Buch, Deutsch, Band 6024, 143 Seiten, Paperback, Format (B × H): 124 mm x 190 mm, Gewicht: 153 g
Reihe: Beck'sche Reihe
Positionen der Philosophie
Buch, Deutsch, Band 6024, 143 Seiten, Paperback, Format (B × H): 124 mm x 190 mm, Gewicht: 153 g
Reihe: Beck'sche Reihe
ISBN: 978-3-406-62991-4
Verlag: C.H.Beck
Soll Strafe abschrecken oder der Vergeltung dienen? Was verdient, bestraft zu werden? Genügt ein Verstoß gegen die Moral – und welche „Moral“ ist dabei gemeint?
Der Philosoph Norbert Hoerster geht in diesem Buch solch elementaren Fragen nach und stellt anerkannte Positionen der Philosophie auf den Prüfstand. Renommierte Positionen von Kant und Hegel bis zur Gegenwart halten nach seiner Analyse einer rationalen Betrachtung kaum stand. Nach Hoerster ist nicht der vergeltungstheoretische, sondern einzig der generalpräventive Sinn von Strafe legitim. Wie in allen seinen Büchern schreibt Hoerster klar und allgemeinverständlich. Er erschließt für Leser ohne Vorkenntnisse wie auch für Kenner ein kontroverses Spannungsfeld zwischen Philosophie und Rechtswissenschaft.
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EinleitungI. Grundsätzliches zur
Strafe
1. Was verstehen wir unter "Strafe"?
2. Die drei Grundtypen der Strafe
3. Warum Strafe der Begründung bedarf II. Strafe zur
Vergeltung?
1. Kants "Talionsprinzip"
2. Hegels "Aufhebung der Rechtsverletzung"
3. Finnis’ "Wiederherstellung der gerechten
Ordnung"
4. Das Scheitern der Vergeltungstheorien III. Strafe zur
Prävention?
1. Die Spezialprävention
2. Die utilitaristische Generalprävention IV. Strafe im
Interesse des Bürgers
1. Das Bedürfnis nach Vergeltung
2. Die Forderung nach Prävention
3. Die Art und Schwere der Strafe
4. Die notwendige Schuldfähigkeit V. Welche Handlungen
verdienen Strafe?
1. Moralverstöße?
2. Interessenverletzungen?
3. Schädigungen? Schlusswort: Warum
keine Prävention? Literaturhinweise