Jütte | Medizin, Gesellschaft und Geschichte 33 (2015) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 33, 282 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Medizin, Gesellschaft und Geschichte.

Jütte Medizin, Gesellschaft und Geschichte 33 (2015)


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-515-11115-7
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band Band 33, 282 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Medizin, Gesellschaft und Geschichte.

ISBN: 978-3-515-11115-7
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Der zeitliche Bogen spannt sich diesmal von der Antike bis in die Zeitgeschichte. Otto Kaiser stellt die Gedanken Philos von Alexandrien (ca. 20 v. Chr. – 50 n. Chr.) über Gesundheit und Krankheit sowie über die Möglichkeiten und Grenzen der ärztlichen Kunst vor. Tamara Scheers Aufsatz bringt einen wenig beachteten Aspekt, die Sexualität von Soldaten, in die Forschung zum Ersten Weltkrieg ein. Clemens Tangerding fragt nach der Rolle, die Konfession im Berliner Krankenhausbau während der Weimarer Republik gespielt hat, Sandra Blumenthal und Florian Bruns befassen sich mit einem der Pioniere der Geriatrie: Max Bürger (1885–1966). Simone Moses schließlich zeigt die Unterschiede in der Krankenpflegeausbildung der DDR und der Bundesrepublik auf.

Die Sektion zur Geschichte der Homöopathie und alternativer Heilweisen umfasst vier Beiträge. Viktoria Vieracker zeichnet die Ursprünge der homöopathischen Arzneimitteltherapie mit Nosoden und Sarkoden nach. Florian Mildenberger gibt einen Überblick über die Debatten hinsichtlich der "richtigen" Dosierung homöopathischer Mittel im Zeitraum 1830 bis 1970. Zu den wenigen prominenten Schulmedizinern, die sich für die Homöopathie einsetzten, gehört August Bier (1861–1949), der, wie Nils Hansson nachweist, mehrfach für den Nobelpreis vorgeschlagen war. Den Abschluss bildet eine Untersuchung von Cornelia Hofmann und Ortrun Riha zur Arzneimittelwerbung am Beispiel der Firma Dr. Willmar Schwabe.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Anschriften der Verfasser;8
3;Editorial;9
4;I. Zur Sozialgeschichte der Medizin;10
4.1;Gesundheit und Krankheit bei Philo von Alexandrien;10
4.2;Etappenliebe: Belgrad, Cetinje und Lublin unter österreichisch-ungarischer Besatzungsmacht im Ersten Weltkrieg;36
4.3;Evangelische Krankenfürsorge? Zur Rolle der Konfession im Berliner Krankenhausbau der Weimarer Republik;66
4.4;Medizin für Alte oder Wissenschaft vom Alter? Der Beitrag Max Bürgers zu Geriatrie und Gerontologie;92
4.5;Die Entwicklung der Krankenpflegeausbildung in der DDR und der Bundesrepublik: Unterschiedliche Wege als Motor einer Akademisierung der Pflege im wiedervereinigten Deutschland?;126
5;II. Zur Geschichte der Homöopathie und alternativer Heilweisen;156
5.1;Die Nosoden- und Sarkodentherapie und ihre (Vor)geschichte– ein heikles Erbe;156
5.2;Wie dosiert man richtig, um homöopathisch zu handeln? Ein Überblick über die Debatten in den USA, Großbritannien und Deutschland (ca. 1830-ca. 1970);180
5.3;Ein »Umschwung des medizinischen Denkens« oder »eine übereifrige literarische Tätigkeit«? August Bier, die Homöopathie und der Nobelpreis 1906-1936;218
5.4;Werbung und Zeitgeist. Die Inserate der Firma Dr. Willmar Schwabe;248


Jütte, Robert
Robert Jütte, geb. 1954, ist Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung und Honorarprofessor an der Universität Stuttgart.



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