E-Book, Deutsch, 272 Seiten, E-Book
Reihe: Haufe Fachpraxis
Klein Controlling-Instrumente für modernes Human Resources Management
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-648-02560-4
Verlag: Haufe
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 272 Seiten, E-Book
Reihe: Haufe Fachpraxis
ISBN: 978-3-648-02560-4
Verlag: Haufe
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Der demografische Wandel verändert den Arbeitsmarkt. Die Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeiter werden weiter zunehmen. Neue Arbeitszeitmodelle sind gefragt. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, benötigt das HR-Management die richtigen Controlling-Instrumente. In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie Kennzahlen im HR-Management definieren, ermitteln und erfolgreich einsetzen. Dazu finden Sie hier praxisorientierte Konzepte, Instrumente und Beispiele.
Inhalte:
- Welchen Herausforderungen muss sich die Personalfunktion stellen?
- Was sind die Erfolgstreiber eines modernen HR-Managements?
- Mit welchen Kennzahlen können diese Erfolgstreiber gemessen werden?
- Wie können Personalplanung und Arbeitszeitmodelle den demografischen Wandel berücksichtigen?
- Wie kann der Erfolg der Weiterbildung gemessen werden?
- Wie können HR-Prozesse effektiver und effizienter gestalten werden?
- Wie kann das HR-Management durch Software-Einsatz unterstützt werden?
Arbeitshilfen online:
- Kennzahlencockpit HR-Management (Beispiel-Anwendung)
- Selbstanalyse im HR-Management (Checkliste)
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Kapitel 1: Standpunkt
Das Experten-Interview
Kapitel 2: Grundlagen & Konzepte
Grundlagen des Human-Resource-Controllings
Silke Wickel-Kirsch
Kennzahlen im HR-Management definieren, ermitteln und erfolgreich einsetzen
Fred Schübbe
Demografischer Wandel: Herausforderung für die Personalfunktion
Josef Sauer
Demografischer Wandel: Aufgaben und Instrumente des HR-Controllings
Fred Schübbe
Kapitel 3: Umsetzung & Praxis
Personalplanung: Umsetzung und Prozessmanagement
Christian Scholz, Heike Gorges, Angelique Morio, Walter Korte
Flexible Arbeitszeitmodelle verbinden Kapazitätsoptimierung und Arbeitszeitwünsche der Mitarbeiter
Rudolf Kast
Strategische Personalplanung - Prozess und Umsetzung bei SAP
Uta Sanchez-Mayoral
Kennzahlenbasiertes HR-Controlling im Krankenhaus
Beate Land, Swetlana Stresler
Wissensbilanz als Controlling-Instrument für das Intellektuelle Kapital
Manfred Bornemann
Weiterbildungsmaßnahmen wirkungsvoll planen und steuern
Heinz-Josef Botthof
Kapitel 4: Organisation & IT
Personal-Controlling mit MS Excel: Einfach, aktuell, effizient und effektiv
Michael Paatz, Sven Mönkediek
IT-Unterstützung im HR-Controlling
Hermann Arnold
Talentmanagement: Ziele und Unterstützung durch die IT
Hermann Arnold
Kapitel 5: Literaturanalyse
Stichwortverzeichnis
1 Personalkennzahlen entwickeln, darstellen und verstehen
Um sachgerechte und nachvollziehbare Entscheidungen fällen zu können, werden komplexe Sachverhalte regelmäßig verdichtet, zusammengefasst und visuell aufbereitet. Damit erhält der Informationsempfänger die Chance, innerhalb der ihm zur Verfügung stehenden Zeit die wesentlichen Entscheidungsgrundlagen zu erfassen und diese mit seinem durch Fachkenntnis und Erfahrungen geprägten Sachverstand zu kombinieren.
Nachdem kaum eine unternehmerische Entscheidung von Personalthemen unberührt ist, kommt Informationen aus dem HR-Management eine besondere Bedeutung zu. Das Personal-Controlling hat die Aufgabe, entscheidungsrelevante Informationen aus den Personalsystemen zu extrahieren und so aufzubereiten, dass sie Entscheidungsträger bei der Erfüllung ihrer strategischen Aufgaben unterstützen.
1.1 Aus Daten werden Kennzahlen
Verdichtet man Informationen immer weiter und stellt sie zu anderen Informationen in eine Beziehung, entstehen Kennzahlen. Personalkennzahlen werden beispielsweise gebildet, indem Teilgruppen der Belegschaft miteinander verglichen werden, die Entwicklung verschiedener Mitarbeitergruppen im Zeitverlauf dargestellt wird oder auch durch interne oder externe Benchmarks gleichartige Personengruppen einander gegenübergestellt werden.
Um von den für operative Personalaufgaben verwendeten Datenbeständen zu Kennzahlen zu gelangen, ist ein mehrstufiges Verfahren erforderlich. Es unterscheidet sich je nach Art und Umfang der eingesetzten Systeme stark, folgt aber im Prinzip einem immer gleichen Schema.
Aus dem Personaldatensystem sind die Daten auszuwerten, die die Grundlagen für die zu ermittelnden Personalkennzahlen bilden. In der Praxis erfolgt die Datenauswertung nicht für eine Kennzahl allein, sondern es wird ein Datenbestand selektiert, aus dem alle zu erstellenden Berichte und Kennzahlen generiert werden können.
Das auswertende System importiert die Dateien oder stellt Verknüpfungen mit deren Inhalt her. In diesem System erfolgen nach dem Datenimport die Verknüpfung der einzelnen verwendeten Dateien miteinander und die Aufbereitung der Daten. Es werden Berechnungen durchgeführt und die Ergebnisse in Tabellen und Diagrammen ausgegeben.