Buch, Deutsch, Band 20, 455 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 156 mm, Gewicht: 709 g
Reihe: Dogmatik in der Moderne
Eine systematisch-theologische Analyse mit einem Ausblick auf gegenwärtige glaubenspraktische Fragen
Buch, Deutsch, Band 20, 455 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 156 mm, Gewicht: 709 g
Reihe: Dogmatik in der Moderne
ISBN: 978-3-16-155657-9
Verlag: Mohr Siebeck
Emanuel Hirschs theologischer Ansatz zeichnet sich durch das Bestreben aus, evangeliumsgemäß und zugleich den Bedingungen der Moderne verpflichtet zu sein. Anna-Maria Klassen entfaltet seine an diesem Maßstab ausgerichtete Transformation der Eschatologie, deren Thema das Verhältnis des Einzelnen zu seinem Tod ist. Hirschs Todesdeutung überzeugt, weil sie die Negativität des Todes mit dem christlichen Gottesbild verbindet. Auch der Glaubende kann sich über das Jenseits des Todes nicht sicher sein. Er steht in der unauflöslichen Spannung zwischen Vollendungsgewissheit und Todesangst. Gott wird zugleich als der Gnädige und der Richtende erfahren. Hirsch liefert mit verschiedenen Formen der Todesangst eine Phänomenologie der modernen Gerichtserfahrung. Diese ist, wie die Autorin in drei exemplarischen Skizzen zeigt, auch für die Reflexion über gegenwärtige glaubenspraktische Fragen hilfreich.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Geschichte der Theologie, Einzelne Theologen
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Tod, Sterbehilfe: Soziale und Ethische Themen
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