Handeln bedeutet Verändern | Buch | 978-3-8474-3092-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 30, 340 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Qualitative Fall- und Prozessanalysen.

Handeln bedeutet Verändern

Elemente einer interaktionistischen Sozialtheorie
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-8474-3092-6
Verlag: Budrich

Elemente einer interaktionistischen Sozialtheorie

Buch, Deutsch, Band 30, 340 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Qualitative Fall- und Prozessanalysen.

ISBN: 978-3-8474-3092-6
Verlag: Budrich


Anselm L. Strauss gilt als Schlüsselfigur der Medizinsoziologie, der Sozialpsychologie und ganz besonders der qualitativen Forschung. Seine Arbeiten gelten als Klassiker sowohl auf theoretischer als auch auf methodischer Ebene und prägten Generationen von Wissenschaftler*innen. Nun liegt eines seiner letzten Werke „Continual Permutations of Action“ erstmals in deutscher Übersetzung vor. In ihm vereint Strauss den symbolischen Interaktionismus mit dem Pragmatismus in einer Handlungstheorie und liefert so ein spätes Schlüsselwerk.
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Zielgruppe


Soziologie

Weitere Infos & Material


Inhalt

Danksagungen

Vorwort

EINLEITUNG
Der Pragmatismus und der soziologische Interaktionismus der Chicagoer Schule
Chicagoer Soziologie und das Thema Handlung bzw. Interaktion
Der Bericht: Autobiografische Details und kollektive Biografie
Eine langsam wachsende Erkenntnis
Annahmen und Handlungstheorien

TEIL I

1. EINE HANDLUNGSTHORIE UND IHRE ANNAHMEN
Kontraste
Grundannahmen einer Handlungstheorie
Definitionen
Eine Liste von Annahmen
Abschließende Bemerkung

2. EINE INTERAKTIONISTISCHE HANDLUNGSTHEORIE
Einführende Bemerkungen
Arbeit, eine wesentliche Handlungsform
Verlaufskurve und verwandte Konzepte
Unterkonzepte
Weitere Unterkonzepte
Eine Bedingungsmatrix
Eigenschaften und Arten von Verlaufskurven sowie lokale Konzepte
Eine Bemerkung zu Erlebensarten
Die Nützlichkeit einer Handlungstheorie

TEIL II

VORBEMERKUNG UND ANALYSE

3. ARBEIT UND SICH DAMIT ÜBERLAGERNDE HANDLUNGSFORMEN
Arbeit als rationale Tätigkeit und ihre Rationalisierung
Die geschichtliche Einbettung der Arbeit
Routinen und Kontingenzen
Die zentrale Bedeutung der Interaktion für die Arbeit
Arbeit im Verhältnis zu anderen Handlungsformen
Biografiearbeit und ihre Überschneidungen

4. KÖRPER, KÖRPERPROZESSE UND INTERAKTION
Der Körper als notwendige Voraussetzung für das Handeln
Der Körper als Agent
Der Körper als Objekt
Die „Identität“ – als Subjekt, als Objekt – und der Körper
Geistige Aktivität und der Körper
Beabsichtigtes und unbeabsichtigtes Handeln in Bezug auf den Körper
Der Körper und zeitliche Aspekte der Interaktion
Kontextbedingungen für den Körper in der Interaktion
Körper-Geist-Metaphern
Symbolisierung und der Körper
Handlung, Performanz und Erscheinungsbild
Körperprozesse
„Eine Erfahrung machen“

5. INTERAKTION, DENKPROZESSE UND BIOGRAFIE
Denkprozesse als Handlung
Denkprozesse und biografische Prozesse
Eine Fallgeschichte
Schlussbemerkung

6. INTERAGIEREN UND SYMBOLISIEREN
Sprache und das Symbolisieren
Symbole, das Symbolisieren und symbolische Produkte
Motivationen, Symbolisierungen und Interaktionen
Symbolische Universen
Zusammenbruch, Verlust und Entfremdung von symbolischen Universen
Soziale Welten und Symbolisierung
Eine Fallstudie zur Symbolisierung: Stadtbilder von Chicago
Symbolisierung in größerem Maßstab
Diffuse kollektive Symbolisierungen

7. REPRÄSENTATION UND FALSCHDARSTELLUN IN DER INTERAKTION
Schwierigkeiten bei der Deutung von Repräsentationen
Repräsentation versus „Selbstpräsentation“ bzw. „Selbstdarstellung“
Repräsentationale Interaktionen
Repräsentieren in den Interaktionen
Die strategische Interaktion

8. DAS ZUSAMMENSPIEL VON ROUTINE- UND NICHT-ROUTINE-HANDLUNGEN
Die Routinehandlung
Die komplexe Natur von Routinen und Routinehandlungen
Routine, Innovation und Kreativität

9. SOZIALE WELTEN UND GESELLSCHAFT
Behauptete oder vermutete Dominanz von sozialer Schicht, Ethnie, Geschlecht und anderem
anderer gesellschaftlicher Phänomene
Eine sozialweltliche Perspektive
Sozialweltliche Prozesse
Soziale Welten und der Nationalstaat
Völkermord als Falldarstellung

10. SOZIALE WELTEN UND DIE INTERAKTION IN ARENEN
Arenen und soziale Welten
Politikarenen
Wissenschaftler in Politikarenen
Resümee

11. AUSGEHANDELTE ORDNUNG UND STRUKTURELLES ORDNEN
Die interaktionistische Position
Ausgehandelte Ordnung
Implikationen für Ordnung und Veränderung
Prozessuales Ordnen
Die Notwendigkeit prozessualen Ordnens und die grundlegende Rolle der Matrixbedingungen
Ordnung-Unordnung, Stabilität-Instabilität und Veränderung

LITERATUR

INDEX

NACHWORT


Anselm L. Strauss (1916 – 1996), University of California, San Francisco



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