Kaumkötter / Heidenreich / Sulzer | Joachim Ringelnatz - Der Maler | Buch | 978-3-96849-028-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 176 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 250 mm, Gewicht: 677 g

Kaumkötter / Heidenreich / Sulzer

Joachim Ringelnatz - Der Maler


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-96849-028-1
Verlag: Favoritenpresse

Buch, Deutsch, 176 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 250 mm, Gewicht: 677 g

ISBN: 978-3-96849-028-1
Verlag: Favoritenpresse


Auf mehr als 90 Abbildungen wird in diesem Band das faszinierende malerische Werk des Joachim Ringelnatz wieder verfügbar gemacht. Ringelnatz ist kein „malender Dichter“, seine surrealen und oft düsteren Bilder existieren unabhängig vom dichterischen Werk. Als Maler pflegte er eine virtuose Vielfalt und stellte schon 1923 bei dem berühmten Galeristen Flechtheim neben Künstlern wie Otto Dix und George Grosz aus. Doch wie ein böser Schatten liegt die »Aktion Entartete Kunst« auf seinen Bildern. Die Säuberungen der 1930er-Jahre richten beim Dichter im Nachhinein keinen Schaden an. Das komplexe malerische Werk dagegen existiert bis auf wenige Ausnahmen heute im Verborgenen der Museumsdepots oder im Privaten. Für diesen Kunstband wurden die vorhandenen Werke neu reproduziert und laden auch anhand einiger fabelhafter Bildbesprechungen ein, den Maler Ringelnatz neu zu entdecken. Neben den neu reproduzierten Werken werden im Anhang auch, sofern vorhanden, Fotos der verschollenen Bilder gezeigt.
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Weitere Infos & Material


Aus dem Vorwort von Jürgen Kaumkötter:
„Fast möchte man meinen, die reale Verzweiflung des Seemanns im Anblick der unendlichen Wassermasse des Ozeans greifen zu können. Mir fällt nur ein anderer Künstler ein, der die Ohnmacht des Menschen gegenüber der übermächtigen Natur ebenso gewaltig ins Bild gesetzt hat: Caspar David Friedrich. Warum wurde in drei Teufels Namen diese tolle Malerei vergessen.“


Ringelnatz, Joachim
Ringelnatz legte viel Wert auf seine Arbeit als Maler und ließ sich im Jahre 1934, nachdem die Nationalsozialisten seine Bücher verbrannt und ihm die literarische Arbeit fast unmöglich gemacht hatten, im Berliner Telefonbuch unter der Berufsbezeichnung „Kunstmaler“ aufführen. Bereits als Kind malte und zeichnete er beinahe ununterbrochen. Sein ganzes Leben lang verzierte er Briefe mit Zeichnungen und wurde schließlich von seinen Verlegern gebeten, seine Bücher mit seinen eigenen skurrilen Illustrationen zu versehen.



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