Karner | Moldauische Kriegstote in Österreich | Buch | 978-3-7011-0569-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 270 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 213 mm, Gewicht: 766 g

Karner

Moldauische Kriegstote in Österreich

1942-1955
Erscheinungsjahr 2024
ISBN: 978-3-7011-0569-4
Verlag: Leykam

1942-1955

Buch, Deutsch, 270 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 213 mm, Gewicht: 766 g

ISBN: 978-3-7011-0569-4
Verlag: Leykam


Unter den hunderttausenden sowjetischen Rotarmisten, Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen auf dem Gebiet Österreichs zwischen 1941 und 1955, stammten Tausende aus der Republik Moldova. Sie waren 1945 als Soldaten der Roten Armee einmarschiert, wurden als Zwangsarbeiter hierher deportiert oder waren in KZLagern inhaftiert. Die meisten von ihnen kehrten als siegreiche Soldaten wieder in ihre Heimat zuru¨ck, einige wenige blieben in Österreich und bauten sich eine neue Existenz auf. Über 700 sind nachweislich in Österreich begraben. Es galt, ihre Namen, Wohnorte, Grablagen herauszufinden

und damit verschu¨ttete Erinnerungen und Spuren in ihrer Heimat zu aufzuspu¨ren. Das Buch verzeichnet damit erstmals auch

jene in den Sowjetjahren „vergessenen“ Moldauer in österreichischer Erde, die nicht als siegreiche „Helden“ zuru¨ckkehren konnten und vielfach ihren Namen verloren haben. Sie hatten dem „Feind“ als rechtlose und billige Zwangsarbeiterinnen

und Zwangsarbeiter zu dienen, wurden deportiert oder starben im KZ. Es ist Zeit, auch an sie zu erinnern und sie in unsere gemeinsame Geschichte zu stellen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Karner, Stefan
Historiker, Jg. 1952, Gru¨nder und langjähriger Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts fu¨r Kriegsfolgenforschung und Vorstand des Instituts fu¨r Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte der Universität Graz.

1991 erhielt er als erster westlicher Historiker Zugang zu den Millionen sowjetischen
Kriegsgefangenen-Akten. Die daraus erstellten Datenbasen konnten zehntausende
Schicksale in Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien und Luxemburg klären.
Das auf dieser Basis von ihm gegru¨ndete Boltzmann-Institut in Graz, Wien und
Raabs, fu¨hrt diese Aufgabe weiter.

Stefan Karner hat ein umfangreiches wissenschaftliches und publizistisches Oeuvre,
zu dem auch große Ausstellungen, Print- und TV-Dokumentationen und die Ergebnisse wissenschaftlicher Kommissionen und Beiräte gehören. Er ist „Österreichischer Wissenschafter des Jahres“ (1995) und Träger vieler hoher in- und ausländischer Orden und Auszeichnungen.



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