Jank-Humann / Popp | Kultur, Psyche und Desaster | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 604 Seiten

Jank-Humann / Popp Kultur, Psyche und Desaster

Beiträge aus Europäischer Ethnologie, Psychotherapiewissenschaft, Katastrophenforschung und Frisistik. Festschrift für Bernd Rieken
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-8309-9774-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Beiträge aus Europäischer Ethnologie, Psychotherapiewissenschaft, Katastrophenforschung und Frisistik. Festschrift für Bernd Rieken

E-Book, Deutsch, 604 Seiten

ISBN: 978-3-8309-9774-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Diese Festschrift würdigt das vielfältige wissenschaftliche Lebenswerk von Bernd Rieken. Er hat sich an der Universität Wien für Europäische Ethnologie (Volkskunde) habilitiert und wurde kurze Zeit später an die Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien berufen, wo er von 2007 bis 2023 den weltweit ersten und bisher einzigen Doktorats-Studiengang für Psychotherapiewissenschaft leitete. Er hat in dem Bereich einschlägige Beiträge verfasst und die Buchreihe Psychotherapiewissenschaft in Forschung, Profession und Kultur ins Leben gerufen, in der auch diese Festschrift erscheint. Sein besonderes theoretisches und praktisches Interesse gilt der traditionsreichen Psychotherapieschule der analytischen Individualpsychologie. Vorwiegend bewegt er sich im Grenzbereich zwischen Psyche und Kultur und bemüht sich um eine Berücksichtigung sowohl ethnologischer als auch tiefenpsychologischer Aspekte insbesondere im Bereich der volkskundlichen Erzählforschung und der ethnologischen Katastrophenforschung. In diesem Kontext hat er sich mit seinen Studien zu Sturmflut- und Lawinenkatastrophen einen Namen gemacht.

Auf dieses weite thematische Spektrum, zu dem auch die Frisistik und die Liebe zur (Modell-)Eisenbahn zählen, beziehen sich die wissenschaftlichen Wegbegleiter:innen des Jubilars in den 42 multidisziplinären Beiträgen dieser Festschrift.

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Weitere Infos & Material


1;Frontmatter;1
1.1;Titel;1
1.2;Impressum;4
1.3;Inhalt;7
2;Einleitung – Festschrift für Bernd Rieken (Anna Jank-Humann, Reinhold Popp);11
3;Wissenschaft und die Angst vor der Moderne: Volkskunde (Konrad Köstlin);25
3.1;1 Einleitung;25
3.2;2 Kulturelle Deutung und kulturelle Verunsicherung. Das Eigene als neue Herkunftsgeschichte;27
3.3;3 „Fake-News“ als das Remedium der Intellektuellen?;28
3.4;4 Ethnisierte Kulinarik: Hausmannskost;29
3.5;5 Kulinarik: Urban Legends als ethnisch-ethische Melange;29
3.6;6 Angst und ihre Bilder: Wald, Weltschmerz, Innerlichkeit, Gemüt etc.;31
3.7;7 Alt-neues Vokabular: Brauch und sein Umfeld;32
3.8;8 Neue Germanen: Intellektuelle und das Brauchtum;33
3.9;Literatur;36
4;Volkskunde ade – was bleibt? (Jürgen Schmid);40
4.1;1 Bestände der Volkskunde – was bleibt?;44
4.2;2 „Bräuche erwandern“ – eine Verlustskizze;45
4.3;3 Ein Epochenbruch – unterbelichtet?;47
4.4;4 Volk ohne Fürsprecher?;50
4.5;5 Was bleibt?;51
4.6;Literatur;52
5;„Die Liebe zum Gegenstand“. Perspektivismus als Realismus (Mirko Uhlig);56
6;Heidegger und der Alltag (Oliwia Murawska);67
