Kerstin Kempker bringt die grenzziehende psychiatrische und die grenzüberschreitende verrückte Welt an ihren Berührungspunkten zum Sprechen. Dabei nutzt sie die Kunst der Collage, um sonst nur getrennt geführte Diskurse – literarische, philosophische, psychiatrische wie von AutorInnen wie Ingeborg Bachmann, Antonin Artaud, Sylvia Plath, Unica Zürn, Robert Walser – aufeinanderprallen zu lassen.
Kempker
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Zielgruppe
Psychiatriebetroffene, Angehörige, Journalisten, Juristen, Politiker, Seelsorger, Professionelle im medizinischen und psychosozialen Bereich, Psychologen, Pädagogen, Sozialarbeiter, Therapeuten, Betreuer, Ärzte, Heilpraktiker, Krankenschwestern, Pfleger, Laien- und Bürgerhelfer, Psychiater sowie die interessierte Öffentlichkeit
Weitere Infos & Material
Kempker, Kerstin
Kerstin Kempker, geb. 1958 in Wuppertal, lebt in Berlin. Sie wurde in Mainz groß, in Nürnberg Industriekauffrau, holte in Hildesheim das Abitur nach, studierte in Hannover Medizin, in Berlin Sinologie und Sozialarbeit. Sie hat das Berliner Weglaufhaus, eine Kriseneinrichtung für Psychiatriebetroffene, mit aufgebaut und von 1996 bis 2001 geleitet. 2003 konzipierte sie den Literaturwettbewerb "Nehmt mich beim Wort" und das Literaturfest des Behindertenbeauftragten der deutschen Bundesregierung. 2003 bis 2004 Mitarbeit beim "Aktionsprogramm zur Bekämpfung von Diskriminierungen" der Europäischen Kommission. Seit 2002 freiberufliche Autorin. Buchpublikationen u.a.: "Flucht in die Wirklichkeit – Das Berliner Weglaufhaus" (1998); "Mitgift – Notizen vom Verschwinden" (2000; auch als E-Book erhältlich).