Jahr / Mrowka / Thiel | Belgica - terra incognita? | Buch | 978-3-8309-3396-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Englisch, Band 1, 240 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 464 g

Reihe: Historische Belgienforschung

Jahr / Mrowka / Thiel

Belgica - terra incognita?

Resultate und Perspektiven der Historischen Belgienforschung
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8309-3396-0
Verlag: Waxmann Verlag

Resultate und Perspektiven der Historischen Belgienforschung

Buch, Deutsch, Englisch, Band 1, 240 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 464 g

Reihe: Historische Belgienforschung

ISBN: 978-3-8309-3396-0
Verlag: Waxmann Verlag


Belgien hat großen Anteil an allen historischen Entwicklungen Europas und beherbergt zentrale Einrichtungen der Europäischen Union. Trotzdem ist es in der deutschsprachigen Forschung wenig präsent. Dieses Defizit will der 2012 gegründete Arbeitskreis Historische Belgienforschung beheben. In diesem Sammelband werden die Beiträge seiner ersten beiden Tagungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um den Stand der historischen Belgienforschung zu dokumentieren. Nicht nur Historikerinnen und Historiker, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter der Germanistik, der Kunst- und Kulturwissenschaft sowie der Politik- und Sozialwissenschaften präsentieren Beiträge, deren zeitlicher Rahmen vom 18. Jahrhundert bis nahe an die Gegenwart reicht. Aufgrund der Lage, Bevölkerungsstruktur sowie der historischen und kulturellen Traditionen Belgiens sind stets vergleichende oder transnationale Aspekte berücksichtigt worden, was die Beschäftigung mit seiner Geschichte nicht nur empirisch ertragreich, sondern zugleich methodisch innovativ macht.

Mit Beiträgen von Sebastian Bischoff, Lukas Cladders, Sophie De Schaep-

drijver, Winfried Dolderer, Alexander Friedman, Thomas L. Gertzen, Christiane Hoffrath, Yves Huybrechts, Christoph Jahr, Christina Kott, Tatjana Mrowka, Jakob Müller, Diana M. Natermann, Peter M. Quadflieg, Bart Quintelier, Christina Reimann, Alexander Reinfeldt, Hubert Roland, Christoph Roolf, Johannes Schmid, Dominik Scholz, Jens Thiel, Ine Van linthout, Geneviève Warland und Yasmina Zian.

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Weitere Infos & Material


Bischoff, Sebastian
Sebastian Bischoff, Dr. phil, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Paderborn und Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des „Belgienzentrums“ (BELZ) an der Universität Paderborn. Er studierte Geschichte, Soziologie und Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte sich mit einem Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung an der Universität Paderborn. Forschungsschwerpunkte: Globalgeschichte des Nationalismus und postnationaler Netzwerke, Geschichte des Ersten Weltkriegs, historische Selbst-, Fremd- und Feindbildforschung, Sexualitätsgeschichte.

Reinfeldt, Alexander
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „To speak with one voice? Europäisierung in intergouvernementalen Politikbereichen am Beispiel der Europäischen Politischen Zusammenarbeit (EPZ), 1970–1981“ am Historischen Seminar der Universität Hamburg. Studium der Geschichte, der Politischen Wissenschaft und des Öffentlichen Rechts. Anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Arbeitsbereich Europäische Geschichte des Historischen Seminars der Universität Hamburg. Autor verschiedener Publikationen zur Geschichte der europäischen Integration. Forschungsschwerpunkte: Europäisierung nationaler Außenpolitiken, politische Ideengeschichte sowie die Geschichte der Informations- und Kommunikationspolitiken der EG/EU.

Schmid, Johannes
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut d’Etudes Politiques in Aix-en-Provence und Lehrbeauftragter an der Universität Freiburg. Studium der Geschichte und Politischen Wissenschaften in München, York und Nantes. Anschließend verschiedene Forschungs- und Lehrtätigkeiten an der Universität Augsburg und der Université Catholique de l’Ouest in Angers; Promotion an der Ecole Normale Supérieure de Cachan zum Thema „öffentliche Meinung” im besetzten Frankreich und Belgien während des Zweiten Weltkriegs. Weitere Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Europäische Sozial- und Politikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie jüngere Geschichte des Mittelmeerraumes.

de Schaepdrijver, Sophie
Sophie De Schaepdrijver forscht und lehrt Moderne Europäische Geschichte an der Penn State University, USA. Studium der Geschichte an der Freien Universität Brüssel, dem European University Institute Florenz und der Universität Amsterdam. Forschungsschwerpunkte sind der Erste Weltkrieg und militärische Besatzungen. Zahlreiche Veröffentlichungen über Nahrungsmittelhilfe; Spionage; ethnische Kollaboration; Besatzungserfahrungen in privaten Tagebüchern, Literatur und öffentlicher Erinnerung.