6.1;1 Einleitung: Heidegger? Warum nicht. Warum nicht?;67
6.2;2 Begegnungen in der durchschnittlichen Alltäglichkeit;69
6.2.1;2.1 Reflexionen über die Alltäglichkeit im ontisch-ontologischen Denkraum;69
6.2.2;2.2 Sprechende Dinge, aufmüpfi ge Technik, unheimliche Stimmungen;73
6.2.3;2.3 Man beschimpft und entlastet sich alltäglich;76
6.3;3 Was wir voneinander lernen können;81
6.4;Literatur;82
7;Die Gedächtnisschreibmaschine. Ein anatomisch-kulturelles Gedankenspiel zum psychophysischen Parallelismus (Andreas Hartmann);85
8;„The years after 1933 constituted a period of learning how to sort and divide.“ – Ein Versuch über nationalsozialistische Täterschaft (Jochen Bonz);99
8.1;1 In mehrere Sinnhorizonte zugleich gestellt;100
8.2;2 Erste Schritte: Scham und Enttäuschung;102
8.3;3 Dokumente, unter denen der Name steht;103
8.4;4 Eine exemplarische Aktennotiz;105
8.5;5 Auf den Begriff gebracht: ‚Othering‘ /Sich-Identifizieren im Modus des ‚Imaginären‘;109
8.6;6 „Die Bekämpfung der Asozialen in Stuttgart“ – und ich trete auf der Stelle;111
8.7;7 An die Wurzel fassen;114
8.8;Quellen;117
8.9;Literatur;117
9;„Der Oststeirer“. Auf den Spuren eines ‚Heckeneilzugs‘, den die ‚Neue Bahn‘ nicht mehr kennt (Peter F. N. Hörz);119
9.1;1 Bahnhof Fehring;119
9.2;2 „Der Oststeirer“;122
9.3;3 Haltestelle Bierbaum – „[w]ie kann ein Bus einen Zug ersetzen?“;125
9.4;4 Heimatpflege mittels Rad und Schiene?;127
9.5;Quellen und Literatur;131
9.6;Abbildungen;134
10;Nachhaltigkeit anno dazumal. Ausgewählte Beispiele aus dem Weinviertler Museumsdorf Niedersulz (Veronika Plöckinger-Walenta);135
10.1;1 Nachhaltigkeit;135
10.2;2 Ausgewählte „nachhaltige“ Handlungsweisen im Weinviertel des 19. und frühen 20. Jahrhunderts;136
10.2.1;2.1 Ernährung;137
10.2.2;2.2 Einkaufen;138
10.2.3;2.3 Reparieren und Wiederverwenden;140
10.2.4;2.4 Müllvermeidung;141
10.2.5;2.5 Bauen;144
10.2.6;2.6 Ökologie;145
10.2.7;2.7 Verkehr;147
10.3;3 Resümee;148
10.4;Literatur;149
11;Lebenswelterkenntnis im Museums-Selbstversuch. Ein verfremdungslogisches Gedankenexperiment in alltagstherapeutischer Absicht (Kurt Greiner);151
11.1;1 Vorbemerkung;151
11.2;2 Erkenntnis der Lebenswelt als alltagstherapeutisches Motiv;151
11.3;3 Die Logik der Verfremdung als erkenntnisgenerierendes Prinzip;153
11.4;4 Das verfremdungslogische Gedankenexperiment: Lebenswelterkenntnis im Museums-Selbstversuch;154
11.4.1;4.1 Museums-Selbstversuch als imaginärer Ort der funktionalen Verfremdung;155
11.4.2;4.2 Museums-Selbstversuch als imaginärer Ort des Erstaunens und Verwunderns;155
11.4.3;4.3 Museums-Selbstversuch als imaginärer Ort der Lebenswelterkenntnis;156
11.5;Literatur;157
12;Notiert „in fliegender Hast“. Bemerkungen über ethnografische Scratch Notes am Beispiel der Feldnotizen Wossidlos (Christoph Schmitt);161
12.1;1 „Dazwischen“ (dem Jubilar);161
12.2;2 Untergangssagen und Sturmfluten;161
12.3;3 Sturmglocken gegen das Vergessen;162
12.4;4 Zum Evidenzgehalt von ‚Scratch Notes‘;163
12.5;5 Wossidlos ‚Scratch Notes‘ und die sprachlichen Erinnerungsbilder von Arno Schmidt;166
12.6;6 Wege aus dem Zettel-Alptraum. ‚Scratch Jottings‘ und ihre Vernetzbarkeit in WossiDiA;168
12.7;7 Fazit;172
12.8;Literatur;173
