Herold / Kuhn | Lebenskunst nach Leopardi | Buch | 978-3-8233-8416-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Italienisch, 284 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: Ginestra. Periodikum der Deutschen Leopardi-Gesellschaft

Herold / Kuhn

Lebenskunst nach Leopardi

Anti-pessimistische Strategien im Werk Giacomo Leopardis
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-8233-8416-8
Verlag: Narr

Anti-pessimistische Strategien im Werk Giacomo Leopardis

Buch, Deutsch, Italienisch, 284 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 540 g

Reihe: Ginestra. Periodikum der Deutschen Leopardi-Gesellschaft

ISBN: 978-3-8233-8416-8
Verlag: Narr


Leopardis Dichtung und Philosophie werden gemeinhin als ausschließlich oder zumindest überwiegend pessimistisch beschrieben, obgleich der Autor selbst sich wiederholt gegen eine solche vereindeutigende und reduktive Lektüre aussprach. Tatsächlich lassen sich immer wieder in seinem Werk anti-pessimistische Strategien entdecken, etwa, wenn Leopardi über die Wirkung eines > schreibt: > (Zibaldone 4450). Natürlich sind die Verhältnisse, wie nicht zuletzt die sogenannte > signalisiert, bei Leopardi jederzeit dialektisch. Selbst dort, wo, wie in A se stesso, das Leben nur mehr > zu sein scheint und in einen Satz wie > mündet, erschöpft sich das Gedicht nicht in einem redundanten Pessimismus, bleibt es vielmehr als weiterklingender Sprachklang und eindrückliche Bildlichkeit bis in die Gegenwart präsent. In unterschiedlichsten Beiträgen und ebensovielen Facetten arbeitet der Band folglich gegen jenes (Antonio Prete) an, das noch immer die Rezeption des ungleich vielfältigeren Werks dominiert.
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Weitere Infos & Material


Barbara Kuhn
Lebenskunst nach Leopardi oder: Vom Schwimmen gegen den Strom. Einleitende Bemerkungen
Helmut Meter
Zwischen anti-pessimistischem Kalkül und latentem Optimismus. Zur > in Leopardis Pensieri
Giuseppe Camerino
> Il Risorgimento di Leopardi e le risorse del cuore
Uta Degner
>. Die Anagnorisis der Dichtung und der Stolz der Sehenden bei Leopardi und Ingeborg Bachmann
Giulia Agostini
Innere Erfahrung als Lebenskunst. Zur comunità Leopardis und Batailles
Michael Schwarze
Dialektische Herzensprosa. Anmerkungen zu Leopardis Diario del primo amore, 1817
Penelope Kolovou
Traum und Tod: Poetologische Sprechakte am Beispiel von Leopardis Il Sogno
Giovanni di Stefano
> - Francesco De Sanctis' Dialog Schopenhauer e Leopardi
Martina Kollroß
>: Leopardis Lebensbegriff
Luigi Capitano
Le chimere di Leopardi
Antonio Panico
Leopardi persuasore di vita
Paul Strohmaier
Heiterkeit, posthuman - Leopardi und die Astronomie
Annika Gerigk
Verwirrung als Programm - Il Tramonto della luna als erkenntnistheoretisches Problem
Milan Herold
> - Leopardis Konzepte der Heiterkeit


Prof. Dr. Barbara Kuhn lehrt Romanistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Dr. Milan Herold lehrt Romanistik an der Universität Bonn.



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