Buch, Deutsch, 406 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 609 g
Reihe: Unternehmen und Steuern
Buch, Deutsch, 406 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 609 g
Reihe: Unternehmen und Steuern
ISBN: 978-3-8322-8983-6
Verlag: Shaker
Wettbewerbsbedingte Nachteile und der Einblick in die persönliche Einkommens- sowie Vermögenssituation bilden seit Jahrzehnten den Schwerpunkt der negativen Haltung mittelständischer Unternehmen gegenüber der Jahresabschlusspublizität.
Mit dem Gesetz über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister (EHUG) gewinnt die Frage der Publizität von Jahresabschlussinformationen entscheidend an Relevanz. Öffentlich zugängliche Daten mittelständischer Unternehmen können nunmehr auch von Konkurrenten und Geschäftspartnern abgerufen und analysiert werden. Für Unternehmen stellt sich mit der neuen Rechtslage mehr als in der Vergangenheit die Frage nach Gestaltungsmöglichkeiten in Form von Publizitätsstrategien, um die nachteiligen Wirkungen aus der umfassenden Transparenz von Unternehmensdaten begrenzen oder bestenfalls umgehen zu können.
Die vorliegende Arbeit systematisiert die große Zahl möglicher Publizitätsstrategien in Strategien zur Verminderung der Jahresabschlusspublizität und Strategien zur Vermeidung der Jahresabschlusspublizität. Es erfolgt eine umfassende Analyse und Beurteilung einzelner Publizitätsstrategien aus handels-, gesellschafts- und steuerrechtlicher Sicht. Zu ausgewählten Publizitätsstrategien werden eigene empirische Untersuchungen angestellt, die in Deutschland - unter den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen - völlig neu sind und teilweise überraschende Ergebnisse zeigen.
Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse im Sinne von Handlungsempfehlungen für mittelständische Unternehmen und ihre Berater zur situationsgerechten Festlegung von Offenlegungsstrategien umgesetzt. Als Entscheidungskriterien für den Vergleich zwischen Verminderungs- und Vermeidungsstrategien werden die Kosten, Umsetzungsdauer und Praktikabilität herangezogen.