13;Erfahrung und Erzählung bei Walter Benjamin. Ein Versuch aus der Perspektive der empirisch-kulturwissenschaftlichen Erzählforschung (Ingo Schneider);176
13.1;1 Benjamin und die Erfahrung;176
13.2;2 Zum Konnex von Erfahrung und Erzählung;179
13.3;3 Benjamin und die Erzählung;181
13.4;4 Resümee;184
13.5;Literatur;186
14;Von der Kunst des Dialogs. Zur Rolle des Interviewenden in der Gesprächssituation (Kathrin Pöge-Alder);188
14.1;1 Erzähler und Mündlichkeit – Koordinaten;188
14.2;2 Zwischen dem Postulat von Offenheit, Erzählstimuli und thematischen Notwendigkeiten;191
14.3;3 Wunscherfüllung sexuell;192
14.4;4 Entscheidungen in Thüringen;198
14.5;5 Interviewte und Interviewer, Erzählende und Fragende – das Winning Team;201
14.6;Literatur;201
15;Laster und Leidenschaft. Die Wissbegier im Märchen (Susanne Hose);204
15.1;1 Die Doppelgesichtigkeit der Neugier;205
15.2;2 Neugier in Märchen und Sage;207
15.3;3 „Wissen ist Macht“;209
15.4;4 Schluss;211
15.5;Literatur;211
16;Die gefürchtete Märchenfigur Baba Jaga. Ethnologische und psychotherapiewissenschaftliche Aspekte (Maria Gren);213
16.1;1 Einleitung;213
16.2;2 Die vielen Gesichter der Baba Jaga;214
16.2.1;2.1 Baba Jaga als (Wald-)Gottheit oder Dämon;214
16.2.2;2.2 Baba Jaga als Zauberin und Hexe;216
16.3;3 Archetypische Bedeutung des Hexenbildes;219
16.3.1;3.1 Das negativ konnotierte Hexenbild;219
16.3.2;3.2 Das positiv konnotierte Hexenbild;222
16.4;4 Schluss;223
16.5;Literatur;224
17;Das wiederbelebte totgeborene Kind. Ein wundersames Ereignis am rheinischen Marienwallfahrtsort Bödingen (Helmut Fischer);226
17.1;1 Der Gnadenort;226
17.2;2 Die Erzählung;228
17.3;3 Die rechtliche Deutung;230
17.4;4 Die medizinische Beurteilung;231
17.5;5 Die Wahrnehmung der Vorgänge;232
17.6;Literatur;233
17.7;Archivalien;234
18;Das schlaue Füchslein (Príhody lišky Bistroušky). Janáceks Oper und populäre Überlieferungen (Christine Shojaei Kawan);235
18.1;1 Das Füchslein ist weiblich;236
18.2;2 Die Füchse und das Federvieh;237
18.3;3 Die Füchsin im Dachsbau;239
18.4;4 Tierhochzeit;241
18.5;5 Verführerische Füchsin – verführerische Zigeunerin;241
18.6;Abkürzungen;244
18.7;Literatur;244
18.8;Internet-Artikel und Videos;245
19;Der erotische und sexuelle Witz (Rainer Wehse);247
20;Der echte Humor – seine heilsame und erheiternde Wirkung in Konflikten, Krisen und Katastrophen (Alfred Kirchmayr);263
20.1;1 Vorbemerkung;263
20.2;2 Ohne Probleme gäbe es keine komischen Gesellen;263
20.3;3 Die vier komischen Gesellen: Witz, Spaß, Spott und Humor;264
20.4;4 Konflikte, Krisen und Katastrophen;265
20.5;5 Der jüdische Humor – das Matterhorn in der Humorlandschaft;266
20.6;6 Selbstironie blüht im jüdischen Humor und Witz;267
20.7;7 Das Wesen des Humors: Lebenswitz und Weisheit;268
20.8;8 Humor – eine dankbare Weltanschauung;269
20.9;9 Die Humorformel;269
20.10;10 Humor, das ernsteste Thema der Welt;270
20.11;11 Humor – die Kunst des Drüberstehens und des Relativierens;271
20.12;12 Humor – eine großartige und erhebende Trotzmacht.;271
20.13;13 Der heitere, trickreiche Psychoanalytiker Alfred Adler;272
20.14;14 Die Heilkraft von Humor und Witz;273
20.15;15 Das Lachen des Humors;274
20.16;16 Die heitere Dreifaltigkeit fördern!;274
