Buch, Deutsch, Band 452, 260 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 580 g
Reihe: Mnemosyne, Supplements
Buch, Deutsch, Band 452, 260 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 580 g
Reihe: Mnemosyne, Supplements
ISBN: 978-90-04-51134-7
Verlag: Brill Academic Publishers
Die vorliegende Monographie untersucht die literarische Gestaltung von Begegnungen zwischen Lebenden und Toten bei Homer und den römischen Epikern der frühen Kaiserzeit. Im Mittelpunkt steht dabei eine besondere Situation: Ein Jenseitszeuge (z.B. Odysseus oder die Sibylle) berichtet von Begegnungen mit Toten, die er oder sie (scheinbar) nicht gesehen haben kann. Dieses unzureichend erforschte und faszinierende Motiv, nämlich die scheinbar unmögliche Autopsie, lässt sich bereits bei Homer und dann in Variationen bei Vergil, dem Culex-Dichter, Lucan, Silius Italicus und Statius nachweisen.
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Vorrede
Verzeichnis der Abbildungen
Einleitung
1 Totenbegegnung und Jenseitsbeschreibung im Epos
2 Scheinbar unmögliche Autopsien
1 Die Hadesschau des Odysseus (Hom. Od. 11)
2 Die Tartarusbeschreibung der Sibylle (Verg. Aen. 6,548–627)
3 Der Flug der Mücke durch die Unterwelt (Ps.-Verg. Cul. 210–384)
4 Erictho und die Kriegsreportage aus dem Jenseits (Lucan. 6,413–830)
5 Scipio und die Jenseitsbüßerinnen (Sil. 13,381–895)
6 Mantos visionäre Hadesschau (Stat. Theb. 4,406–645)
Schluss
Mundus latens. Die Paradoxie des Sehens im Reich des „Unsichtbaren“
Literaturverzeichnis
Sachregister
Stellenregister