Ingenkamp Depression und Gesellschaft
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8394-1930-4
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Zur Erfindung einer Volkskrankheit
E-Book, Deutsch, 370 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Sozialtheorie
ISBN: 978-3-8394-1930-4
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wie und warum wurde Depression zur Volkskrankheit? Vor dem Hintergrund einer Ideengeschichte von Melancholie und Depression entwickelt Konstantin Ingenkamp dazu eine eigene, kulturwissenschaftlich informierte Perspektive, die sich sowohl gegen die immer stärkere Pathologisierung als auch gegen die verbreitete These wendet, dass psychische Erkrankungen immer weiter zunehmen.
Stattdessen wird Depression als ein zur Conditio humana gehörender Gemütszustand beleuchtet, der sich als Kehrseite des 'Positiven Denkens' in den protestantischen Erweckungsbewegungen des 19. Jahrhunderts ebenso wiederfinden lässt wie als Gegenbegriff zur 'mentalen Gesundheit' während des Kalten Krieges. Erst mit dem Boom der Psychopharmaka in der zeitgenössischen 'Gesundheitsgesellschaft', so zeigt der Autor, wird die Depression zur Volkskrankheit.
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