E-Book, Deutsch, 288 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 1 g
Hein / Petersen / von Steinsdorff Die Grenzen der Verfassung
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8452-9159-8
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, 288 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 1 g
Reihe: Sonderbände Zeitschrift für Politik
ISBN: 978-3-8452-9159-8
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Von den "Grenzen der Verfassung" ist seit dem frühen 19. Jahrhundert die Rede. Dieser Sonderband widmet sich in interdisziplinärer Perspektive der Frage, ob und in welcher Weise der Grenzbegriff für die verfassungspolitische Analyse systematisch fruchtbar gemacht werden kann. Dabei wird gezeigt, dass moderne Verfassungen nicht nur selbst aktiv Grenzen ziehen, sondern sich auch ihrerseits vielfältigen Grenzziehungen gegenüber sehen. Diese Grenzen werden von den politik- und rechtswissenschaftlichen Beiträgen dieses Sonderbandes systematisch unter die Lupe genommen. Vier Grenzziehungen werden näher untersucht: die Grenzen der Verfassungsgebung, die Grenzen der Effektivität und Präzision von Verfassungen, die Grenzen der Legitimität von Verfassungen und die nationalstaatlichen Verfassungsgrenzen. Darüber hinaus werden die zentralen methodischen und inhaltlichen Fragen diskutiert, denen sich die Verfassungsforschung mit Rückgriff auf den Grenzbegriff zukünftig widmen sollte.
Mit Beiträgen von
Hubertus Buchstein, Annette Förster, Verena Frick, Michael Hein, Ran Hirschl, Nils J. Janson, Christina Kamm, Uwe Kranenpohl, Oliver W. Lembcke, Matthias Lemke, Felix Petersen, Susanne Pickel, Theresia Smolka, Toralf Stark, Silvia von Steinsdorff, Simone Szczerbak, Manon Westphal, Fabian Wittreck.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2; Die Grenzen der Verfassung – zur Einführung in das Thema;7
3; Verfassungsrecht und vergleichende Politikwissenschaft – an den Grenzen der Disziplinen;15
4;I. Grenzen der Verfassunggebung;31
4.1; Radikale Demokratie und Verfassungsstaat. Jean-Jacques Rousseau und die Grenze konstitutioneller Souveränität;33
4.2; Von der umstrittenen Verfassung zur streitbaren Verfassung: Otto Kirchheimers verfassungspolitische Grenzziehungen während der Weimarer Republik;55
4.3; Für immer und ewig? Zur Kodifikation von »Ewigkeitsklauseln« in aktuellen Verfassungen;69
5;II. Grenzen der Effektivität und Präzision von Verfassungen;85
5.1; Soziale Beschleunigung als Grenze staatlicher Steuerungsfähigkeit? Zur Zeitgebundenheit von Staatsgewalt;87
5.2; Verfassungen in pluralistischen Demokratien. Unbestimmtheit als politische Ressource;103
5.3; Verfassungsrechtliche Leitbilder als (unterschätztes) Präzisierungsinstrument im Verfassungsrecht?;121
5.4; Demokratischer Rechtsstaat und liberale Demokratie: unscharfe Grenzen im europäischen Verfassungsraum;139
6;III. Grenzen der Legitimität von Verfassungen;153
6.1; An den Grenzen des Verfassungsstaates. Was Verfassungen (und Verfassungsgerichte) regeln können – und was nicht;155
6.2; Notwehr als Legitimationsquelle staatlichen Handelns? Eine Sondierung;171
6.3; Die Legitimität demokratischer Verfassungen – ein Vorschlag zur empirischen Bestimmung;185
7;IV. Diesseits und jenseits nationalstaatlicher Verfassungsgrenzen;207
7.1; Grenzen der Landesverfassungen;209
7.2; Machtbegrenzung durch Gewaltenteilung als europäischer Verfassungsgrundsatz;233
7.3; Orientierung statt Ordnung? Verfassungsdiskurse der deutschen Staatsrechtslehre in Zeiten der Globalisierung;249
7.4; Zur Tragfähigkeit des Grenzbegriffs in der interdisziplinären Verfassungsforschung;267
8; Autorinnen und Autoren dieses Heftes;287