E-Book, Deutsch, 555 Seiten
Hübner Die Wahrheit des Mythos
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-495-86097-7
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 555 Seiten
ISBN: 978-3-495-86097-7
Verlag: Verlag Karl Alber
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1;Die Wahrheit des Mythos;1
2;Vorwort;6
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;I. Mythos und Wissenschaft: Ein Zwiespalt unserer Kultur;20
4.1;I. Die ontologischen Grundlagen der Dichtung Friedrich Hölderlins;22
4.1.1;1. Das Eine, in sich selbst Unterschiedene; Parataxe, Hypotaxe und Synthesis;22
4.1.2;2. Gestalt und Wesen; Subjekt und Objekt;24
4.1.3;3. Das Numinose;25
4.1.4;4. Vertrautheit und Unvertrautheit mit mythischer Welterfahrung. Die Griechen;26
4.1.5;5. Die Zeit;28
4.2;II. Zum Vergleich: Ontologische Grundlagen der Naturwissenschaft. Ihre geschichtlichen Wurzeln und ihre Fragwürdigkeiten;30
4.2.1;1. Descartes;31
4.2.2;2. Newton;33
4.2.3;3. Einstein;36
4.2.4;4. Bohr und Einstein;44
4.2.5;5. Schlußbemerkung;51
4.3;III. Zur Geschichte der Mythos-Deutung;54
4.3.1;1. Die allegorische und die euhemeristische Deutung des Mythos;56
4.3.2;2. Die Deutung des Mythos als »Krankheit der Sprache«;57
4.3.3;3. Die Deutung des Mythos als Poesie und schöner Schein;58
4.3.4;4. Die ritualistisch-soziologische Deutung des Mythos;61
4.3.5;5. Die psychologische Deutung des Mythos;64
4.3.6;6. Die transzendentale Deutung des Mythos;68
4.3.7;7. Die strukturalistische Deutung des Mythos;75
4.3.8;8. Die symbolistische und romantische Deutung des Mythos;81
4.3.9;9. Die Deutung des Mythos als Erfahrung des Numinosen;87
4.3.10;10. Kritischer Rückblick;96
4.3.11;11. Ausblick auf das Folgende;103
5;II. Das Denk- und Erfahrungssystem des griechischen Mythos;106
5.1;IV. Der Umriß einschlägiger wissenschaftlicher Ontologien als Leitfaden für die folgenden Untersuchungen;108
5.1.1;1. Ontologische Grundlagen der Naturwissenschaften;112
5.1.2;2. Ontologische Grundlagen der Psychologie;115
5.1.3;3. Ontologische Grundlagen der Sozialwissenschaften;117
5.1.4;4. Der Leitfaden für die folgenden Untersuchungen;121
5.2;V. Gegenständlichkeit als Einheit von Ideellem und Materiellem im griechischen Mythos;124
5.2.1;1. Die numinosen Wesen der Natur;125
5.2.1.1;1.1 Mythische Substanz;126
5.2.1.2;1.2 Unterschiede zwischen mythischer und wissenschaftlicher Natur-Auffassung;129
5.2.2;2. Psychische numinose Wesen;131
5.2.2.1;2.1 Leibseelische Orte im Menschen für numinose Wirksamkeit;132
5.2.2.2;2.2 Mythische Substantialität im Menschen;133
5.2.2.3;2.3 Seelische Vermögen als göttliche Gabe;133
5.2.2.4;2.4 Das mythische Verhältnis von Innen und Außen;134
5.2.2.5;2.5 Die mythische Bedeutung von Name und Wort;141
5.2.2.6;2.6 Die mythische Einheit von Traum und Wirklichkeit;142
5.2.2.7;2.7 Beispiele psychischer Götter;144
5.2.2.8;2.8 Unterschiede zwischen mythischer und psychologischer Auffassung vom Menschen;146
5.2.3;3. Numinose Wesen in Gemeinschaft und Geschichte;148
5.2.3.1;3.1 Das Numinose im sozialen Leben;148
5.2.3.2;3.2 Das Numinose in der Geschichte;149
5.2.3.3;3.3 Unterschiede zwischen mythischer und sozialwissenschaftlicher Auffassung von Gemeinschaft und Geschichte;152
5.2.4;4. Die numinosen Wesen als das Apriori der mythischen Welterfahrung;153
