt geplant – es bleibt spannend: www.tinas-weisse-feder.de

DeWinter, Carmilla
Carmilla DeWinter lektoriert für den Bundeslurch Verlag unter anderem die jährlich zu Weihnachten als BAfmW-Arbeitsberichte erscheinenden Kurzgeschichtensammlungen fantastischer Autoren und Autorinnen, ebenso wie längere Erzählungen und Romane. Ebenso begutachtet sie eingereichte Manuskripte.
Die Autorin, Jahrgang 81, ist im Hauptberuf Apothekerin. Sie schreibt Fantasyliteratur und hat eine große Schwäche für Figuren, die zur queeren Buchstabensuppe gehören. Im Verlag dead soft sind im Bereich Gay Fantasy ihre Romane „Albenbrut“ und „Albenerbe“ erschienen, die auch im Buchshop des Bundeslurch Verlages erhältlich sind. Seit April 2017 ist von ihr das Spin-off „Albenzauber“ erhältlich.
Nebenbei verfasst sie für die fiktive Behörde „Bundesamt für magische Wesen“ satirische Nachrichten und Beiträge und ist Herausgeberin der Benefiz-Anthologie „Arbeitsbericht des Bundesamtes für magische Wesen: Migration, Heimat und Herkunft“.
Außerdem sind von der Autorin und Lektorin gedruckte Meinungen und Essays zur bereits erwähnten Buchstabensuppe sowie jede Menge Blogposts über die Vereinbarkeit von Fantasy und Feminismus in ihrem Autorenblog zu finden: carmilladewinter.com

Watolla, Marcus
Jahrgang 1972, Angestellter im öffentlichen Dienst, gelernter Rechtsanwaltsfachangestellter, schreibt seit seiner Kindheit Kurzgeschichten und Romane. Seit 2005 ca. 100 Kurzgeschichten in diversen Anthologien, dabei einmal erstplatziert und einmal drittplatziert.

Watolla schreibt zumeist satirisch, kann aber auch mystisch und gruselig. Sein Buch „Bittersüß, satirisches Zeug“ erschien im Januar 2015 im EPV-Verlag, Hattingen.

Weber, Harald
Angaben zur Person: Harald Weber, Jahrgang 1961, lebt in Nordhessen und ist nach einem Studium des Maschinenbaus trotzdem Bibliothekar geworden. Er ist kein Mann vieler Worte und schreibt seit 25 Jahren sporadisch Kurzgeschichten für Wettbewerbe, während es mit dem ersten Roman nicht so recht vorangehen will – und mit dem zweiten auch nicht.

Seit er als kleiner Junge im Schwarz-Weiß-Fernsehen die Landung von Apollo 11 auf dem Mond beobachten durfte, schlägt sein Herz für den Weltraum. Allerdings durfte er damals auch die Abenteuer des NASA-Astronauten Major Tony Nelson mit seinem Flaschengeist Jeannie sehen, bei denen Weltraumfahrt und Zauberei einander nicht im Wege standen. Phantastik und Alltag schließen sich daher in seinen Geschichten nicht aus, sondern ergänzen einander. Zu seinen Lieblingsautoren zählen H.P. Lovecraft, Leo Perutz, Jack Vance und Neil Gaiman.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.