20.17;Literatur;275
21;Schrullige, böse, wunderbare und verliebte Psychotherapeuten im Spielfilm (Martin Poltrum);277
21.1;1 Einleitung;277
21.2;2 Die Anfänge des Psychotherapeutenfi lms;277
21.3;3 Dr. Dippy, Dr. Evil, Dr. Wonderful und Dr. Horny;278
21.3.1;3.1 Dr. Dippy;279
21.3.2;3.2 Dr. Evil;279
21.3.3;3.3 Dr. Wonderful;281
21.3.4;3.4 Dr. Horny;283
21.4;4 Erotische Infektionen, verliebte Therapeuten, Heilung durch Liebe;285
21.5;5 Schluss;289
21.6;Literatur;289
21.7;Filmografie;291
22;Die Angst des Mannes vor der Frau in tiefenpsychologischer Hinsicht unter besonderer Berücksichtigung von Alfred Adlers Individualpsychologie (Friedrich Schröder);293
23;Jeremias Gotthelfs „Die schwarze Spinne“: Eine individualpsychologisch-analytische Deutung der Novelle (Susanne Rabenstein);303
23.1;1 Einleitung;303
23.2;2 Inhalt;303
23.3;3 Die Symbolik „Frau – Spinne – Dämon“: zwischen Minderwertigkeitsgefühl und Machtstreben;304
23.4;4 Männlicher Protest und dessen Fiktion;306
23.5;5 Ächtung und Entfremdung: Zwischen Gemeinschaftsgefühl und Aggressionstrieb;308
23.6;6 Sexualität – Die Macht des Unheimlichen;311
23.7;Literatur;314
24;Anbetung der Asche oder Weitergabe des Feuers? Individualpsychologische Schlüsselbegriffe in der Dynamik zwischen Tradition und Innovation (Reinhold Popp);319
24.1;1 Jeder Schlüsselbegriff der Psychotherapieschulen – auch der Individualpsychologie – ist das vorläufige (!) Ergebnis eines wissenschaftlichen Diskurses;319
24.2;2 Aspekt Nr. 1.: Sind einzelne individualpsychologische Begriffe überwiegend im Zusammenhang mit emotionalen Reaktionen auf konkrete Konflikte Alfred Adlers mit Sigmund Freud sowie mit den diesbezüglichen persönlichen Kränkungen entstanden?;320
24.2.1;2.1 Der missverständliche Begriff „Individualpsychologie“;320
24.2.2;2.2 Holismus statt Instanzenkonzept;320
24.2.3;2.3 Teleologie, Finalität und die Gefahr der normativen Engführung;321
24.2.4;2.4 Lebensstil;322
24.3;3 Aspekt Nr. 2.: Sind einzelne Begriffe der Individualpsychologie überwiegend im Zusammenhang mit zeitgeschichtlichen und persönlichen Spezifika Alfred Adlers entstanden?;323
24.3.1;3.1 Adlers zeitgeschichtlicher und persönlicher Erfahrungshintergrund;323
24.3.2;3.2 Der Begriff „Gemeinschaftsgefühl“ im Kontext der zeitgeschichtlichen und individuellen Spezifika der Pionierphase der Individualpsychologie;324
24.3.3;3.3 Alfred Adlers Humor und das individualpsychologische Konzept der Ermutigung;324
24.3.4;3.4 Alfred Adlers Engagement für gesellschaftliche Reformen im Roten Wien;325
24.4;4 Aspekt Nr. 3.: Welche erkenntnistheoretischen Annahmenhaben in der Pionierphase der Individualpsychologie das wissenschaftliche Fundament für die Begriffsentwicklung gebildet?;325
24.4.1;4.1 Selbstverständnis als psychoanalytisches und psychodynamisches Konzept mit einer eigenständigen Ausprägungsform innerhalb des weiten Spektrums der psychodynamischen bzw. tiefenpsychologischen Schulen;325
24.4.2;4.2 Hermeneutisches Konzept der „verstehenden Zusammenhangsbetrachtung“;326
24.4.3;4.3 Kompensation von Organminderwertigkeit: ein Modul aus der Evolutionstheorie Darwins;326
24.4.4;4.4 Fiktionalismus: Theoriemodule aus der Philosophie Immanuel Kants;327
