Igel | Zwischen Bürgerhaus und Frauenhaus | Buch | 978-3-412-33105-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 071, 428 Seiten, Format (B × H): 180 mm x 245 mm, Gewicht: 35 g

Reihe: Städteforschung

Igel

Zwischen Bürgerhaus und Frauenhaus

Stadtgestalt, Grundbesitz und Sozialstruktur im spätmittelalterlichen Greifswald
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-412-33105-4
Verlag: Böhlau

Stadtgestalt, Grundbesitz und Sozialstruktur im spätmittelalterlichen Greifswald

Buch, Deutsch, Band Band 071, 428 Seiten, Format (B × H): 180 mm x 245 mm, Gewicht: 35 g

Reihe: Städteforschung

ISBN: 978-3-412-33105-4
Verlag: Böhlau


Aus einer fächerübergreifenden Untersuchung überlieferter Schriftquellen in Verknüpfung mit archäologischen und bauhistorischen Befunden geht die vorliegende Darstellung der Hansestadt Greifswald hervor. Aufbauend auf den Stadtbüchern, den Stadtrechnungen und anderen Quellen werden die bauliche Gestalt der Stadt und deren Elemente wie der Markt und die verschiedenen Hausformen – von der einfachen Bude bis zum steinernen Giebelhaus – rekonstruiert. Doch auch die Eigentümer, Bewohner und Mieter der Häuser sowie die Frage, wie sich sozialer Aufstieg in der Stadt durch die Vermehrung von Grundbesitz oder durch Wohnsitzwechsel niederschlug, werden in den Blick genommen, so dass ein umfassendes Porträt der spätmittelalterlichen Stadtgesellschaft mit ihren verschiedenen Sozialgruppen entsteht. Zahlreiche Abbildungen und Stadtpläne illustrieren die städtischen Strukturen. Die beigefügte CD-Rom enthält Regesten der Grundstücksgeschäfte 1351-1450, Hausstättenbiographien, Stadtplänen, Tabellen und den Index.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Verzeichnis der Abbildungen
Verzeichnis der Stadtpläne
Verzeichnis der Tabellen

Vorwort

Abürzungs- und Siglenverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Die Entwicklung Greifswalds bis zum 14. Jahrhundert
1.2. Das mittelalterliche Greifswald in der Forschung
1.3. Fragen und Ziele
1.4. Stadtbuchüberlieferungen
1.5. Greifswalder Stadtbücher als Quelle
1.6. StadtbücherundSozialgeschichte
1.7. Bereich und Raum–Stadt-Raum

2. Der Greifswalder liber hereditatum
2.1. Handschriftbeschreibung

2.2. Die Stadtbuchführung
2.2.1. Der rechtliche Hintergrund
2.2.2. Die Vollständigkeit der Einträge
2.2.3. Die Sprache
2.2.4. Die Schreiber
2.2.5. Die Buchungstage

2.3. Die Rechtsgeschäfte
2.3.1. Kauf
2.3.2. Mitgift
2.3.3. Schenkung und Auflassung ohne nähere Angaben, Tausch
2.3.4. Erbteilungen
2.3.5. Testamente
2.3.6. Einwältigungen
2.3.7. Auflassung gegenWortzins
2.3.8. Brand-und Glintmauern

2.4. Die aufgelassenen Objekte
2.4.1. Bezeichnung
2.4.2. Neubauten
2.4.3. Haus- und Grundstückswerte
2.4.4. Pertinenzen

2.5. Vom Stadtbuch zum Stadtplan
2.5.1. Quellenaufnahme
2.5.2. Hausstättenbiographien und Grundstücksgefüge
2.5.3. Zur Rückschreibung von Grundstücken
2.5.4. Zur Kartierung der Ergebnisse

3. Greifswald um 1400
3.1. Annäherung an die Stadt um 1400
3.1.1. Das Zusammenspiel mit Archäologie und Bauforschung
3.1.2. Zur Darstellung

3.2. Das Bild der Stadt

3.3. Städtische Grundstrukturen
3.3.1. Vor den Toren
3.3.2. Straßen
3.3.3. Wortzinspflichtige Grundstücke

3.4. Häuser, Höfe und Buden
3.4.1. Steinhäuser
3.4.2. Holzhäuser
3.4.3. Traufenhäuser
3.4.4. Buden
3.4.5. Höfe
3.4.6. Räumliche Verteilung der Bauformen

3.5. Markt
3.5.1. Markt und Rat
3.5.2. Markt und Handel
3.5.3. Die alten Krämerbuden
3.5.4. Die neuen Krämerbuden
3.5.5. Die Tuchschererbuden
3.5.6. Die Hökerbuden
3.5.7. Der Fleischscharren
3.5.8. Ein zweiter Marktplatz?

