Heidemann | Das schreibende Ich in der Fremde | Buch | 978-3-89528-488-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Russisch, Band 11, 418 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 550 g

Reihe: Schrift und Bild in Bewegung

Heidemann

Das schreibende Ich in der Fremde

Il'ja Erenburgs und Vladimir Nabokovs Berliner Prosa der 1920er Jahre
Erscheinungsjahr 2005
ISBN: 978-3-89528-488-5
Verlag: Aisthesis

Il'ja Erenburgs und Vladimir Nabokovs Berliner Prosa der 1920er Jahre

Buch, Deutsch, Russisch, Band 11, 418 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 550 g

Reihe: Schrift und Bild in Bewegung

ISBN: 978-3-89528-488-5
Verlag: Aisthesis


Sehr verschiedene Umstände führen die russischen Literaten Il'ja Erenburg und Vladimir Nabokov zu Beginn der 1920er Jahre nach Berlin.Trotz großer Unterschiede, auch im literarischen Selbstverständnis, ist ihrer Exilprosa gemeinsam, daß die Schrift als ‚Projektionsfläche‘ für eine Potenzierung des Eigenen wie Fremden dient. Als solche offenbart das graphisch-verbale ‚Aufschreibesystem‘ – im Gegensatz zu den kinemato- und photographischen Bildmedien – auch eine ‚buchstäbliche Transpräsenz‘, durch die sich das ,schreibende Ich in der Fremde‘ medial entgrenzt und hierbei wieder- bzw. neu erfindet. Analysiert werden die im Exil entstandenen und die diesen Lebensabschnitt thematiserenden Texte beider Autoren.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


I. Das Ich im Fokus doppelter Fremdheit
1. Exilwege
2. Scribo, ergo (alter ego) sum
Erenburgs „Sommer 25“
Nabokovs ‚Gabe‘
3. Ortswechsel: räumlich-mediale Ver- und Entortungen

II. Grenzüberschreitungen
1. Geographische Grenzüberschreitung: Heimat- und Mutterentzug
Nabokovs Fremdheitserkenntnis: ‚to be moved to see‘
Erenburgs Fremdheitsschock: ‚unfaßbare Pünktlichkeit‘
Prävalenz des schriftlich-abstrakten Augenscheins in der Fremde
2. Topographische und topologische Grenzüberschreitungen in ‚Berlinograd‘
Typo- und topographische Offenheit im Niemandsland
Exkurs I: Belyjs und Šklovskijs illusionäre Negierung des Berliner Exils
Exkurs II: ‚Die Großstadt und das Exilleben‘
Ausgedehntes ‚Bahnhofsleben‘: ‚eisernes Herz‘ versus ‚eisernes Idyll‘
Schrift- und Stadtverkehr
Bewegung im Stillstand der Schrift
3. Kinematographische Grenzüberschreitung: Leinwandballett versus Leinwandgeflimmer
Frühe Leinwanderfahrungen
Filmische Ich-Leerstellen
‚Aufgeheizte‘ Leinwandschatten: Selbstreflexion, Filmkritik und Amnesie

III. Mediale Entgrenzung
1. Erenburgs Schelmenroman „Chulio Churenito“
2. Nabokovs Ich-Erzählungen
3. ‚Buchstäbliche Transpräsenz‘

Literaturverzeichnis
Filmverzeichnis
Abbildungsnachweise



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