Roland, Hubert
Maître de recherches des belgischen Fonds National de la Recherche Scientifique (FNRS) und Professor für deutsche Literatur und komparatistische Literaturwissenschaft an der Université catholique de Louvain. Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Philipps-Universität Marburg (1998–1999) und an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (2009). Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Deutsch-französisch-belgische Kulturtransfers im 19. und 20. Jahrhundert; der magische Realismus in der deutschen und europäischen Literatur.

Natermann, Diana Miryong
Seit 2017 ist Diana Miryong Natermann, Dr. Phil., als Assistant Professorin an der Universität Leiden im MA Programm International Relations tätig. Davor war sie ab 2015 als Post-doc Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe“, Universität Hamburg, als Mitglied eines interdisziplinären Teams eingebunden, das sich gemeinsam mit dem Hamburger Völkerkundemuseum der Erforschung deutscher Kolonialfotografie widmete. Dem vorausgegangen war ihre Magisterarbeit zum belgischen Kolonialismus im Kongo an der J.W. Goethe-Universität Frankfurt, wonach sie als DAAD Stipendiatin ihrer Promotion am European University Institute in Florenz nachgehen konnte.

Since 2017 Diana Miryong Natermann, Dr. phil., has been an Assistant Professor at Leiden University at the History Department in the International Relations programme. In 2015, she worked as a Post-doc researcher at “Hamburg´s (Post-)Colonial Legacy”, Hamburg University, where she was part of an interdisciplinary project on colonial photography with Hamburg´s Ethnological Museum. Previously, she wrote her MA thesis on Belgian colonialism at Goethe University in Frankfurt. Following her MA degree, she received a scholarship from the German Academic Exchange Service (DAAD) for the European University Institute, Italy, where she defended her PhD successfully in October 2015.

Reimann, Christina
Postdoktorandin am Institut für Geschichte und dem Centre für European Studies der Universität Göteborg und assoziierte Forscherin am Centre Marc Bloch, Berlin, studierte Geschichte und Politische Theorie an der Sciences Po Paris und an der University of Kent, Canterbury. Sie war DFG-Stipendiatin im Graduiertenkolleg „Verfassung jenseits des Staates“ der Humboldt-Universität zu Berlin und wurde dort 2014 promoviert. Forschungsschwerpunkte: Kultur- und Sozialgeschichte des Rechts; transnationale Geschichte Westeuropas im 19. und 20. Jahrhundert; Geschichte der Migration und sozialer Sicherungssysteme.

Quadflieg, Peter M.
Referendar beim Hessischen Staatsarchiv Marburg. Studium der Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und der VWL in Aachen. Von 2009 bis 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen (Wirtschafts-, Sozial- und Technologiegeschichte). Zahlreiche Publikationen zur Geschichte der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (DG), insbesondere zur Wirtschaftsgeschichte und zur politischen Zeitgeschichte. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Zentrums für Regionalgeschichte in der DG.

Quintelier, Bart
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kompetenzzentrum für juristisches Lernen und Lehren (KjLL) der Universität zu Köln, ehrenamtlicher Mitarbeiter des Instituts für Rechtsgeschichte der Universiteit Gent. Studium der Geschichte und der Rechtswissenschaften in Gent und Promotion an der dortigen juristischen Fakultät. Mitarbeit an wissenschaftlichen Projekten sowohl am Institut für mittelalterliche Geschichte und am Institut für Rechtsgeschichte der Universiteit Gent als auch am KjLL der Kölner Universität. Forschungsschwerpunkte: Mittelalterliches Eherecht, kanonisches Recht, Rechtsgeschichte der belgischen Anwaltschaft, Anwaltsrecht, Rechtsdidaktik, E-Learning.

