Jantzen Die Schule Gal'perins

Tätigkeitstheoretische Beiträge zum Begriffserwerb im Vor-und Grundschulalter
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-86541-866-1
Verlag: Lehmanns Media
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Tätigkeitstheoretische Beiträge zum Begriffserwerb im Vor-und Grundschulalter

E-Book, Deutsch, Band 8, 255 Seiten, PB

Reihe: Schriftenreihe International Cultural-historical Human Sciences

ISBN: 978-3-86541-866-1
Verlag: Lehmanns Media
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



In enger Zusammenarbeit mit A.N. LEONT'EV und unter Aufgreifen von VYGOTSKIJS Konzeption der "Zone der nächsten Entwicklung" hat Piotr J. GAL'PERIN einen theoretischen und empirischen Forschungszusammen-hang von pädagogischer Psychologie und Entwicklungspsychologie begründet, der weltweit bedeutenden Einfluss hatte und hat. Dies - nach den PISA- und IGLU-Erhebungen von ganz besonderer Bedeutung für das deutsche Bildungssystem - wird durch die verschiedenen Beiträge des vorliegenden Bandes erschlossen.

GAL'PERINS Artikel "Zur Untersuchung der intellektuellen Entwicklung des Kindes" liefert einen Einblick in die theoretische und unterrichtspraktische Dimension seines Forschungsansatzes.

Wolfgang JANTZEN diskutiert, bezogen auf die den Traditionen von VYGOTSKIJ, LEONT'EV und GAL'PERIN verpflichtete entwicklungslogische Didaktik von Georg FEUSER, wesentliche Desiderate ihrer Weiterentwicklung.

Susanna BORMANN gibt einen systematischen Überblick über die pädagogisch-psychologische Konzeption von GAL'PERINS langjähriger Mitarbeiterin und Kollegin Nina F. TALYZINA, in deren Zentrum Fragen des Begriffserwerbs in der Schule stehen. Die didaktische Konzeption TALYZINAS und ihre Umsetzung insbesondere beim Aufbau mathematischer Kenntnisse in der Grundschule werden auf aktuellem Stand rekonstruiert.

Dies wird ergänzt durch den Rückgriff auf die von Ljudmila F. OBUCHOVA aufgezeigte Perspektive der systematischen Herausbildung des "konkret-operativen Denkens" im Sinne von J. PIAGET. Die sog. "Erhaltungsfunktion" - in psychologischer Hinsicht ausschlaggebend für die "Schulreife" - kann im Kindergarten schon weit früher aufgebaut werden Dies zeigt Catharina RIEGER anhand der Diskussion des durch Arbeiten von OBUCHOVA inaugurierten "Niederländischen Programms zum Aufbau der Erhaltungsfunktion". Durch systematische Rückgriffe auf die Theorieentwicklung von PIAGET selbst und zahlreiche praxisbezogene Beispiele werden Wege aufgezeigt, entscheidende Grundlagen des Begriffserwerbs bereits im Kindergarten zu realisieren.