5.3;VI. Regelhafte Abläufe als Archái im griechischen Mythos;154
5.3.1;1. Archái in Natur, Psyche, Gemeinschaft und Geschichte;154
5.3.2;2. Die Archái als Ereignisabläufe mythischer Substanzen;156
5.3.3;3. Zum Unterschied der wissenschaftlichen Begriffe »Naturgesetz« und »historische Regel« einerseits und der mythischen Vorstellungen einer Arché andererseits;159
5.4;VII. Die Zeit im griechischen Mythos;162
5.4.1;1. Die heilige und die profane Zeit;163
5.4.2;2. Die mythische Zeit im Spiegel der späteren griechischen Logographen, Genealogen und Mythographen;165
5.4.3;3. Spuren mythischer Zeitvorstellung bei Plato und Aristoteles;169
5.4.4;4. Zur Literatur über die mythische Zeitvorstellung;172
5.4.5;5. Topologische und metrische Unterschiede zwischen mythischer und heutiger Zeitauffassung;178
5.5;VIII. Der Raum im griechischen Mythos;182
5.5.1;1. Der Témenos als heiliger Ort. Die mythische Landschaft;182
5.5.2;2. Mythische Raumorientierung und mythischer Kosmos;184
5.5.3;3. Heiliger und profaner Raum;187
5.5.4;4. Der mythische Raum im Spiegel des Vorsokratikers Anaximander und des Geographen Hekataios;191
5.5.5;5. Topologische und metrische Unterschiede zwischen der mythischen und der wissenschaftlichen Raumauffassung;194
5.5.6;6. Hypotaxe und Synthese in den Teménea;197
5.6;IX. Ganzes und Teil im griechischen Mythos. Eine genauere Bestimmung des mythischen Substanzbegriffes;200
5.6.1;1. Wo der Unterschied von Ganzem und Teil verschwindet;200
5.6.2;2. Wo das Ganze eine Funktion der Teile ist;203
5.6.3;3. Wo die Teile Funktion eines Ganzen sind;205
5.6.4;4. Die mythische Substanzvorstellung im Spiegel der Vorsokratiker;206
5.6.5;5. Die Unterschiede zur wissenschaftlichen Auffassung von Ganzem und Teil;209
5.7;X. Die Modalitäten im griechischen Mythos im Unterschied zu denjenigen der Wissenschaft. Der griechische Mythos als ontologisches System;212
5.8;XI. Das mythische Fest;216
5.8.1;1. Die Bedeutung der Archái für mythische Feste;216
5.8.2;2. Der mythische Raum im mythischen Fest;217
5.8.3;3. Die Rolle der Einheit von Ideellem und Materiellem, des mythischen Verhältnisses von Ganzem und Teil sowie der mythischen Substanz im Fest als Opfermahl;217
5.8.4;4. Mythische Zeit und mythisches Fest;223
5.9;XII. Die griechische Tragödie als mythisches Ereignis;232
5.9.1;1. Der Mythos bei Aischylos;232
5.9.2;2. Der Mythos bei Sophokles;239
5.9.3;3. Die griechische Tragödie als kultisch-mythisches Fest;247
5.9.3.1;3.1 Die von Herodot und Aristoteles angegebenen Quellen der Tragödie;247
5.9.3.2;3.2 Über den Zusammenhang von Heroenkult und chthonischem Mythos;248
5.9.3.3;3.3 Über den Zusammenhang von chthonischem und dionysischem Mythos;250
5.9.3.4;3.4 Die Entstehung der Tragödie aus der Verschmelzung von Heroenkult, chthonischem Kult und Dionysoskult. Die Rolle des olympischen Mythos;251
5.9.3.5;3.5 Epiphanie und Arché in der griechischen Tragödie;252
5.9.3.6;3.6 Antike Theorien zum Wesen der Tragödie;256
5.9.3.7;3.7 Exkurs über Nietzsches »Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik«;260
5.10;XIII. Mythische Strukturen im homerischen Totenkult;266
5.11;XIV. Die mythische Zukunftsdeutung im Orakel;272
6;III. Rationalität des Mythischen;276
6.1;XV. Was ist Rationalität?;278