Huybrechts, Yves
Doktorand am Seminar für Neuere Geschichte der Philipps-Universität Marburg. Studium der Geschichte an den Universitäten Antwerpen und Marburg. Forschungsschwerpunkte: Burgundischer Reichskreis, Immerwährender Reichstag zu Regensburg.

Scholz, Dominik
Dominik Scholz studierte Geschichte und Französisch an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und am Institut d’Etudes politiques de Paris (Sciences Po). Als Mitglied des deutsch-französischen Doktorandenkollegs „Unterschiede Denken“ (HU Berlin/EHESS Paris) und Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung promovierte er an der Freien Universität Berlin. Er ist Mitglied des Laboratoire interdisciplinaire en Etudes urbaines (Université Libre de Bruxelles) und Gründungsmitglied des Arbeitskreises Historische Belgienforschung.

Hoffrath, Christiane
Historikerin und Mitarbeiterin der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln. Studium der Geschichte und Philosophie an der Fernuniversität Hagen; diverse Publikationen zu bibliotheksgeschichtlichen Themen. Forschungsschwerpunkt: NS-Provenienzforschung.

Mrowka, Tatjana
Fachreferentin für den Kulturkreis Belgien und Luxemburg, Niederlandistik, Slavistik sowie Außereuropäische Philologien an der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB). Studium der Germanistik, Anglistik und Neueren Geschichte an der Philipps-Universität Marburg, der Université de Poitiers und der Freien Universität Berlin. Ausbildung als Bibliothekarin an der Universitätsbibliothek Braunschweig und der Fachhochschule Köln, danach Tätigkeit am Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW und seit 2008 an der USB Köln. Dort u. a. zuständig für die Geschäftsführung des Arbeitskreises Historische Belgienforschung.

Thiel, Jens
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Studium der Neueren und Neuesten Geschichte sowie Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin und der Universiteit Gent. Mitarbeit in verschiedenen wissenschaftlichen Projekten, u. a. an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der HU Berlin und der TU München. Forschungsschwerpunkte und zahlreiche Publikationen zur Geschichte von Zwangsarbeit und Gewalt in den beiden Weltkriegen, zur politischen Kulturgeschichte und zur Geschichte wissenschaftlicher Institutionen. Gründungsmitglied des Arbeitskreises Historische Belgienforschung.

Roolf, Christoph
Freiberuflicher Historiker und Lektor in Düsseldorf. Studium der Fächer Neuere Geschichte, Wirtschaftsgeschichte und Politikwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; Dissertationsprojekt zum Thema „Deutsche Besatzungspolitik in Belgien 1914–1918“ (vor der Fertigstellung). Veröffentlichungen und Forschungsschwerpunkte zur Wissenschafts-, Paläontologie-, Geologie- und Historiographiegeschichte, Parteiengeschichte, Zwangsarbeit, Geschichte des Ersten Weltkriegs und Geschichte Belgiens. Gründungsmitglied des Arbeitskreises Historische Belgienforschung.

Bischoff, Sebastian
Sebastian Bischoff, Dr. phil, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Paderborn und Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des „Belgienzentrums“ (BELZ) an der Universität Paderborn. Er studierte Geschichte, Soziologie und Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte sich mit einem Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung an der Universität Paderborn. Forschungsschwerpunkte: Globalgeschichte des Nationalismus und postnationaler Netzwerke, Geschichte des Ersten Weltkriegs, historische Selbst-, Fremd- und Feindbildforschung, Sexualitätsgeschichte.

Mrowka, Tatjana
Fachreferentin für den Kulturkreis Belgien und Luxemburg, Niederlandistik, Slavistik sowie Außereuropäische Philologien an der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB). Studium der Germanistik, Anglistik und Neueren Geschichte an der Philipps-Universität Marburg, der Université de Poitiers und der Freien Universität Berlin. Ausbildung als Bibliothekarin an der Universitätsbibliothek Braunschweig und der Fachhochschule Köln, danach Tätigkeit am Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW und seit 2008 an der USB Köln. Dort u. a. zuständig für die Geschäftsführung des Arbeitskreises Historische Belgienforschung.