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Weitere Infos & Material


1;Titel;3
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;Vorwort;6
4;Zur Untersuchung der intellektuellen Entwicklung des Kindes;14
5;Möglichkeiten und Chancen des gemeinsamen Unterrichts von behinderten und nichtbehinderten Kindern: Didaktische Grundfragen;30
5.1;Vorbemerkungen;30
5.2;Vorzüge und Probleme der Integration;30
5.3;Kritik der entwicklungslogischen Didaktik: Darstellung und Weiterführung;33
5.4;Zwischenauswertung;46
6;Gal’perins Schule heute - neue Forschungen zum Verhältnis von Wissenschaft und Unterricht in der russischen Psychologie;52
6.1;Einleitung;52
6.2;P. J. Gal’perin;54
6.3;Gal’perin aus der Sicht seiner Schüler;57
6.4;Gal’perins Schülerin und Nachfolgerin – N.F. Talyzina;59
6.5;Die neue Didaktik von Talyzina;63
6.6;Die Invariante;68
6.7;Die Anwendung der Tätigkeitstheorie in der Didaktik;74
6.8;Herausbildung von Methoden des mathematischen Denkens;80
6.8.1;Begriff als logische Kategorie;82
6.8.2;Begriffsarten;83
6.8.3;Zum Begriff „Zahl“;85
6.8.4;Formalismus bei der Aneignung von Begriffen;85
6.8.5;Ursache des Formalismus;86
6.8.6;Herausbildung von (mathematischen) Begriffen;86
6.8.7;Arten von Handlungen zur Herausbildung mathematischer Begriffe;87
6.8.8;Die Organisation des Aneignungsprozesses;91
6.9;Kritik an Vygotskijs Ansatz zur Herausbildung wissenschaftlicher Begriffe ‚von oben nach unten‘;93
6.10;Zum programmierten Unterricht;95
6.11;Invarianter Unterricht in der Praxis: Mathematikunterrichtnach N.G. Salmina;100
6.11.1;Bedingungen, die zum Erfolg im ersten Stadium des Mathematikunterrichts (in der Elementarmathematik) führen.;100
6.11.2;Grundlegende Anforderungen zum Aufbau des Faches Mathematik in derGrundschule;101
6.11.3;Die logische und die symbolische Propädeutik;101
6.11.4;Die mathematische Komponente des Propädeutik-Kurses;104
6.11.5;Der Grundkurs;104
6.11.6;Die Aneignung;106
6.12;Beispiele von Aufgabentypen;107
6.12.1;Feststellung von räumlichen Beziehungen;107
6.12.2;Aufgaben bezüglich der Veränderung eines Merkmals;108
6.12.3;Weitere Aufgaben zur Feststellung von räumlichen Beziehungen;109
6.12.4;Aufgaben zur Herausbildung von logischen Komponenten;109
6.12.5;Beispiele zur Herausbildung allgemeiner mathematischer Kenntnisse und Fertigkeiten;110
6.12.6;Herausbildung des Begriffes Zahl und die arithmetischen Handlungen;111
6.12.7;Zum Grad der Entfaltung;112
6.12.8;Zu den Lernergebnissen;113
6.13;Auszüge aus dem Grundschullehrplan im Fach Mathematik nach dem dritten Orientierungstyp;115
6.13.1;I. Klasse;115
6.13.2;II. Klasse;116
6.13.3;III. Klasse;119
6.13.4;IV. Klasse;121
6.14;Zusammenfassung;124
6.15;Literaturverzeichnis;127
6.16;GLOSSAR;131
6.17;Abbildungen;132
7;Der Aufbau der Erhaltungsfunktion beiVorschulkindern;150
7.1;Einleitung;150
7.2;Erläuterungen zum "Niederländischen Trainingsprogramm zur Erhaltung" (Kingma und Bakering);152
7.2.1;Einführung in die Thematik;152
7.2.2;Kommentar zum Niederländischen Trainingsprogramm;154
7.3;Teile des "Niederländischen Trainingsprogramms";157
7.3.1;VORWORT;157
7.3.2;1. EINLEITUNG;158
7.3.3;2. THEORETISCHER HINTERGRUND AUS DER RUSSISCHEN PSYCHOLOGIE IN OBUCHOVAS TRAININGSPROGRAMM;159
7.3.3.1;2.1 Aufbau und Gliederung von Obuchovas Trainingsprogramm;160
7.3.4;3. AUFBAU DES TRAININGSPROGRAMMS FÜR ERHALTUNG BASIEREND AUF OBUCHOVAS UNTERRICHTSMETHODE;165
7.3.4.1;3.1 Phase I: Das Vergleichen-Lernen der Anzahl von zwei verschiedenen Sorten von Objekten unter Zuhilfenahme von Chips und einem Arbeitsbrett;166
7.3.4.1.1;3.1.1 Protokoll des Lehrgesprächs;170
7.3.4.2;3.2 Phase V: Anwendung des begrifflichen Abbilds auf die Piaget-Aufgaben;181
7.3.5;4. ÜBERSICHT DER ÜBUNGEN, DIE IN JEDER PHASE DES TRAININGS ANGEBOTEN WERDEN;183
7.3.6;LITERATUR;184
7.4;Entwicklungstheorien, die das Trainingsprogramm begründen;185
7.4.1;Grundlegende Ideen und Theorien zur Entwicklung der Intelligenz nach Piaget;185
7.4.2;Theoretische Grundlagen und empirische Beiträge;192
7.4.3;Theoretische und Praxis bezogene Grundlagen zu Erhaltung;193
7.4.4;Theoretische und Praxis bezogene Grundlagen zum Messen und zur Maßeinheit;197
7.4.4.1;Klassifizieren;197
7.4.4.2;Messen;198
7.4.4.3;Maßeinheit;200
7.4.4.4;Aspekte der Lern-Theorie von P.J. Gal’perin;202
7.4.5;Theoretische und Praxis bezogene Grundlagen zum Mengen- bzw. zum Zahlbegriff, Zählen;205
7.4.5.1;Fallbeispiele;209
7.4.5.2;Klassifikation und Seriation;212
7.4.5.3;Zählen;216
7.4.5.4;Olaf kann das kleine 1 x 1 nicht!;219
7.4.6;Erhaltung im Alltag;220
7.4.6.1;Wie erwirbt das Kind die Grundlagen für den Zahlbegriff?;220
7.4.6.2;Erhaltung im Gruppen-Alltag;224
7.4.6.3;Beim Frühstück;225
7.4.6.4;Turnen;227
7.4.6.5;Anforderungen an das Material;227
7.4.6.6;Fußballspielen ist nicht alles!;230
7.4.6.7;Warum ist das Spiel mit Erwachsenen so bedeutend?;231
7.4.6.8;Erkundungsverhalten, Lernhaltung;234
7.4.6.9;Kompetenz;234
7.4.6.10;Das Phänomen des fünften Lebensjahres;237
7.4.7;Fazit;240
7.4.8;Literaturverzeichnis;248



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