Buch, Deutsch, Band Band 029, 459 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 238 mm, Gewicht: 893 g
Eine analytische Studie
Buch, Deutsch, Band Band 029, 459 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 238 mm, Gewicht: 893 g
Reihe: Analysen und Dokumente der BStU
ISBN: 978-3-525-35021-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Zielgruppe
Historisch und politisch Interessierte, universitäre und außeruniversitäre DDR-Forschung, Vereine und Verbände aus dem Bereich der Aufarbeitung von DDR-Geschichte, Publizisten.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Einleitung
1. In den Niederungen der Spionage
2. Spionageprozesse: Kontroversen und historischer Erkenntnisgewinn
2.1. Umstrittene Spionageprozesse
2.2. Der juristische Orientierungsrahmen für die Aufarbeitung
2.3. Strafverfahren als Quellengrundlage
2.4. Zum Begriff »West-IM«
3. Umstrittene Statistik: Wie viele West-IM hat es gegeben?
4. Forschungsstand und Literatur
TEIL 1: Ein Kollektivporträt: Zur Sozialstruktur des West-IM-Netzes
1. Vorbemerkung: Die Ziele der MfS-Westarbeit. Ein kurzer Überblick.
2. Klassische Rollenverteilung und Familienverhältnisse
3. Berufliche Qualifikation: Akademiker bevorzugt
4. Altersstruktur
5. Politisch engagiert: West-IM als Mitglieder politischer Parteien
6. »Gastarbeiter« beim MfS: West-IM nichtdeutscher Herkunft
TEIL 2: Aspekte der Agentenrekrutierung
1. Methoden der Agentenrekrutierung: Kategorien der HV A
2. Ein besonderes IM-Potential: Bundesbürger, die in die DDR übersiedeln wollen
3. Übersiedlungs-IM: Einschleusung von DDR-Bürgern als IM in die Bundesrepublik
4. West-IM werben West-IM
4.1. Überblick
4.2. Eltern als Agentenwerber
5. IM-Rekrutierungen mithilfe der »operativen Basis« in der DDR
5.1. Überblick
5.2. Anwerbungen bei Verwandtenbesuchen: »Verwandtschaftliche Skrupel überwinden«
5.3. Ost-West-Verwandtschaften als Ausgangspunkt zur Anwerbung jugendlicher West-IM
5.4. Eine Familie, zwei Geheimdienste
5.5. Weitere Möglichkeiten der »operativen Basis«
5.6. Erfolge und Defizite bei der Nutzung der »operativen Basis«
5.7. Deutsch-deutsche Städtepartnerschaften: Tabus für die »operative Basis«
6. Selbstanbieter
7. Professioneller Agentenfang: Werber der HV A
8. Motive und Motivationen
8.1. Druck und Erpressung
8.2. Geld
8.3. Überzeugung und Suggestion
8.4. Motivationsschwund
8.5. Motivationssteigerung
8.6. Motivation über das Jahr 1989 hinaus: West-IM beim KGB
TEIL 3: Über Ziele, Erfolge und Defizite der DDR-Spionage
1. Schadensbilanzen
2. Fallstudie: SIRA und die HV A-Agentin im Kanzleramt
3. Opfer der Spionage
3.1. Die Perspektive der Opfer in den Strafverfahren
3.2. DDR-Bürger als Opfer bundesdeutscher West-IM
4. Erfolge, Mängel und Mythen
4.1. Spuren der DDR-Spionage vor 1989
4.2. Spionagefall Kanter: Erfolg und Niederlage für die HV A
4.3. Enttarnung der Brüder Spuhler: Sicherheitsdefizite bei der HV A
4.4. Agenten-Stau am Bahnhof Friedrichstraße
4.5. Verlagerung der »operativen Arbeit« in den Westen
4.6. Nachwuchssorgen bei der Auslandsspionage?
4.7. Mythenbildung
Schlussbetrachtung
Abkürzungsverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis
A social and political history of the Eastern German espionage against West Germany during the cold war, mainly in the 1970s and 1980s, showing how closely the “hostile Brothers” were linked together even on that very special field of confrontation.>