Buch, Deutsch, 93 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 142 g
Reihe: Organisationsstudien
Überlegungen zu einem Begriff der vormodernen Organisation
Buch, Deutsch, 93 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 142 g
Reihe: Organisationsstudien
ISBN: 978-3-658-33932-6
Verlag: Springer
Organisationen gelten in der heutigen Organisationssoziologie meist als menschheitsgeschichtlich späte Errungenschaften der Moderne. Als vermeintlicher Gewährsmann dieser These wird immer wieder Max Weber angeführt. Doch weder dessen Typus „bürokratischer Herrschaft“ noch dessen Begriff der „rationalen Arbeitsorganisation“ – obgleich beide auf moderne Verhältnisse zugeschnitten sind – enthalten bei näherem Hinsehen zwingende Argumente für eine prinzipielle Begrenzung von Organisationen als solchen auf Moderne. Beide erreichen eigentlich erst im Kontrast zu „vormodernen“ Organisationsformen ihre Tiefenschärfe. Eine Organisationssoziologie, die sich unter Vermeidung der zahlreichen gängigen Missverständnisse der Rezeption auf Max Webers Werk berufen will, muss ihren historischen Blick weiten und die Möglichkeit „vormoderner Organisationen“ in Betracht ziehen.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Gesellschaftstheorie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Politische Soziologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Wirtschaftssoziologie, Arbeitssoziologie, Organisationssoziologie
Weitere Infos & Material
Organisation als Theorie der Moderne.- Amerikanischer Neo-Institutionalismus.- Politische Ökonomie der Organisation.- Systemtheorie.- Begriffsgeschichte.- Max Weber und die Organisationssoziologie.- Zur organisationssoziologischen Rezeption Max Webers.- Bureaukratie“ und „rationale Arbeitsorganisation“ als Organisationen.- „Bureaukratische Herrschaft“.- Rationale Arbeitsorganisation.- Zum Begriff der vormodernen Organisation.- Innere Struktur von Organisationen.- Außenbeziehungen von Organisationen.- Kämpferische Organisationen.