Kather | Was ist Leben? | Buch | 978-3-534-23469-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 246 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 221 mm, Gewicht: 360 g

Kather

Was ist Leben?

Philosophische Positionen und Perspektiven
Sonderausgabe der Auflage 2003
ISBN: 978-3-534-23469-1
Verlag: wbg academic

Philosophische Positionen und Perspektiven

Buch, Deutsch, 246 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 221 mm, Gewicht: 360 g

ISBN: 978-3-534-23469-1
Verlag: wbg academic


Wie kann man das faszinierende Phänomen Leben erklären? Die Naturwissenschaften haben eine beeindruckende Fülle von Fakten und Forschungsergebnissen zu Tage gefördert. Doch sie allein reichen nicht aus, um ›Leben‹ zu begreifen. Regine Kather unternimmt zunächst den Gang durch die Philosophiegeschichte und stellt die bedeutendsten philosophischen Positionen und Versuche dar, Leben zu verstehen. Sie tritt dann ins interdisziplinäre Gespräch mit der Biologie, den verschiedenen Evolutionstheorien und den Humanwissenschaften ein. Kather spannt den Bogen von den primitiven Formen von Leben bis hin zu menschlichem Bewusstsein und der Sphäre der Kultur. Sie nimmt Stellung zu den ethischen Problemen im Umgang mit dem Leben und sie zeigt den zentralen Stellenwert dieses Begriffs in den großen Religionen auf.
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Weitere Infos & Material


Vorwort I. Einführung 1. Die verschiedenen Sinnebenen von ›Leben‹ und ihre Bedeutung für den Menschen 1.1 Zur Intention 1.2 Aufbau und Methode II. Historischer Überblick 1. Exemplarische Bestimmungen von ›Leben‹ von der Antike bis zur Neuzeit 1.1 Aristoteles: 'Die Seele ist des lebenden Körpers Ursache und Grund' 1.1.1 Lebendigkeit ›ist‹ Beseeltheit 1.1.2 Die Kette der Lebewesen 1.2 Plotin: Leben, Denken und Sein sind identisch 1.2.1 Zur Struktur der Seinswahrheit 1.2.2 Von der Einheit zur Vielheit: Zur Korrelation von Leben und Geist 2. Die Mechanisierung biologischer Prozesse seit der Neuzeit 2.1 Eine neue Methode: Das 'Programm einer Erfahrungswissenschaft' 2.2 Descartes: Die Begründung der Identität im denkenden Ich 2.3 Spinoza: Leben als Streben nach der Erhaltung von Körper und Geist 2.4 De La Mettrie: Seelische Prozesse als Epiphänomen physiologischer Funktionen 2.5 Kant: Organismen sind 'Ursache und Wirkung ihrer selbst' 3. Die Entdeckung der Geschichte des Lebendigen 3.1 Darwin: Leben als 'Kampf ums Überleben' 3.1.1 Die Mechanismen der Evolution 3.1.2 Der Neodarwinismus 3.1.3 Weltanschauliche Konsequenzen: Der Mensch als 'Zigeuner am Rande des Universums' 3.1.4 Der 'Baum des Lebens'– oder: Die Auflösung des cartesischen Dualismus III. Die Entstehung des Belebten aus dem Unbelebten 1. Zur wissenschaftlichen Methode 1.1 Wahrheit als wissenschaftliche Aussage 1.2 Das reduktionistische Forschungsprogramm 1.2.1 Zur genetischen Bedingtheit sozialen Verhaltens in der Soziobiologie 1.3 Theorien der Emergenz 2. Evolution durch Selbstorganisation 2.1 Die Selbstorganisation von Makromolekülen zu sich selbst reproduzierenden Einheiten 2.2 Leben als Wachstum von Information: Der genetische Code 2.3 Die Zelle als Grundeinheit des Lebendigen 2.4 Die Bestimmung von Leben unter evolutionärer Perspektive 3. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile 3.1 Lebewesen als Funktionsganzheiten 3.2 Causa efficiens und causa finalis im Kontext der Systemtheorie 3.3 Lebewesen sind 'offene Systeme' 3.4 Die zeitliche Dynamik biologischer Systeme: Eigenzeit und Systemzeit 3.5 Die Bedeutung des Begriffs der Information 3.6 Menschen als selbstreferentielle Systeme 3.7 Evolution als wachsende Komplexität IV. Lebewesen als Objekte und Subjekte der Evolution 1. Die Grenzen der Methode der Objektivierung 2. Wo anders als am Anfang des Lebens ist der Anfang von Innerlichkeit? V. Die Eigentümlichkeit des menschlichen Lebens: Die Sphäre der Kultur 1. 'Des Menschen ältere Brüder sind die Tiere' 1.1 Zur Aufgabe einer philosophischen Anthropologie 1.2 Die Formen nicht-menschlicher Intelligenz 2. Zur Evolution menschlicher Verhaltensweisen 3. Der Mensch als Gestaltganzheit 4. Der Mensch– ein 'animal symbolicum' 4.1 Die Sphäre der Kultur als ›Umwelt‹ des Menschen 4.2 Eine Vielfalt von symbolischen Formen VI. 'Gott ist Leben'– religionsphilosophische Perspektiven 1. Die Offenheit des Menschen zur Transzendenz– ein interkultureller Ausblick 2. Zur Interpretation von Seinserfahrungen in der modernen Religionswissenschaft VII. Grundfragen der modernen Bio-Ethik 1. Leben als 'In-der-Welt-Sein' 2. 'Wissen ist Macht' 2.1 Zur Verflechtung des humanitären Fortschritts mit dem wissenschaftlich-technologischen 2.2 Leben und Tod in der modernen Biotechnologie VIII. Resümee Anmerkungen Literaturverzeichnis


Regine Kather, PD Dr., geb. 1955; Studium der Philosophie, Physik und Religionswissenschaften; z.Zt. Associate Professor an der Universität Bukarest und Vertretung einer Professur für Philosophie in Freiburg i.Br.



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