Hermand | Politische Denkbilder | Buch | 978-3-412-20703-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 294 Seiten, Format (B × H): 143 mm x 218 mm, Gewicht: 549 g

Hermand

Politische Denkbilder

Von Caspar David Friedrich bis Neo Rauch
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-412-20703-8
Verlag: Böhlau

Von Caspar David Friedrich bis Neo Rauch

Buch, Deutsch, 294 Seiten, Format (B × H): 143 mm x 218 mm, Gewicht: 549 g

ISBN: 978-3-412-20703-8
Verlag: Böhlau


Jost Hermand stellt politisch intendierte Werke, die in der Zeit von 1806 bis heute entstanden sind, vor und bindet sie in den politisch-historischen Kontext ein. Themen sind zudem die Entstehungszeit des Bildes sowie Herkunft und Bedeutung des Künstlers. Behandelt werden Werke von: Friedrich, Schnorr von Carolsfeld, Menzel, Böcklin, Schmidt-Rottluff, Barlach, Kollwitz, Heartfield, Picasso, Nagel, Prechtl, Mattheuer, Kiefer und Rauch. Alles kann zum Denkbild werden und eine Fülle nachwirkender Reflektionen in Gang setzen. Politische Denkbilder greifen stets ein zeitgeschichtliches Ereignis auf, dem sie in Form bildnerischer Verknappung einen in die jeweils anstehenden Konflikte 'eingreifenden' Charakter zu geben versuchen. Vor allem die höchst widersprüchlich ablaufende deutsche Geschichte vom Ende des Heiligen Römischen Reichs im Jahr 1806 bis zur so genannten Wende von 1989 ist voller solcher Denkbilder, an denen sich die affirmative, progressive oder gar revolutionäre Gesinnung bestimmter Künstler ablesen lässt. Von den christgermanischen Denkbildern Caspar David Friedrichs, den Fridericiana Adolf Menzels, den gründerzeitlichen Allegorien, den manifestartigen Werken der Expressionisten, den linken Protesten einer Käthe Kollwitz, den heroisierenden Darstellungen des Dritten Reichs bis hin zu den politischen Denkbildern der DDR, der westdeutschen Achtundsechziger sowie einiger Nachwendekünstler entsteht hier eine eindrucksvolle Galerie politisch intendierter Werke.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Jost Hermand
Politische Denkbilder
Von Caspar David Friedrich bis Neo Rauch

Vorwort

Caspar David Friedrichs christgermanische Denkbilder im Umkreis der Befreiungskriegsthematik (1808-1840)

Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld: Cäcilia von Tschudi als Walküre (1813)

Emanuel Leutze: Washington Crossing the Delaware (1849)

Adolph Menzels Fridericiana (1849-1867)

Adolph Menzels Das Eisenwalzwerk (1875) und Robert Koehlers Der Streik (1886) in der Sicht von Peter Weiss

Arnold Böcklin: Der Eroberer (1882)

Karl Schmidt-Rottluff: Ist euch nicht Kristus erschienen (1919)

Das Gemeinsame im Trennenden
Ernst Barlach und Käthe Kollwitz

Manfred Hirzel: Lotte Danziger (1931)

John Heartfields Hitler-Satiren (1933-1936)

Picassos politische Wende Sein Guernica-Bild (1937)

Otto Pankok und Jo Pieper
Zigeunerbilder (1931-1953)

Fidus: Das Haupt des Führers (1941)

Otto Nagel: Junger Maurer Stalin-Allee (1953)

Michael Matthias Prechtl: Denker Nietzsche – Täter Hitler (1981)

Anselm Kiefer: Hoffmann von Fallersleben auf Helgoland (1983)

Wandlungen der Leipziger Schule: Von Wolfgang Mattheuer bis Neo Rauch

Anmerkungen
Bildnachweise


Hermand, Jost
Jost Hermand, geboren 1930 in Kassel, Studium der Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Marburg, seit 1958 Professor of German Culture an der University of Wisconsin-Madison (USA). Seit 1967 Vilas Research Professor, seit 2003 Honorarprofessor der Humboldt-Universität zu Berlin. 2010 Dr. phil. h.c. der Universität Kassel, Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Mitbegründer der International Brecht Society. Gastprofessuren an der Harvard University, der University of Texas at Austin und den Universitäten Marburg, Kassel, Bremen, Oldenburg, Freiburg, Essen, Potsdam, München, Köln, Gießen, und der Freien Universität Berlin.

Jost Hermand ist Professor em. für deutsche Kulturgeschichte an der University of Wisconsin-Madison (USA) und Honorarprofessor an der Humboldt-Universität Berlin.



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