Hörr | Passive Sterbehilfe und betreuungsgerichtliche Kontrolle | Buch | 978-3-8329-6505-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 7, 403 Seiten, broschiert, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 621 g

Reihe: Schriften zum Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht

Hörr

Passive Sterbehilfe und betreuungsgerichtliche Kontrolle

Die Strafbarkeit von Arzt und Betreuer beim Behandlungsabbruch an einwilligungsunfähigen Patienten
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8329-6505-1
Verlag: Nomos

Die Strafbarkeit von Arzt und Betreuer beim Behandlungsabbruch an einwilligungsunfähigen Patienten

Buch, Deutsch, Band 7, 403 Seiten, broschiert, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 621 g

Reihe: Schriften zum Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht

ISBN: 978-3-8329-6505-1
Verlag: Nomos


Aus dem Zusammenspiel von Betreuungs- und Strafrecht ergeben sich Strafbarkeitsrisiken für Arzt und Betreuer beim Behandlungsabbruch an einwilligungsunfähigen Patienten.

Ausgehend vom Begriff der passiven Sterbehilfe und ihrer aktuellen dogmatischen Konstruktion wird die Rechtsnatur der Einwilligung des Betroffenen oder des Betreuers in den Behandlungsabbruch ermittelt. Sodann wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung dem Betreutenwillen zukommt und inwieweit Patientenverfügungen oder allgemeine Wertvorstellungen am Lebensende von Bedeutung sein können. Der Entscheidung des Betreuers oder des Betreuungsgerichtes und dem Einvernehmen zwischen Arzt und Betreuer kommt besondere Bedeutung zu: Selbst wenn ein Behandlungsabbruch entlang des Betreutenwillens, aber ohne Einhaltung der formalen Voraussetzungen erfolgt, setzen sich Arzt und Betreuer erheblichen strafrechtlichen Risiken aus.

Anhand von praxisrelevanten Fallgruppen werden verschiedene Konstellationen des Behandlungsabbruchs und die damit verbundenen Irrtumsproblematiken dargestellt. Eine wissenschaftliche Untersuchung und eine fallgruppenbezogene Betrachtung für Ärzte, Betreuer und Rechtsanwender.

Informationen zur Reihe:

Schriften zum Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht

Herausgegeben von Prof. Dr. Marion Albers, Prof. Dr. Ivo Appel, Prof. Dr. Ulrich M. Gassner und Prof. Dr. Henning Rosenau

Das Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht hat sich mittlerweile zu einem eigenständigen Fachgebiet entwickelt. Es schließt nicht nur die klassischen Felder des Arzt-Patienten-Verhältnisses und der zivil- oder strafrechtlichen Verantwortung für die medizinische Behandlung ein, sondern erstreckt sich ebenso auf den gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Gesundheitssektor wie auf grundlegende ethischen Fragen, etwa im Bereich der Stammzellforschung oder der Gendiagnostik. Die Reihe ist intra- und interdisziplinär ausgerichtet und steht auch Arbeiten aus anderen Disziplinen offen.

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