24.5;5 Abschließende Anmerkungen;328
24.6;Literatur;329
25;Individualität und Sprache bei Humboldt und Adler (Martin J. Jandl);332
25.1;Einleitung;332
25.2;1 Widerhall von Humboldts frühem Werk in Adlers Denken;332
25.2.1;1.1 Individualität und Bildung;332
25.2.2;1.2 Individuum und Streben nach Vollkommenheit;336
25.3;2 Sprache und Gemeinschaft;339
25.3.1;2.1 Humboldts Sprachphilosophie;339
25.3.2;2.2 Sprache im Werk von Adler;342
25.4;3 Schlussplädoyer;343
25.5;Literatur;344
26;Perspektivismus, Authentizität und Mängelwesen (Nina Arbesser-Krasser);347
26.1;1 Einleitung;347
26.2;2 Perspektivismus & die Individualpsychologie als ergänzende Perspektive für kulturelle Phänomene;348
26.3;3 Mängelwesen, Authentizität & Rieken als Supervisor;352
26.4;Literatur;355
27;Psychotherapie im Licht und im Schatten des materiellen Reichtums. Gedanken zur psychotherapeutischen Behandlung reicher Menschen (Brigitte Sindelar);358
27.1;1 Die wirtschaftliche Situation der Patient:innen von Sigmund Freud und von Alfred Adler;358
27.2;2 Der Einfluss des Geldes in der psychotherapeutischen Versorgung und in der Psychotherapieausbildung;359
27.3;3 Die Problematik der Psychotherapie von Reichen – ein Minderheitenproblem?;360
27.4;4 Lebensumstände im Reichtum;360
27.5;5 Die Kinder der Reichen;362
27.6;6 Die Passung in der psychotherapeutischen Beziehung mit wohlhabenden oder reichen Patient:innen;363
27.7;7 Das Minderwertigkeitsgefühl von Psychotherapeut:innen als Störfaktor in der therapeutischen Beziehung zu wohlhabenden und reichen Menschen;364
27.8;8 Anmerkungen zum Honorar für die psychotherapeutische Behandlung von Reichen und Wohlhabenden;365
27.9;9 Zum Schluss: Psychotherapeutische Berufsethik bei der Behandlung von Reichen und Wohlhabenden;367
27.10;Literatur;368
28;Optimierungsstreben und Schönheitsideal – eine individualpsychologische Perspektive (Gerd Lehmkuhl);370
28.1;1 „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“;372
28.2;2 „Wie schön muss ich sein? – Jugendliche beurteilen ihr Aussehen“;373
28.3;3 Erziehungswandel und psychische Gesundheit;374
28.4;4 Minderwertigkeitsgefühl und Kompensation;375
28.5;5 Seelische Gesundheit und Selbstregulation;376
28.6;6 Die Anforderungen an unsere Selbstregulationskräfte werden weiterhin zunehmen;378
28.7;Literatur;378
29;„Nein, nicht heute“ – Prokrastination im Studium zwischen Schuld, Scham und Selbstbehauptung (Martina Heichinger);381
29.1;1 Eine Bestandsaufnahme;381
29.2;2 Nicht wollen oder nicht können?;383
29.2.1;2.1 Prokrastination als Ausdruck eines neurotischen Konfliktes;384
29.2.2;2.2 Prokrastination als Ausdruck einer Beziehungsstörung;386
29.2.3;2.3 Die doppelte Dynamik im Phänomen der Prokrastination;386
29.3;3 Die Gegenbewegung;387
29.4;4 Schlussbemerkungen;388
29.5;Literatur;389
30;„So nah und doch so fern“ – Balintgruppen und Individualpsychologie (Roland Wölfle);391
30.1;1 Persönliche Anmerkungen;391
30.2;2 Zur Geschichte der Balintgruppen und wie Balint arbeite;391
30.3;3 Was sind Balintgruppen?;392
30.4;4 Balintgruppen und Individualpsychologie;394
30.5;5 Ablauf einer Balintgruppe;397
30.6;6 Der Traum der Urologin;399
30.7;7 Zusammenfassung und Ausblick;400
