Die Märkte, an denen Finanzinstrumente gehandelt werden, haben sich in den letzten Jahrzehnten drastisch verändert und entwickelten sich von physischen Marktplätzen mit Händlern zu komplexen Computernetzwerken, die ohne menschliche Interaktion Marktdaten empfangen, auswerten und eigene Entscheidungen treffen. Seit der MiFID-Gesetzgebung sind diese Märkte aufsichtsrechtlich fragmentiert und es bedarf eines Marktordnungsrechts bestehend aus Transparenz- und Best Execution-Vorschriften, um den potentiellen negativen Effekten der Marktfragmentierung entgegenzuwirken und die Funktionsfähigkeit der Sekundärmärkte zu gewährleisten. Ausnahmen, die bestehen, wenn Orders im Vorhandelsbereich nicht transparent gemacht werden (verborgene Liquidität), können die Effektivität des Marktordnungsrechts beeinträchtigen.
Hoops
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Weitere Infos & Material
MiFID – Transparenz – Transparenz- und Best Execution-Vorschriften als Steuerungsmechanismen für Liquidität – Regeln zur Bereitstellung verborgener Liquidität (Dark Liquidity, Dark Pools, Dark Orders) – Reform durch die MiFID II – Marktmissbrauch – Marktinfrastruktur – Marktfragmentierung – Datenbereitstellungsdienstleister
Christian Hoops studierte Rechtswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt. Das erste Staatsexamen schloss er mit Prädikat ab und begann seine Doktorandentätigkeit am Lehrstuhl für Geld-, Währungs- und Notenbankrecht von Herrn Prof. Dr. Siekmann. Das zweite Staatsexamen absolvierte er am Landgericht Frankfurt. Er arbeitete er als Research Associate in einer internationalen Kanzlei im Bank- und Kapitalmarktrecht, später als Syndikusrechtsanwalt bei einem international tätigen Börsenunternehmen.