Kott, Christina
Maître de conférences an der Universität Panthéon-Assas Paris 2. Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Sorbonne Nouvelle Paris 3 und der Ecole des Hautes Etudes en Sciences sociales. 2002 Promotion an der EHESS zum Thema Kunstschutz und Kunstraub im besetzten Belgien und Frankreich im 1. Weltkrieg. 2015 bis 2017 Mitarbeit am Forschungsprojekt „Belgisches Kulturerbe 1914–1918“, Institut royal du patrimoine artistique, Brüssel. Forschungsinteressen: Geschichte der Kunstgeschichte, der Denkmalpflege und der Museen sowie Kulturtransfer im 20. Jahrhundert im europäischen Kontext.

Zian, Yasmina
Stipendiatin im Forschungskolleg „Der Erste Weltkrieg und die Konflikte der europäischen Nachkriegsordnung (1914–1923) oder die Radikalisierung des Antisemitismus in Europa“ an der Technischen Universität Berlin; Dokumentarin für historische Themen, insbesondere Identitätskonflikte und Rassismus, im Theaterstück „Contrôle d’identités“ von Ilyas Mattioui. Studium an der Université Libre de Bruxelles und der Humboldt-Universität Berlin, Masterarbeit zum Thema „Wahrnehmung der Arabisch-Swahilis durch die Diskurse der Agenten Leopolds des Zweiten von 1876 bis 1892“.

Gertzen, Thomas L.
Ägyptologe und Wissenschaftshistoriker. Nach Abschluss des Studiums von Ägyptologie, Assyriologie und klassischer Archäologie in Münster, Oxford und Berlin wurde er 2011 mit einer Arbeit über die „Berliner Schule“ der Ägyptologie im Fach Neuerer und Neuester Geschichte promoviert. Neben der Beteiligung an verschiedenen Forschungsvorhaben, u. a. in Leipzig und Vancouver, forscht er seit März 2014 in einem DFGgeförderten Projekt zur „Bedeutung von Judentum und Konfessionalität für die Geschichte der Ägyptologie im deutschsprachigen Raum“ am Moses-Mendelssohn-Zentrum in Potsdam. Gründungsmitglied des Arbeitskreises Historische Belgienforschung.

Warland, Geneviève
Lehrbeauftragte an der Université Catholique de Louvain (UCL) und an der Goethe-Universität Frankfurt am Main; seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der UCL im Projekt BRAIN-be „Recognition and resentment: experiences and memories of the Great War in Belgium“. Studium der Fächer Geschichte, Philosophie und Französisch als Fremdsprache an der UCL und der Université Stendhal Grenoble III. Promotion in Philosophie und Geschichte über die gesellschaftliche und identitätsstiftende Rolle der Geschichte in der Sicht von zeitgenössischen Philosophen einerseits und Historikern der „Belle époque“ andererseits. Forschungsschwerpunkte: Historiographiegeschichte und Theorie der Geschichte in einer transnationalen Perspektive (19./20. Jahrhundert); Transferforschung und vergleichende Erinnerungsgeschichte.

Friedman, Alexander
Senior Researcher in der Forschungseinheit „Education, Culture, Cognition and Society“ (University of Luxembourg). Studium der Geschichte, Philosophie und des Deutschen als Fremdsprache an der Staatsuniversität Weißrusslands (Minsk) und an der Universität des Saarlandes (Saarbrücken). Verschiedene Forschungs- und Lehrtätigkeiten an der Universität des Saarlandes, an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und an Sciences Po Paris. Forschungsschwerpunkte: Russische und sowjetische Geschichte, Nationalsozialismus, Geschichte der Juden in Osteuropa, Selbst-, Fremd- und Feindbilder im „Kalten Krieg“.

Herrnbeck, Christian
Freier Fotograf und Künstler, Autodidakt. Arbeitsbereiche: Analoge und digitale Fotografie, Video und Malerei. Internationale Fotoausstellungen, u. a. in Melbourne, Moskau und Warschau. Bühnenbild und Bühnendesign für die Theresienstädter Oper „Der Kaiser von Atlantis“. Kurator internationaler Fotoausstellungen. Langjähriges Foto-Jurymitglied des Verbandes Deutscher Naturparke e.V.; Gründungsmitglied des Berliner Projektraumes /werkraum bild und sinn/. Fotografische Langzeitprojekte: „Niemands Orte – Ein Projekt über das europaweite System nationalsozialistischen Terrors“ (in Zusammenarbeit mit dem israelischen Komponisten Gilad Hochman); „Den Ersten Weltkrieg fotografieren“ (Teilprojekte: „La zone rouge de Verdun – Les villages détruist“, „Das Menschenbassin Belgien“ u. a.). Fotograf des Coverbildes des Tagungsbandes (Lesesaal der Universitätsbibliothek Löwen, 2014).