30.8;Literatur;401
31;Aspekte muttersprachlicher Psychotherapien von Migrant*innen (Gabriela Pap);402
31.1;1 Einleitung;402
31.2;2 Muttersprache – fremde Sprache;403
31.3;3 Das Fremde;405
31.4;4 Chancen und Gefahren einer Therapie in der Muttersprache;406
31.4.1;4.1 Übertragung, Gegenübertragung und Lebensstil;407
31.5;5 Fazit;411
31.6;Literatur;411
32;Von der Kompensation über die Dekompensation zur Transplantation. Eine Skizze zur heilsamen Verbindung von Individualpsychologie und Medizin (Josef Zeitlhofer);413
32.1;1 Individualpsychologie und Psychosomatik;413
32.1.1;1.1 Organminderwertigkeit und Psychodynamik: Kompensation und Überkompensation;413
32.1.2;1.2 Dekompensation: Ausfall eines Organs;414
32.2;2 Organtransplantation: Einige Daten zur Situation in Österreich;414
32.3;3 Psychische Folgen einer Organtransplantation;416
32.3.1;3.1 Zusammenhänge zwischen jeweils betroffenen Organen und psychischen Problemen aus psychosomatischer Sicht;416
32.4;4 Bezüge von vier Theorie-Modulen der Individualpsychologie zur Organtransplantation;417
32.4.1;4.1 Organminderwertigkeit;417
32.4.2;4.2 Gemeinschaftsgefühl;418
32.4.3;4.3 Kausalität und Finalität;419
32.4.4;4.4 Lebensstil;419
32.5;5 Individualpsychologische Hilfestellungen für Transplantationspatient*innen;420
32.6;6 Zusammenfassung;420
32.7;Literatur;420
33;Ein Plädoyer für die Wiedergewinnung des Subjekts (Karl Garnitschnig);425
33.1;1 Der Aufstieg des Subjekts;426
33.2;2 Der Verlust des Subjekts in der Moderne;427
33.3;3 Menschenbild;428
33.4;4 Deutungsebenen;430
33.5;Literatur;434
34;Doktorat der Psychotherapiewissenschaft (Heinz Laubreuter);436
34.1;1 Wissenschaft und Profession;437
34.2;2 Möglichkeiten eines Doktoratsstudiums;438
34.2.1;2.1 Bildung und Forschung;438
34.3;3 Gesamtgesellschaftliche Verantwortung;440
34.4;Literatur;441
35;Die psychotherapeutische Behandlung von Eco-Anxiety (Paolo Raile);442
35.1;1 Einführung;442
35.2;2 Eco-Anxiety – eine psychotherapiewissenschaftliche Herangehensweise;444
35.3;3 Eco-Anxiety in verschiedenen psychotherapeutischen Schulen;447
35.4;Literatur;451
36;Probleme bei der Messung des Therapieerfolgs: Spontanremission und andere artifizielle Scheinveränderungen (Alfred Uhl);453
36.1;1 Einleitung;453
36.2;2 Maßnahmenunabhängige Trends und messfehlerbedingte Artefakte;454
36.2.1;2.1 Maßnahmenunabhängige Trends;454
36.2.2;2.2 Messfehlerbedingte Scheinveränderungen;455
36.3;3 Unterschätzung der Remissions- bzw. Spontanremissionsraten im klinischen Kontext;457
36.3.1;3.1 Überschätzung-chronischer-Fälle-Bias;457
36.3.2;3.2 Mangel-an-Feedback-Bias;457
36.4;4 Überschätzung der Remissions- bzw. Spontanremissionsraten im nicht-klinischen Kontext;458
36.4.1;4.1 Undersampling-Bias;458
36.4.2;4.2 Prävalenz-Überschätzungs-Bias;458
36.4.3;4.3 Regressions-Bias;460
36.4.4;4.4 Szenario 1: keine tatsächliche Remission;461
36.4.5;4.5 Szenario 2: 75 Prozent tatsächliche Remission;461
36.5;5 Repressiver vs. liberaler Ansatz in der Drogenpolitik;462
36.6;6 Streit um die Wirksamkeit psychotherapeutischer Therapieansätze;464
36.7;7 Diskussion;465
36.8;Literatur;467
37;Die Friesen – „Europäer der ersten Stunde“? Die Gründung des ersten Friesenrats 1930 (Thomas Steensen);471