3.6. Öffentliche Bauten
3.6.1. Der Stadthof
3.6.2. Die Frohnerei
3.6.3. Die Münze
3.6.4. Die Apotheke
3.6.5. Die Stadtmühle
3.6.6. Das Walkhaus
3.6.7. Das Schlachthaus

3.7. Gewerbliche Sonderbauten in der Stadt
3.7.1. Getreidespeicher
3.7.2. Schmieden
Exkurs: Die Kupferschmiede in der Kapelle zum Heiliggeist
3.7.3. Backhäuser
3.7.4. Scheunen
3.7.5. Ställe

3.8. Wasser, Badelust und käufliche Liebe
3.8.1. Wasserversorgung
3.8.2. Abwasserentsorgung und Kloaken
3.8.3. Badestuben
3.8.4. Frauenhäuser

3.9. Armenhäuser und geistliche Einrichtungen
3.9.1. Armenhäuser
3.9.2. Grundbesitz von St. Marien
3.9.3. Grundbesitz von St. Nikolai
3.9.4. Grundbesitz von St. Jakobi
3.9.5. Grundbesitz der Hospitäler
3.9.6. Grundbesitz der Klöster
3.9.7. Kontrolle geistlichen Grundbesitzes durch den Rat

4. Greifswalder um 1400
4.1. Die Frage nach der Sozialtopographie
4.1.1. Stadt-Raum: sozialer und physischer Raum
4.1.2. Vermögensbestimmung
4.1.3. Kriterienbündel
4.1.4. Eigentümer, Bewohner und Mieter
4.1.5. SozialDifferenzierung
4.1.6. Sozialgruppen

4.2. Sozialgruppen um Rathaus und Markt
4.2.1. Ratsherren
Exkurs: Die FamilieWarskow und der Rat
4.2.2. Stadtschreiber
4.2.3. Mieter der alten Krämerbuden
4.2.4. Mieter der neuen Krämerbuden
4.2.5. Mieter der Tuchschererbuden
4.2.6. Budenmieter – Grundeigentum und Vermögen

4.3. Ausgewählte Sozialgruppen
4.3.1. Wollweber
Exkurs: Der Aufstieg der Familie Slupwachter
4.3.2. Höker
4.3.3. Schuhmacher
4.3.4. Gewandschneider
4.3.5. Makler
4.3.6. Pferdehändler

4.4. Teilnehmer am Seehandel
4.4.1. „Getreidehändler“
4.4.2. Schiffer
4.4.3. Salzpfannenbesitzer
4.5. Sozialgruppen im Vergleich

4.6. Gewerbegruppen im Überblick
4.6.1. BäckerundKnochenhauer
4.6.2. Textilverarbeitung
4.6.3. Leder-und Pelzverarbeitung
4.6.4. Metallverarbeitung
4.6.5. Transport
4.6.6. Bauhandwerke
4.6.7. Kleinkaufleute
4.6.8. Vier-Gewerke

4.7. Mieter

5. Greifswalder und Greifswald um 1400
5.1. Greifswalder Stadt-Räume
5.1.1. ZwischenMarktundHafen
5.1.2. Handwerker zwischen Steinbecker- und Stremelower Straße
5.1.3. Kirchen und Höfe
5.1.4. Südlich des Marktes
5.1.5. Östliche Altstadt
5.1.6. Stadt-Räume und Stadtdarstellungen
5.2. Stadt-Räume in Beispielen
5.2.1. Markt-Ostseite
Exkurs: Die Familie Rubenow und das Rubenowhaus
5.2.2. Der Markt als wirtschaftliches und politisches Zentrum
5.2.3. Das Gerberviertel
5.2.4. Der Baublockals Stadt im Kleinen?

5.3. Strategien des Grunderwerbes
5.3.1. Verhalten auf dem Grundstücksmarkt
5.3.2. Soziale Positionierung im Stadt-Raum
Exkurs: Der Abstieg der Familie Schupplenberg

6. Ende und Ausblick
6.1. Greifswalder und Greifswald um 1400–einFazit
6.2. Ein Blick auf die StadtdesOstseeraumes

7. Quellen-und Literaturverzeichnis
7.1. Ungedruckte Quellen
7.2. Gedruckte Quellen
7.3. Literatur

8. Tabellenanhang
Abbildungsnachweise
Index der Orts- und Personennamen


Igel, Karsten
Geb. 1970, Studium an der Universität Münster, 2002 Promotion mit einer Arbeit über die Sozialstruktur und Stadtgestalt von Greifswald um 1400. Tätig als freischaffender Historiker, Arbeitsschwerpunkte: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Stadt, Stadtbaugeschichte, Archäologie des Mittelalters.

Karsten Igel wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Münster promoviert



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