Jahrbuch Volkskunde in Sachsen 2005 | Buch | 978-3-937672-27-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 17 (2005), 292 Seiten, PB, Format (B × H): 160 mm x 230 mm, Gewicht: 450 g

Reihe: Volkskunde in Sachsen

Jahrbuch Volkskunde in Sachsen 2005


1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-937672-27-4
Verlag: Thelem

Buch, Deutsch, Band 17 (2005), 292 Seiten, PB, Format (B × H): 160 mm x 230 mm, Gewicht: 450 g

Reihe: Volkskunde in Sachsen

ISBN: 978-3-937672-27-4
Verlag: Thelem


Das Jahrbuch beinhaltet eine breite Palette volkskundlich-kulturwissenschaftlicher Beiträge. Wolfgang Hesse präsentiert und diskutiert mit dem Schornsteinkrieg ein Motiv der Arbeiterfotografie. Anita Maaß spürt anhand der Diskussion über die sogenannten 'Fürstenbilder' im Dresdner Rathaus im Jahr 1928 der Erinnerungspolitik in der Dresdner Stadtverordnetenversammlung nach. Sönke Friedreich zeichnet die Diskurse um die Transformation des ländlichen Raumes in Sachsen um die Mitte des 19. Jahrhunderts nach. Anja Richter beschreibt die Geschichte des Gregoriusfestes an den sächsischen Lateinschulen und entdeckt dabei das früheste Stadtjubiläum Sachsens. Der Beitrag Dresdner Künstler zur Entdeckung der Sächsischen Schweiz im ausgehenden 18. Jahrhundert wird von Andreas Martin skizziert. Grenzüberschreitenden Aspekten widmen sich drei Beiträge: Alexandra Schwell berichtet von ihren Feldforschungen zu deutsch-polnischer Interaktion bei den Grenzkontrollen. Die Erinnerung und das kulturelle Gedächtnis stellt Johanna Sänger am Beispiel von Straßennamen Deutschland und Polen ins Zentrum ihres Interesses. Wolfgang Brückner sieht deutsch-tschechische Kontinuitäten am Beispiel der Lageraufschrift 'Arbeit macht frei'. Die restlichen drei Beiträge widmen sich Themen in Tschechien und Russland: Petr Lozoviuk diskutiert die Möglichkeiten der ethnologischen Erforschung des 'Kulturtyps' Realsozialismus am Beispiel seiner Forschungen in einer tschechischen Stahlstadt. Gero Fischer und Jana PospÌöilov führen die Leser in ein multiethnisches und multikulturelles Brno (Brünn) zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Kirsten Salein schließlich zeichnet die Positionierungen von jungen Menschen in der Exklave Kaliningrad nach.
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