Hierholzer Nahrung nach Norm
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-647-37017-0
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Regulierung von Nahrungsmittelqualität in der Industrialisierung 1871–1914
E-Book, Deutsch, 399 Seiten
Reihe: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft.
ISBN: 978-3-647-37017-0
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
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Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Geschichte der Industrialisierung
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wirtschaftsgeschichte
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsgeschichte
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Title Page
;4
3;Copyright
;5
4;Table of Contents
;6
5;Body
;12
6;Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen;10
7;Vorworte;12
8;Einleitung;16
8.1;Die Wahrnehmung der Nahrungsmittelqualität im Deutschen Kaiserreich;17
8.2;Fragestellung, Vorgehen und Forschungszusammenhang;22
9;I. Ökonomische, soziale und wissenschaftliche Faktoren der öffentlichen Sensibilisierung;34
9.1;1. Die Entschlüsselung der menschlichen Ernährung;34
9.2;2. Die Veränderung der Ernährung unter dem Einfluss der Industrialisierung;39
9.3;3. Fleischextrakt und Tengelmann: Industrialisierung und Professionalisierung des Nahrungsmittelgewerbes;44
9.4;4. Diagnose: Wachsendes Misstrauen gegenüber der Nahrungsmittelqualität;49
10;II. Regionale Disparitäten: Die Nahrungsmittelregulierung bis zum frühen Kaiserreich;54
10.1;1. Die Nahrungsmittelaufsicht als Teil der Medizinalpolizei und der Zunftkontrolle;56
10.2;2. Organisation der Nahrungsmittelüberwachung in den Territorien;60
10.2.1;2.1 Musterstaat Bayern und rückständiges Preußen;60
10.2.2;2.2 Die übrigen Territorien: Kurzüberblick;70
10.3;3. Regelungen des Reichsstrafgesetzbuches;74
10.4;4. Fazit;77
11;III. Staatliche Gefahrenabwehr: Die Entstehung der reichseinheitlichen Nahrungsmittelgesetzgebung;80
11.1;1. Das Nahrungsmittelgesetz von 1879;80
11.1.1;1.1 Expertengesetzgebung: Integrierung wissenschaftlichen Sachverstands in die Entscheidungsprozesse;81
12;1.2 Zentrale Diskussionspunkte;86
12.1;1.3 Endgültige Fassung des Gesetzes;95
12.2;2. Die Implementierung des Nahrungsmittelgesetzes in den Einzelstaaten;97
12.2.1;2.1 Bayern und Preußen: Systematisierung der Überwachung und aufholende Entwicklung;98
12.2.2;2.2 Versuche der Harmonisierung;109
12.3;3. Der Blick auf das Ausland: Orientierung, Abgrenzung und erste Ansätze zur Kooperation . .;116
12.4;4. Partieller Kompetenzverlust: Rechtsprechung und juristische Literatur;126
12.5;5. Die Bewertung des Gesetzes durch verschiedene Interessenkreise;134
12.6;6. Spätere Korrektive zum Nahrungsmittelgesetz;143
12.6.1;6.1 Verordnungen und Sondergesetze;143
12.6.2;6.2 Die Margarinegesetze von 1887 und 1897;148
12.7;7. Fazit;159
13;IV. Anwälte der Verbraucher? Wissenschaftliche Regulierungen der Nahrungsmittelchemie;164
13.1;1. Vom Forschungsfeld zur eigenständigen Disziplin: Die Professionalisierung der Nahrungsmittelchemie;164
13.2;2. Selbstorganisation einer Wissensdisziplin: Institutionalisierung von Fachverbänden;169
13.3;3. Fachlicher Wissensaustausch und Wissensvermittlung;180
13.3.1;3.1 Wissensstandardisierung durch Publikationen und Fortbildungsangebote;180
13.3.2;3.2 Der Aufbau wissenschaftlicher Netzwerke: Kongresse und Ausstellungen;187
13.4;4. Allmähliche Verstaatlichung privater Normsetzung: Richtlinien zur Nahrungsmittelbeurteilung und -untersuchung;191
13.4.1;4.1 Die »Vereinbarungen« der Freien Vereinigung bayerischer Vertreter der angewandten Chemie (1885);192
13.4.2;4.2 Die »Reichsvereinbarungen« (1897–1911);198
13.5;5. Fazit;206
14;V. Zwischen Selbstverteidigung und Vertrauensbildung: Regulierungsstrategien der Nahrungsmittelwirtschaft;210
14.1;1. Marketingstrategien des Nahrungsmittelgewerbes;211
14.1.1;1.1 Qualität als Verkaufsargument;213
14.1.2;1.2 Gesundheit, Natürlichkeit und Fortschrittlichkeit;222
15;2. Selbstregulierungen einzelner Branchen;230
15.1;2.1 Das »Qualitätskartell« des Verbandes deutscher Schokoladefabrikanten;231
15.1.1;2.2 Qualitätsstandards als Wettbewerbsvorteil und Selbstschutz: Weitere Beispiele;245
15.2;3. Branchenübergreifende Normsetzungen: Das »Deutsche Nahrungsmittelbuch«;250
15.3;4. Fazit;264
16;VI. Unmündige Konsumenten? Verbraucher zwischen Belehrung und Selbsthilfe;270
16.1;1. Hilfe zur Selbsthilfe;273
16.1.1;1.1 Wissenschaftliche Aufklärung;274
16.1.2;1.2 Die Frauen als Ansprechpartner;277
16.1.3;1.3 Rezeption der Belehrungen;284
16.2;2. Frühe außerstaatliche Regulierungsversuche: Städtische Selbsthilfevereine;290
16.3;3. »Natürliche Anwälte gegen Waarenfälschung«: Die Konsumvereine;303
16.4;4. Fazit;320
17;VII. Versuch der Vereinigung der verschiedenen Regulierungsmodelle . .;326
17.1;1. Die Suche nach einem Kompromiss: Verhandlungen im Reichsgesundheitsrat (1911–1914/15);329
17.2;2. Ausblick: Die weitere Entwicklung bis zur Weimarer Republik . .;337
18;Fazit: Die Nahrungsmitteregulierung als plurale Normsetzung;340
19;Bildnachweis;356
20;Abkürzungen;358
21;Quellen- und Literaturverzeichnis;360
22;Register;392