Horsky / Menches | Heinrich Menches – Malerei 1991–2001 | Buch | 978-3-99028-384-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 98 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 250 mm, Gewicht: 660 g

Horsky / Menches

Heinrich Menches – Malerei 1991–2001


Erscheinungsjahr 2014
ISBN: 978-3-99028-384-4
Verlag: Bibliothek der Provinz

Buch, Deutsch, 98 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 250 mm, Gewicht: 660 g

ISBN: 978-3-99028-384-4
Verlag: Bibliothek der Provinz


Heinrich Menches, 1941 in Wien geboren, wurde von Vater und älterem Bruder in die Welt der Malerei eingeführt. In den 1960er Jahren folgte das Studium der Malerei bei Sergius Pauser an der Wiener Akademie der bildenden Künste.

In einem frühen Stadium der Malerei von Heinrich Menches war ein spätkubistisches Raumkonzept prägend, das vom Werk Herbert Boeckls beeinflusst war. Die Maler-Generation, der Menches angehört, war die letzte, die in einem späten Atemzug des Kubismus zu einer eigenständigen Sprache finden konnte. In der nächsten, Anfang der fünfziger Jahre geborenen Generation war dieser Faden bereits abgerissen. Die Aneignung eines kubistischen Bildkonzepts führte bei Menches zu einem tiefen Verständnis hinsichtlich einer bildnerischen Räumlichkeit. Diese kommt in seinen Werken ab Mitte der 1980er Jahre zur vollen Entfaltung.

Heinrich Menches überschreitet mit seinen Bildern eine Grenze und eröffnet – sich wie dem Betrachter – die Möglichkeit eines „radikalen Sehens“. Überlieferte Bild-/Stilkonzepte, die an künstlerischen Sprachmöglichkeiten zur Verfügung gestanden hätten, sind über Bord geworfen. Die Ölfarbe wird als pure Materie freigesetzt. Es entsteht eine vollkommene Verschmelzung von Motiv, Gegenstand, Farbe und Materie.

Der Raum, der in diesem kleinformatigen Bildern aufgespannt wird, überwindet mit souveräner Leichtigkeit die konkreten Abmessungen der Formate und lässt die Bilder monumental wirken. Das Ergebnis sind stark aufgelandene Bilder, die das Motiv bei jedem Hinschauen neu entstehen lassen.

Man schaut diese Bilder nie zu Ende. Ihre Erscheinung ist unabhängig von jeder Stilverabredung und jeder spekulativen Bildformel. Ihnen ist stattdessen ein profundes Wissen über die Malerei selbst eingeschrieben.

(Michael Horsky)

Horsky / Menches Heinrich Menches – Malerei 1991–2001 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Menches, Heinrich
Heinrich Menches: geb. 31.3.1941 in Wien
1955–1959 Lehre Steindruck/Lithografie
1962–1966 Studium der Malerei in der Meisterklasse von Sergius Pauser und Abendakt bei Herbert Boeckl an der Akademie der bildenden Künste, Wien (Diplom 1966)
Lebt und arbeitet in Wien

Einzel-/Gruppenausstellungen
1968 11. Österreichischer Graphikwettbewerb Innsbruck
1971 Kunstraum Mozartgasse
1993 Einzelausstellung_Poesie der Wirklichkeit, techn. Universität Wien
1994 Stilles Leben, Galerie Lang, Wien
1994 still/lebendig, Galerie Lang, Wien / Schloss Kirchberg a.d. Raab
1995 Am Beispiel Malerei, Galerie Lang / Kunsthaus Seebarn
1996 Heinrich Menches und Oswald Stimm, Galerie Lang, Wien
1996 Sergius Pauser_7 Schüler_7 Werke, Galerie Lang, Wien
1997 Einzelausstellung, Kulturreferat der Stadt Wolfsberg
2002 Museum auf Abruf, Werke aus der Sammlung der Stadt Wien
2003 Museum auf Abruf, „Über Wasser“, Alte Schieberkammer
2011 Einzelausstellung, Jesuitenfoyer, Wien
2014 Heinrich Menches – Malerei, Gironcoli Museum, Herberstein

Werke im Besitz der Stadt Wien, des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst sowie privaten Sammlungen

Horsky, Michael
Michael Horsky: 1973 in Prag geboren
1991–2001 Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Prof. Hollegha und Prof. Damisch
Lebt und arbeitet in Wien.



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