Kaumkötter | Felix Nussbaum und die Holocaust-Kunst | Buch | 978-3-8353-5029-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 1192 g

Kaumkötter

Felix Nussbaum und die Holocaust-Kunst

Das Selbstbildnis mit Judenpass
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-8353-5029-8
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Das Selbstbildnis mit Judenpass

Buch, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 1192 g

ISBN: 978-3-8353-5029-8
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Jürgen Kaumkötter zeigt, welche große Bedeutung das als 'Selbstbildnis mit Judenpass' bekannt gewordene Werk von Felix Nussbaum für die Holocaust-Kunst hat.

Im Jahr 1943 malt der 39-jährige Felix Nussbaum ein kleinformatiges Selbstbildnis. 1944 versteckt er es in einem Depot in Brüssel. 1975 gerät es in die Sammlung des Kulturgeschichtlichen Museums Osnabrück und damit in die Stadt, von der er sich mit diesem Bild entschieden distanzierte. Heute ist das als 'Selbstbildnis mit Judenpass' bekannte Porträt eines der berühmtesten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts und gilt als Symbol der Verfolgung der Juden Europas. Seine herausragende künstlerische Qualität erfährt jedoch kaum Wertschätzung. Ein ikonographisch-biografisches Deutungsmuster engt bis heute die Wahrnehmung des Malers Nussbaum ein und verstellt den Blick auf das Meisterwerk. Jürgen Joseph Kaumkötter entwickelt auf der Basis seiner langjährigen Forschungen zur Kunst aus dem politischen Territorium der Verfolgung durch das NS-Regime einen neuen methodischen Ansatz zur Beurteilung der Holocaust-Kunst. Eine Rückbesinnung auf vor-ikonologische kunsthistorische Methoden – ohne die 'modernen' Techniken zu vernachlässigen – ermöglicht dabei einen freieren Blick auf das Genre. Jetzt ist ein Umdenken über den Umgang mit der Holocaust-Kunst an der Zeit.

Kaumkötter Felix Nussbaum und die Holocaust-Kunst jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Kaumkötter, Jürgen Joseph
Jürgen Joseph Kaumkötter, geb. 1969, Kunsthistoriker und Historiker, Kurator und Autor. Seit 2019 leitet er das Museum Zentrum für verfolgte Künste in Solingen und ist ausgewiesener Experte für Holocaust-Kunst. 2005 zeigte er in einer großen Ausstellung im Centrum Judaicum in Berlin zum ersten Mal Werke aus der Kunstsammlung des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau als ästhetische Objekte mit einem eigenständigen künstlerischen Wert und nicht nur als Illustration des Menschheitsverbrechens.
Veröffentlichung u. a.: »Der Tod hat nicht das letzte Wort« (2015).

Jürgen Joseph Kaumkötter, geb. 1969, Kunsthistoriker und Historiker, Kurator und Autor. Seit 2019 leitet er das Museum Zentrum für verfolgte Künste in Solingen und ist ausgewiesener Experte für Holocaust-Kunst. 2005 zeigte er in einer großen Ausstellung im Centrum Judaicum in Berlin zum ersten Mal Werke aus der Kunstsammlung des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau als ästhetische Objekte mit einem eigenständigen künstlerischen Wert und nicht nur als Illustration des Menschheitsverbrechens.
Veröffentlichung u. a.: 'Der Tod hat nicht das letzte Wort' (2015).



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.