Karsch | Der Pastiche gem. § 51a UrhG und die urheberrechtliche Zulässigkeit von User Generated Content | Buch | 978-3-428-19373-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 7, 318 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 236 mm, Gewicht: 580 g

Reihe: Studien zu Eigentum und Urheberrecht

Karsch

Der Pastiche gem. § 51a UrhG und die urheberrechtliche Zulässigkeit von User Generated Content


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-428-19373-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Buch, Deutsch, Band 7, 318 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 236 mm, Gewicht: 580 g

Reihe: Studien zu Eigentum und Urheberrecht

ISBN: 978-3-428-19373-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Pasticheschranke gem. § 51a UrhG schließt eine seit Langem bestehende Lücke im Bereich künstlerischer Nachnutzungen im nationalen Urheberrecht. Doch fallen auch Memes und GiFs in den Anwendungsbereich der Norm?

Die im Jahr 2021 in das Urheberrechtsgesetz eingeführte Schrankenregelung stellt Gerichte und Rechtsanwender vor erhebliche Schwierigkeiten in ihrer Auslegung und praktischen Anwendung. Diese Arbeit bietet eine Analyse der bisher wenig beleuchteten Neuregelung aus deutscher und unionsrechtlicher Perspektive. Es wird eine praxisorientierte Definition der Pasticheschranke vorgestellt und ihre Anwendungsmöglichkeiten im analogen und digitalen Umfeld – insbesondere im Hinblick auf nutzergenerierte Medieninhalte (User Generated Content) – aufgezeigt. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass durch eine zielgerichtete Auslegung der Pasticheschranke ein angemessener Interessenausgleich erreicht werden kann, so dass keine Erweiterung des bestehenden Schrankenkataloges erforderlich ist.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Der Pastiche zwischen Historie und Informationsgesellschaft
Der Pastiche in Kunst und Kultur – Der Pastiche umgeben von User Generated Content in der Informationsgesellschaft

2. Europarechtliche Vorgaben und nationale Umsetzung der Pasticheschranke in das UrhG
Verständnis des Pastiches im französischen Urheberrecht – Europarechtliche Aspekte zur Einführung der Pasticheschranke in das UrhG – Umsetzung der Pasticheschranke in deutsches Recht

3. Europarechtliche Zulässigkeit der Pasticheschranke
Nationale Interessenabwägung und europäischer Drei-Stufen-Test als Maßstab für die Auslegung der Pasticheschranke – Vereinbarkeit der Pasticheschranke mit dem Drei-Stufen-Test

4. User Generated Content im nationalen Schrankenkatalog
Der Pastiche im Verhältnis zu Parodie und Karikatur – User Generated Content im Anwendungsbereich weiterer Schrankenregelungen

5. Urheberrechtliche Voraussetzungen des Pastiches gem. § 51a UrhG
Definitionsansätze in der Literatur – Urheberrechtliche Voraussetzungen des Pastiches gem. § 51a UrhG

6. User Generated Content als Pastiche
Remix und Mashup – Meme und GIF – Fan-Art und Fan-Fiction – Sampling

7. Der Pastiche im Spannungsverhältnis zum UrhDaG
Das UrhDaG als Umsetzung von Art. 17 DSM-RL – Der Pastiche im Anwendungsbereich des UrhDaG – Erwerb vertraglicher Nutzungsrechte für sonstigen User Generated Content – Die Bedeutung des UrhDaG für den Umgang mit User Generated Content

8. Ausblick für den Umgang mit User Generated Content im Urheberrecht
Offener Regelungsbereich in Hinblick auf UGC – Regelungsvorschläge de lege lata – Regelungsvorschlag de lege ferenda


Antonia Karsch studierte Jura an der Humboldt Universität zu Berlin. Schon während ihres Studiums legte sie den Schwerpunkt auf das Immaterialgüterrecht und sammelte praktische Erfahrungen in einer Presse- und medienrechtlichen Kanzlei. Nach dem Abschluss des 1. Juristischen Staatsexamens setzte sie ihre Laufbahn im Bereich des geistigen Eigentums fort und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Kanzlei NORDEMANN. Parallel dazu verfasste sie ihre Dissertation unter Betreuung von Prof. Dr. Eva Inés Obergfell. Derzeit absolviert sie ihr Rechtsreferendariat in Berlin.

Antonia Karsch studied law at Humboldt University Berlin. During her studies, she specialized in intellectual property law and gained practical experience in a law firm specializing in press and media law. After passing the first state law examination, she continued her career in the field of intellectual property law and worked as a research assistant at the law firm NORDEMANN. At the same time, she wrote her doctoral thesis under the supervision of Prof. Dr. Eva Inés Obergfell. She is currently completing her legal clerkship in Berlin.



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