6.2;XVI. Rationalität als empirische Intersubjektivität in der Wissenschaft;282
6.2.1;1. Die den wissenschaftlichen Basissätzen zugrundeliegenden axiomatischen Voraussetzungen a priori;285
6.2.2;2. Die für die empirische Bestätigung oder Verwerfung wissenschaftlicher Allsätze notwendigen judicalen Festsetzungen;288
6.2.3;3. Die für empirische wissenschaftliche Sätze notwendigen ontologischen Festsetzungen;289
6.2.4;4. Was sind wissenschaftliche Erfahrung und empirische Wahrheit oder Falschheit?;290
6.2.5;5. Über die Intersubjektivität der apriorischen Elemente wissenschaftlicher Erfahrung;293
6.2.6;6. Die historische Bedingtheit empirischer Intersubjektivität in der Wissenschaft;296
6.3;XVII. Rationalität als empirische Intersubjektivität im Mythos;298
6.3.1;1. Das erste mythische Erklärungsmodell;299
6.3.2;2. Die den mythischen Basissätzen zugrundeliegenden Archái;301
6.3.3;3. Die für die empirische Bestätigung oder Verwerfung mythischer Allsätze notwendigen judicalen Bestimmungen;304
6.3.4;4. Ontologische Voraussetzungen, Erfahrung und Wahrheit im Mythos;306
6.3.5;5. Zur Frage der Intersubjektivität der für mythische Erfahrung notwendigen Voraussetzungen;310
6.3.6;6. Die historische Bedingtheit empirischer Intersubjektivität im Mythos;312
6.4;XVIII. Rationalität als semantische Intersubjektivität in Wissenschaft und Mythos;314
6.4.1;1. Die Wissenschaft;314
6.4.2;2. Der Mythos;316
6.5;XIX. Rationalität als logische Intersubjektivität in Wissenschaft und Mythos;320
6.6;XX. Rationalität als operative Intersubjektivität in Wissenschaft und Mythos;326
6.7;XXI. Rationalität als normative Intersubjektivität in Wissenschaft und Mythos;330
6.8;XXII. Zusammenfassung sowie abschließender Exkurs über Irrationalismus und das Vorrationale, über Relativismus und Rationalismus;332
7;IV. Die Gegenwart des Mythischen;336
7.1;XXIII. Das Mythische in der modernen Malerei;340
7.1.1;1. Die Malerei im Bannkreis der wissenschaftlichen Ontologie und technischen Zivilisation als Malerei der Subjektivität;343
7.1.1.1;1.1 Der Impressionismus;343
7.1.1.2;1.2 Der Kubismus;344
7.1.1.3;1.3 Der Surrealismus;350
7.1.1.4;1.4 Drei dem Impressionismus, dem Kubismus und dem Surrealismus entsprechende Grundformen abstrakter Malerei;351
7.1.2;2. Die Pop Art;356
7.1.3;3. Malerei als Revolte gegen die wissenschaftliche Ontologie und technische Zivilisation. Neue Formen des Mythischen;359
7.1.3.1;3.1 Der Dadaismus;359
7.1.3.2;3.2 Der Expressionismus;366
7.1.3.3;3.3 Paul Klee und der Mythos;368
7.2;XXIV. Das Mythische in der christlichen Religion und der klassische Versuch Rudolf Bultmanns, sie zu entmythologisieren;378
7.2.1;1. Mythisches im Neuen Testament;380
7.2.1.1;1.1 Die Erbsünde und der Tod als Strafe;380
7.2.1.2;1.2 Die Fleischwerdung Gottes in Christus;381
7.2.1.3;1.3 Die stellvertretende Buße durch Christi Kreuzigung;381
7.2.1.4;1.4 Die leibliche Auferstehung Christi;382
7.2.1.5;1.5 Die Wirkung der Sakramente;383
7.2.2;2. Mythos und Wissenschaft im Lichte der »entmythologisierenden« Theologie Bultmanns;384
7.2.3;3. Existentiale Analytik und eschatologischer Glaube;387
7.2.4;4. Bultmanns »Entmythologisierung« des Neuen Testaments und ihre Kritik;390
7.2.4.1;4.1 Die »Entmythologisierung« der Erbsünde und des Todes als Strafe;391
