Keel | Jerusalem und der eine Gott | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 128 Seiten

Keel Jerusalem und der eine Gott

Eine Religionsgeschichte
2. Auflage 2014
ISBN: 978-3-647-54029-0
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Eine Religionsgeschichte

E-Book, Deutsch, 128 Seiten

ISBN: 978-3-647-54029-0
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
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Wenige berühmte Städte waren im Lauf ihrer Geschichte so umstritten wie Jerusalem. Selten wurde die Stadt von Herrschern aus ihren Reihen regiert. Lang ist die Liste der fremden Mächte, die über sie geherrscht haben, schon in biblischer Zeit. Ägypter, Assyrer, Babylonier, Perser, Ptolemäer, Seleukiden und Römer haben einander abgelöst. Immer wieder stellte sich die drängende Frage, wie man sich den neuen Herrschern und ihrer Kultur gegenüber verhalten soll. Unterschiedlichste Formen von Anpassung und Widerstand wurden praktiziert. Seine weltgeschichtliche Bedeutung verdankt die Stadt aber nicht den turbulenten politischen Auseinandersetzungen, dem Wachsen und Schrumpfen ihres Territoriums, sondern der Tatsache, der Geburtsort jenes Monotheismus geworden zu sein, der zu einem wesentlichen Element des Judentums, des Christentums und des Islam wurde. Diese monotheistischen Religionen erfreuen sich heute nicht eines besonders guten Rufs. In breiten Kreisen genießen polytheistische Systeme mit ihrer Vielzahl von Gottheiten mehr Sympathie.Der seit 50 Jahren wissenschaftlich tätige Othmar Keel skizziert in knappen Strichen, wie der israelitisch-jüdische Monotheismus bei seiner Entstehung viele Erfahrungen, Symbole und Erkenntnisse polytheistischer Religionen aufgenommen und in seine globale Vision integriert hat. Das zu zeigen verwendet Keel ebenso souverän biblische wie außerbiblische Texte, archäologische wie neueste ikonographische Funde. Besonders letztere kommen in seiner Darstellung stark zum Zug und führen wiederholt zu überraschend neuen Einsichten.
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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;8
6;Vorwort;8
7;Drei Vorbemerkungen;10
7.1;1. Jerusalem – Geburtsort des jüdisch-christlichen Monotheismus;10
7.2;2. Eine wichtige Unterscheidung: Exklusiver und integrativ-kumulativer Monotheismus;12
7.3;3. Monotheismus – ein Produkt der Stadt, nicht der Wüste;14
8;Zur Lage Jerusalems;16
8.1;1. In Bezug auf die internationalen Verkehrswege;16
8.2;2. In Bezug auf Palästina;18
8.3;3. Zur Lage Jerusalems im Gelände und zu seiner Topographie;21
9;Die Namen der Stadt;27
9.1;1. Topographisch-historisch-politische Namen: Jerusalem, Zion, Davidstadt, Jebus, Aelia Capitolina;27
9.2;2. Poetisch-symbolische Namen: Morija, Ariel, Oholiba;33
9.3;3. Appellativische Namen wie »der Ort, den JHWH erwählen wird«, »Heilige Stadt« usw;34
10;Die Geschichte Jerusalems;37
10.1;1. Eine starke kanaanäische Stadt der Mittelbronzezeit IIB (ca. 1700–1500 v.Chr.);37
10.2;2. Eine Stadt unter ägyptischer Oberhoheit – die Spätbronzezeit (ca. 1500–1070 v.Chr.);41
10.3;3. Jerusalem und die israelitischen Stämme – die Eisenzeit I (ca. 1150–980 v.Chr.);45
10.4;4. Jerusalem wird Residenz Davids – und JHWHs (um 980 v.Chr.);48
10.5;5. Salomo, Erbauer des 1. Tempels und Märchenkönig (um 950 v.Chr.);55
10.6;6. Jerusalem – Konkurrenz und Kooperation mit dem Nordreich (ca. 930–730 v.Chr.);64
10.7;7. Die Herrschaft Assurs über Jerusalem und der Prophet Jesaja (ca. 730–625 v.Chr.);71
10.8;8. Der Fall Assurs und die Reorganisation Jerusalems und Judas unter Joschija (ca. 625–609 v.Chr.);79
10.9;9. Kooperation oder Konfrontation mit Babylon – das Problem nach dem Tode Joschijas (609–587 v.Chr.);85
10.10;10. Die Exilszeit – Klagen, Vorwürfe, Bitten und Visionen erneuerter Herrlichkeit (587–539 v.Chr.);94
10.11; 11. Jerusalem während der Zeit der Perserherrschaft – der 2. Tempel (539–333 v.Chr.) ;100
10.12;12. Auseinandersetzung mit dem Hellenismus – Jerusalem von Alexander d.Gr. bis Pompeius (333–63 v.Chr.);106
11;Eine Art Fazit;117
12;Als Nachwort einige Bemerkungen zur Geschichtsschreibung;122
13;Quellenangaben zu den Abbildungen;126
14;Zitierte Literatur ;128



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