Hollstein | Geschlechterdemokratie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 359 Seiten, eBook

Hollstein Geschlechterdemokratie

Männer und Frauen: Besser miteinander leben
2004
ISBN: 978-3-322-80959-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Männer und Frauen: Besser miteinander leben

E-Book, Deutsch, 359 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-322-80959-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Früher war alles anders. Früher war nämlich noch alles klar. Frauen und Männer heirateten und blieben zusammen, bis der Tod sie schied. Dieses Arrangement sicherte nicht unbedingt lebenslang Glück und Erfüllung, aber gesellschaftlich Stabilität und individuell Verhaltens sicherheit. Nach Glück und Erfüllung in der Liebe sehnen sich Frauen und Männer heute wohl noch mehr als früher, wo Lebenssicherung und Pflichterfüllung häufig im Vordergrund standen. Aber Wunsch und Wirklichkeit fallen nicht immer zusammen. In unseren Tagen kämpfen Frauen und Männer immer häufiger gegeneinander um Macht, Arbeit, Zuwendung und Anerkennung; sie bekriegen sich zum Teil mit allen Mitteln vom psy~hischen Terror bis zur physischen Gewalt. Diese Auseinandersetzung resümiert sich im Begriff "Geschlechterkampf'. Selbst wenn die leidvolle Auseinandersetzung in Tren nung oder Scheidung mündet, tritt Friede oft nicht ein. Manchmal beginnt der Geschlechterkampf dann erst richtig, wenn es um die materielle Absicherung geht, um die Auf teilung von Besitz, um Kinder, die Besuchsrechte und die Versorgung. Von daher stellt sich die grundsätzliche und gleichzeitig die pragmati sche Frage, wie Frauen und Männer besser miteinander leben und lieben können. Das besagt der Untertitel des vorliegenden Buches. Geschlechterde mokratie könnte eine Antwort sein; sie meint - erst einmal pauschal be schrieben - ein gleichberechtigtes Nehmen und Geben in Beziehungen au/ grund gleichgestellter Lebensmöglichkeiten in der Gesellschaft. Ein solches Modell bedeutet unzweifelhaft eine Revolution in den Geschlechterbezie hungen der Menschheit. Es würde von uns allen neue Verhaltensweisen ver langen und vom Staat andere Arrangements für Arbeit, Erziehung und Liebe.

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Weitere Infos & Material


I. Vorwort.- II. Liebe — Einst und jetzt.- 1. Die traditionelle Ehe und die moderne Beziehung.- 2. Die Erosion der landläufigen Familie.- 3. Die Männerfrage als Bremsklotz der Entwicklung.- 4. Geschlechterverhältnisse und Geschlechterdemokratie.- 5. Das Vorgegebene und die Veränderung.- 6. Das postulierte Ende des Geschlechts.- 7. Die alte und die neue Form der Liebe.- 8. Die Verantwortung des Staates.- III. Frauen und Männer. Das Gegenwärtige und das Grundsätzliche.- 1. Der postmoderne Pluralismus.- 2. Fortschritte und Rückschritte.- 3. Männlichkeit und Weiblichkeit.- 4. Das Anderssein als Schicksal des Jungen.- 5. Das Einssein als Schicksal des Mädchens.- 6. Die Angst der Männer vor der Weiblichkeit.- 7. Die Macht der Bilder.- 8. Die Tradition und die Geschlechterdemokratie.- 9. Liebe und Geschlechterkampf.- IV. Die Segregation der Geschlechter. Empirische Daten und Zusammenhänge.- 1. Geschlechterdemokratie und Erwerbstätigkeit.- 2. Geschlechterdemokratie und Ausbildung.- 3. Geschlechterdemokratie und Politik.- 4. Geschlechterdemokratie und Öffentlichkeit.- 5. Geschlechterdemokratie und private Arbeitsteilung.- 6. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.- V. Geschlechterrealitäten und Geschlechterkonstruktionen.- 1. Die Veränderung der Frauen.- 2. Die Verunsicherung der Männer.- 3. Das männliche Machtkorsett.- 4. Männergewalt und Gewalt in der Familie.- 5. Die weibliche Ambivalenz.- 6. Der Extremismus der Männer.- 7. Die Folgen der Geschlechterhierarchie.- VI. Geschlechterdemokratie.- 1. Die Veränderung der Geschlechterrollen.- 2. Gleichheit und Differenz.- 3. Leer- und Füllorte der Geschlechterdemokratie.- 4. Frauenpolitik und Männerpolitik.- 5. Gender Mainstreaming.- 6. Die Kraft der Innovation.- 7. Die Befreiung der Liebe.- VII.Zusammenfassung und Folgerungen.- Bibliographie.- Hinweis auf den Autor.


Professor Dr. Walter Hollstein ist am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen tätig.



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