7.2.4.2;4.2 Die »Entmythologisierung« der Fleischwerdung Gottes im Menschen;393
7.2.4.3;4.3 Die »Entmythologisierung« der stellvertretenden Buße durch Christi Kreuzigung;394
7.2.4.4;4.4 Die »Entmythologisierung« der leiblichen Auferstehung Christi;395
7.2.4.5;4.5 Die »Entmythologisierung« der Sakramente;398
7.2.5;5. Worin unterscheiden sich christliche Religion und Mythos?;400
7.2.6;6. Exkurs über den Unterschied von Magie und Mythos;401
7.3;XXV. Das Mythische in der Politik heute;408
7.3.1;1. Der mythische Begriff der Nation;408
7.3.2;2. Der entmythisierte Begriff der Nation;412
7.3.3;3. Das heutige Nebeneinander mythischer und nichtmythischer Vorstellungen von der Nation. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland als herausragendes Beispiel;413
7.3.4;4. Politische Pseudomythen. Die Theorie von R. Barthes;417
7.3.5;5. Mythos und Ideologie. Über das Verhältnis von Pseudomythen zu genuinen Mythen;423
7.4;XXVI. Theoretische Probleme der Versuche, die Verdrängung des Mythos zu erklären;428
7.4.1;1. Über den Versuch, die Verdrängung des Mythos durch die Wissenschaft wissenschaftlich zu erklären;429
7.4.1.1;1.1 Ungeschichtliche Erklärungen;429
7.4.1.2;1.2 Geschichtliche Erklärungen;431
7.4.1.3;1.3 Kombinierte Erklärungen;432
7.4.2;2. Über den Versuch, die Verdrängung des Mythos durch die Wissenschaft mythisch zu erklären;434
7.4.3;3. Kolakowskis Theorie des Mythischen und das Primat der praktischen Rechtfertigung für das zweite mythische Erklärungsmodell;437
7.5;XXVII. Friedrich Hölderlins Mythos vom Untergang des Mythos;442
7.5.1;1. Der Einbruch der Nacht;442
7.5.2;2. Die Deutung der Weltgeschichte;444
7.5.3;3. Die Erklärung für den Untergang des Mythos und die ihm folgenden drei Epochen: Das Christentum der Spätantike, das Christentum des Mittelalters und die wissenschaftliche Aufklärung der Neuzeit;446
7.5.4;4. Die Wiederkehr des Mythos;449
7.6;XXVIII. Richard Wagners Mythos vom Untergang des Mythos;452
7.6.1;1. Übereinstimmung und Unterschied zwischen dem »Prometheus« des Aischylos und dem »Ring des Nibelungen« von Wagner;452
7.6.2;2. Der Schluß des »Ringes«;453
7.6.3;3. Der numinose status corruptionis im »Ring« und sein antikes Vorbild;455
7.6.4;4. Der Mythos des Heilsgeschehens im »Parsifal«;457
7.6.5;5. Der mythische Gott-Mensch bei Wagner und in der Antike;460
7.6.6;6. Die mythische Nacht und der Urschoß in der griechischen Tragödiendichtung und im »Tristan«;461
7.6.7;7. Die Metaphysik der Liebe;463
7.6.8;8. Wagners Deutung des Verhältnisses seiner mythischen Musikdramen zur Wirklichkeit;464
7.6.9;9. Archái und Leitmotive;467
7.6.10;10. Zusammenfassung;469
7.7;XXIX. Diskussion von Hölderlins und Wagners mythischer Deutung der Weltgeschichte;472
7.7.1;1. Ein Vergleich;472
7.7.2;2. Die Frage der Verbindlichkeit von Hölderlins und Wagners mythischen Dichtungen;474
7.8;XXX. Abschließende Betrachtungen;480
7.8.1;1. Es gibt keine unveränderte Wiederkehr vergangener Mythen;480
7.8.2;2. Gefahren einer Wiederbelebung des Mythischen;482
7.8.3;3. Die Unabweisbarkeit der durch die Mythos-Forschung aufgeworfenen Fragen;484
8;Anmerkungen;486
9;Übersetzung fremdsprachlicher Zitate;534
10;Register;536
10.1;Sachen und Begriffe;536
10.2;Mythische und biblische Namen und Wesen;547
10.3;Personen;551