Thiel, Jens
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Studium der Neueren und Neuesten Geschichte sowie Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin und der Universiteit Gent. Mitarbeit in verschiedenen wissenschaftlichen Projekten, u. a. an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der HU Berlin und der TU München. Forschungsschwerpunkte und zahlreiche Publikationen zur Geschichte von Zwangsarbeit und Gewalt in den beiden Weltkriegen, zur politischen Kulturgeschichte und zur Geschichte wissenschaftlicher Institutionen. Gründungsmitglied des Arbeitskreises Historische Belgienforschung.

Müller, Jakob
Historiker, Niederlandist, Belgienforscher und Museumspädagoge. Studium der Geschichte und Niederländischen Philologie an der Freien Universität Berlin. Seit 2013 Promotion mit einem Stipendium des Evangelischen Studienwerks Villigst zum Thema „Die importierte Nation – Deutsche Außen- und Besatzungspolitik in Belgien und die Entstehung des flämischen Nationalismus 1914–1945“ an der Freien Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte: Geschichte Belgiens, Nationalismusgeschichte, Geschichte des Nationalsozialismus. Gründungsmitglied des Arbeitskreises Historische Belgienforschung.

Dolderer, Winfried
Historiker und Publizist in Berlin. Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte in Mainz und Leuven, 1989 Promotion über deutsch-flämische Beziehungen 1890–1920; langjähriger politischer Korrespondent, unter anderem von 1990 bis 1997 für „De Standaard“ (Brüssel).

Cladders, Lukas
Doktorand der Geschichtswissenschaft an der Universität Heidelberg; Dissertationsthema: „Alte Meister und neue Ordnung. Staatliche Gemäldegalerien in Berlin, Brüssel, Paris und Wien nach dem Ersten Weltkrieg und die Gründung des Office International des Musées“. Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Heidelberg. Forschungstätigkeit für das Physikalische Institut der Universität Heidelberg und das Museum der Kulturen Basel. Ausstellungstätigkeit für die Universität Heidelberg. Forschungsschwerpunkte: Wissenschaft und Internationalismus; Kulturpolitik; Museumsgeschichte; Globalgeschichte.

Jahr, Christoph
Privatdozent am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik, Promotion 1997, Habilitation 2006. Verschiedene Forschungs- und Lehrtätigkeiten an der Humboldt-Universität Berlin, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Forschungsschwerpunkte: Deutsch-britische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Militärgeschichte; Stereotypen- und Antisemitismusforschung; Justizgeschichte; Wissenschaftsgeschichte der NS-Zeit. Gründungsmitglied des Arbeitskreises Historische Belgienforschung.

Van linthout, Ine
Postdoc-Forscherin am Institut für Geschichte der Universiteit Gent. Studium der Germanistik, Anglistik und allgemeinen Literaturwissenschaft an den Universitäten zu Namur, Löwen und Köln. Promotion zur Rolle des Buchmediums in der nationalsozialistischen Propagandapolitik an der Universität Antwerpen und der Humboldt-Universität zu Berlin (De Gruyter, 2011). Forschungsschwerpunkte: Nationalsozialismus, Propagandaforschung, Buchforschung, Literatursoziologie, Diskursanalyse. Zurzeit untersucht sie das Thema „Belgiendiskurse im nationalsozialistischen Deutschland“ auf den Ebenen der Ideologie, der Politik, der Propagandarichtlinien, des öffentlichen Diskurses und des Alltagslebens.

Jahr, Christoph
Privatdozent am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik, Promotion 1997, Habilitation 2006. Verschiedene Forschungs- und Lehrtätigkeiten an der Humboldt-Universität Berlin, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Forschungsschwerpunkte: Deutsch-britische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Militärgeschichte; Stereotypen- und Antisemitismusforschung; Justizgeschichte; Wissenschaftsgeschichte der NS-Zeit. Gründungsmitglied des Arbeitskreises Historische Belgienforschung.



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