37.1;1 Erste Kongresse und Planungen für einen „Friesenrat“;472
37.2;2 Der Friesenkongress 1930 in Husum und auf Sylt;474
37.3;3 Die Gründung des Friesenrats;477
37.4;4 Das Buch „Die Friesen“ (1931);478
37.5;5 Bilanz;480
37.6;Literatur;481
38;Saterland und Saterfriesisch. Gedanken zu einem ethnografischen Zustand zwischen Mythos und Realität (Uwe Meiners);483
38.1;1 „Friesisch herb“;483
38.2;2 Saterfriesisch – „Stamm“ der Fríesen?;484
38.3;3 Saterland und Sagter Ems;488
38.4;4 Binnenlandexotik;490
38.5;5 Ethnografen mit Friesenblick;492
38.6;6 Friesisch – und was im Saterland daraus werden kann;497
38.7;Literatur;498
39;Natura format (Dorothea Oberegelsbacher);500
39.1;1 Vom Gehorsam gegenüber den Gezeiten;500
39.1.1;1.1 Vom Ertrag des Gehorsams und des Kampfes;501
39.2;2 Vom Gehorsam und Mut auf dem Eis;503
39.2.1;2.1 Vom Ertrag des Mutes am Tag darauf;504
39.3;3 Vom Nicht-Geschriebenen;506
39.4;Literatur;507
40;Sturmfluten am Stadtrand: Zwischen Ochtum und Weser – zum Umgang mit dem Wasser im Bremer Nieder- und Obervieland (Norbert Fischer);511
40.1;1 Sturmfluten an der Nordsee und den tideabhängigen Strömen;511
40.2;2 Strukturwandel am Rand von Bremen: das Nieder- und Obervieland;513
40.3;3 Die Sturmflutserie vom Dezember 1954 und die Situation in den 1950er-Jahren;515
40.4;4 Die Sturmflut vom 16./17. Februar 1962;515
40.5;5 Die Folgewirkungen an der Nordseeküste und den großen Strömen;516
40.6;6 Die Sturmfluten vom Januar 1976;517
40.7;7 Schluss;518
40.8;Literatur;519
41;Der verlorene Archipel. Klimawandel auf den Magdalenen-Inseln. Ein Beitrag zur psychoanalytisch-ethnologischen Katastrophen- und Inselforschung (Anna Jank-Humann);521
41.1;1 Island Studies;522
41.1.1;1.1 Fragestellung und Legitimation;524
41.2;2 Die Magdalenen-Inseln;525
41.2.1;2.1 Bevölkerung, Infrastruktur und Wirtschaft;526
41.2.2;2.2 Das verdammte Paradies – Eine Bestandsaufnahme;526
41.2.3;2.3 Bedeutung und Bewältigung des Klimawandels auf den Magdalenen-Inseln;530
41.2.4;2.4 „I must always be remembering the sea“ – eigene Erhebungen;533
41.3;3 Am Ende des Tages;536
41.4;Literatur;537
41.5;Abbildungen;539
42;„Und zum Drüberstreuen ein Roman.“ Zur Ambivalenz literarischer Konstruktionen am Beispiel eines Feldforschungsprojektes über das Lawinenunglück in Blons 1954 (Michael Simon);541
43;Disruption und Resilienz. Subjektives Erleben der Amokfahrt in Graz aus Sicht der psychosozialen Notfallversorgung (Renate Renner);555
43.1;1 Theoretischer und methodischer Rahmen;557
43.2;2 Abweichungen zum Routinealltag;558
43.3;3 Coping Capacity;560
43.4;4 Diskussion und Ausblick;563
43.5;Literatur;564
44;Soziale Grundformen des Warnens und deren Übertragung auf die gesellschaftliche Makroebene (Henning Goersch);566
44.1;1 Einleitung;566
44.2;2 Prämisse 1: Warnen ist Kommunikation;566
44.3;3 Prämisse 2: Warnen ist (pro-)sozial;568
44.4;4 Prämisse 3: Die Adressaten der Warnung sind keine homogene Gruppe;569
44.5;5 Übertragung der Grundformen des Warnens auf das Warnsystem der sozialen Makroebene;570
44.6;Literatur;573
45;Backmatter;575
45.1;Publikationsliste;575
45.2;Autorinnen und Autoren;595



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