King / Parkes / Capek | »Schreiben und die Welt bewegen?« | Buch | 978-3-95420-042-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 140 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 210 mm

Reihe: Schriftenreihe der Kurt Tucholsky-Gesellschaft

King / Parkes / Capek

»Schreiben und die Welt bewegen?«

Engagierte Autoren - eine kurze Bilanz. Dokumentation der Jahrestagung 2019
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-95420-042-9
Verlag: Verlag Ille & Riemer GbR

Engagierte Autoren - eine kurze Bilanz. Dokumentation der Jahrestagung 2019

Buch, Deutsch, 140 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 210 mm

Reihe: Schriftenreihe der Kurt Tucholsky-Gesellschaft

ISBN: 978-3-95420-042-9
Verlag: Verlag Ille & Riemer GbR


Was können politisch engagierte Schriftsteller*innen erreichen? So lautete

im Herbst 2019 das Rahmenthema der Tagung der Kurt Tucholsky-Gesellschaft.

Die dabei behandelten Autoren stellten sich alle gegen ihre Zeit und

sagten mit Kurt Tucholsky laut: Nein.

Die Wenigsten genossen dabei einen direkten, messbaren Erfolg. Emile

Zola entlarvte den französischen Antisemitismus im Justizskandal um

Alfred Dreyfus. Rolf Hochhuths Kampf gegen den furchtbaren Marinerichter

Hans Filbinger führte zu dessen Rücktritt als Baden-Württembergischer

Ministerpräsident. Die Hauptgestalten der Bayerischen „Literatenrepublik“

von 1919 hingegen – von Kurt Eisner und Gustav Landauer bis Ernst Toller

und Erich Mühsam – wurden entweder von rechtsextremistischen Offizieren

ermordet oder eingekerkert. Günter Grass setzte sich für die Sozialdemokratische

Wählerinitiative ein und kritisierte die deutsche Vereinigung,

Heinrich Böll griff den mächtigen Springer-Verlag an. Vaclav Havels Karriere

in der Tschechoslowakei kannte Tiefen und Höhen bis zur Präsidentschaft

des Landes. Zuletzt befasste sich Dr. Roman Widder von der gastgebenden

Humboldt-Universität mit der Frage, ob es auch heute engagierte Autoren

gibt und wie sich dieses Engagement im Einzelnen ausdrückt. Alles hier

nachzulesen.

Ebenfalls dokumentiert ist die Dankesrede der neuen Trägerin des Kurt-

Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der 2019 an die Spiegel-

Kolumnistin Margarete Stokowski verliehen wurde.

Mit Beiträgen von Dr. Ian King, Prof. Dr. Stuart Parkes, Dr. Jan Capek, Heidi

Beutin, Dr. Roman Widder und Margarete Stokowski.

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