Harnischfeger | Demokratisierung und Islamisches Recht | Buch | 978-3-593-38009-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 51, 280 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 215 mm, Gewicht: 354 g

Reihe: Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

Harnischfeger

Demokratisierung und Islamisches Recht

Der Scharia-Konflikt in Nigeria
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-593-38009-4
Verlag: Campus

Der Scharia-Konflikt in Nigeria

Buch, Deutsch, Band 51, 280 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 215 mm, Gewicht: 354 g

Reihe: Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

ISBN: 978-3-593-38009-4
Verlag: Campus


Nach dem Übergang zur Demokratie 1999 führten zwölf der 36 Bundesstaaten Nigerias das islamische Recht, die Scharia, ein. Am Beispiel Nigerias zeigt Harnischfeger, dass ein solcher Bruch mit säkularen Verfassungstraditionen in einem multireligiösen Land fatale Konsequenzen hat. Das Bemühen muslimischer Politiker, die eigenen religiösen Gesetze durch die Machtmittel des Staates durchzusetzen, treibt Muslime und Christen in eine religiöse Konfrontation. Nicht zuletzt trägt die Scharia-Kampagne zum weiteren Verfall des Staates bei. Denn sie ermächtigt die Gläubigen, sich im Namen göttlicher Gebote über alle weltlichen Gesetze hinwegzusetzen.
Harnischfeger Demokratisierung und Islamisches Recht jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einleitung
Die Rückkehr der Religion in die Politik
Religion und Demokratie
Religiöse und politische Motive

2. Religiöse und ethnische Vorherrschaft
Das Kalifat von Sokoto
Der Islam als Stütze des Kolonialsystems
Übergang in die Unabhängigkeit
Hegemonie des Nordens

3. Das Ende des säkularen Staates
Rückzug der Militärs
Selbstbestimmung der Muslime
Islamisierung aller Lebensbereiche
Zurückweisung westlicher Verfassungsprinzipien

4. Scharia als Mittel politischer Erpressung
Aufmarsch der Milizen
Elitenabsprachen statt Demokratie
Migranten als Geiseln
Eine Konferenz der Ethnien

5. Scharia als Gegenmodell zur Demokratie
Göttliches gegen menschliches Recht
Das Versagen der Demokratie
Eine neue Ära der Justiz
Die Utopie gerechter Herrschaft

6. Kontroversen über die Scharia
Die politischen Akteure
Religiöse Autoritäten
Scharia-Kritik von Muslimen
Debatten zwischen Christen und Muslimen

7. Möglichkeiten der Intervention

Literatur


J. H. Harnischfeger, Dr. phil., studierte Philosophie, Germanistik, Ethnologie und Politologie. Er lehrte an Universitäten in Kenia, Nigeria u. Südafrika.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.