Jahn / Schilling | Literatur und Spiel | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 202 Seiten, E-Book-Text

Jahn / Schilling Literatur und Spiel

Zur Poetologie literarischer Spielszenen
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-7776-2206-4
Verlag: S. Hirzel
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Zur Poetologie literarischer Spielszenen

E-Book, Deutsch, 202 Seiten, E-Book-Text

ISBN: 978-3-7776-2206-4
Verlag: S. Hirzel
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Erscheinungsformen und Funktionen von Spielen in der Literatur stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Gegenüber postmodernen literarischen Spieltheorien besitzt der methodische Ansatz den Vorzug, den historischen Kontext und die Geschichtlichkeit von Spiel und Spieltheorien im Blick zu behalten.Neben der Einordnung der Spielszenen in die zeitgenössischen literarischen und gesellschaftlichen Diskurse geraten insbesondere poetologische Aspekte in den Fokus, etwa Fragen nach dem Verhältnis von Spiel und narrativer oder lyrischer Lusorik, von Kontingenz im Spiel und in der Literatur oder Probleme der Metaphorik. Die zeitliche Spannweite der untersuchten Texte reicht vom Mittelalter bis zur Gegenwartsliteratur.
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1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Einleitung;8
2.1;1. Spiel als Attribut und Kolorit;9
2.2;2. Spiel als Katalysator und Zentrum der Handlung;12
2.3;3. Spiel als Konstruktionsbasis literarischer Texte;16
2.4;4. Metaphorische und allegorische Verwendung von Spielen;19
2.5;5. Spiele mit Literatur;23
2.6;6. Spiele in der Literatur als Auseinandersetzung mit Spieltheorien;24
3;Erzählen vom Spiel – Erzählen als Spi el. Spielszenen in der mittelalterlichen Erzählliteratur;28
3.1;1. Was ist Spiel? Eine kulturanthropologische Bestandsaufnahme;28
3.2;2. Vom Spiel zur Literatur;30
3.3;3. Drei Ordnungen d es Spiels – drei Beispielanalysen;32
3.4;4. Applikationen: ein vorläufiger Ausblick;42
4;Spiele in Johann Fischarts Geschichtklitterung;46
4.1;1. Rabelais’ Spieleverzeichnis im Gargantua;48
4.2;2. Die Kataloge in der Geschichtklitterung;53
4.3;3. Fischarts Spieleverzeichnis in der Geschichtklitterung;57
4.4;4. Geschichtklitterung als andere Enzyklopädie;68
5;Spiele der Macht. Zum Vorspiel politischer Spieltheorie in der Metaphorik fru?hneuzeitlicher Publizistik;72
5.1;1. Zur Spieltheorie;72
5.2;2. Zur Vorgeschichte der Spieltheorie;74
5.3;3. Spiele in der nicht-politischen Publizistik der Fru?hen Neuzeit;75
5.4;4. Spiele in der politischen Publizistik der Fru?hen Neuzeit;78
5.5;5. Schluss;97
6;Spiel mit Wissen. Spiel als gebildete Unterhaltung in der Fru?hen Neuzeit;98
6.1;1. Der Kontext der Spiele. Das italienische Vorbild;98
6.2;2. Spiel in Harsdörffers Gesprächspielen;101
6.3;3. Die Art des vermittelten Wissens und die Rolle der Frauen;105
6.4;4. Nachfolge und Ausklang;111
7;Philologie als (polemisches) Spiel. Die Auseinandersetzung mit Gottscheds Logozentrismus in Johann Matthesons Tresespiel;114
7.1;1. Die Vorgeschichte des Tresespiels – Gottsched contra Mattheson;115
7.2;2. Die Spiele in Matthesons Philologischem Tresespiel;119
7.3;3. Schluss: Philologie und Spiel;132
8;Das Spiel des Zufalls und die Ökonomie des Dramas – Zur Darstellung von Glu?cksspielern im Theater des 18. Jahrhunderts;134
8.1;1. Pharo als Paradigma des Glu?cksspiels;136
8.2;2. Die Karriere des Spielers im Drama des 18. Jahrhunderts;141
9;Spielers Erzählungen, oder: Zufall herstellen;152
10;„Wo bleibt euer Gesang auf die Fussball-Elf?“ Über das Fussball-Gedicht in der deutschen Literatur;168
10.1;1. „Ich warne euch, ihr Bru?der Jahns!“ Turnvater Ringelnatz, der Fussball und die Volkswohlfahrt;170
10.2;2. „Lasst eure Verse teilnehmen am Sportfest“: Fussball-Gedichte, staatlich gefördert;175
10.3;3. „Lockerungsu?bungen“: Das Fussball-Gedicht im Kontext der Popliteratur;179
10.4;4. „Anbeten will ich“: Die ‚(Neue) Frankfurter Schule‘ und der Fussball;182
10.5;5. Das Sonett dauert vierzehn Zeilen: Fussball-Gedicht als Metaspiel;186
10.6;6. „Er hätte geschossen“: Das Wunder von Bern in neuem Licht;191
10.7;7. „wie man so phantastisch schreiben kann“: Die Angst des Tormanns bei der Ode;195
11;Register;200


Jahn, Bernhard
Bernhard Jahn
Privatdozent am Institut für Germanistik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschungsschwerpunkte bilden unter anderem das Musiktheater und das Drama, die er in poetologischen, medienhistorischen, zeremoniell- und anthropologiegeschichtlichen Perspektiven untersucht.

Schilling, Michael
Michael Schilling war bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand Professor für ältere deutsche Literatur an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschungen umfassen die deutsche und lateinische Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Sein besonderes Interesse gilt der Intermedialität von Bild und Text (illustrierte Handschriften, Emblematik, Bildpublizistik).



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