Kleinert | Persönliche Betroffenheit und Mitwirkung | Buch | 978-3-428-12567-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 196, 379 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 235 mm, Gewicht: 501 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

Kleinert

Persönliche Betroffenheit und Mitwirkung

Eine Untersuchung zur Stellung des Deliktsopfers im Strafrechtssystem
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-428-12567-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Eine Untersuchung zur Stellung des Deliktsopfers im Strafrechtssystem

Buch, Deutsch, Band 196, 379 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 235 mm, Gewicht: 501 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

ISBN: 978-3-428-12567-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Beteiligung des Deliktsopfers im Strafverfahren ist ein kriminalpolitisches Dauerthema. Den Gesetzgeber hat dies zum Handeln veranlasst und so eröffnen sich dem Verletzten bei vordergründiger Betrachtung inzwischen eine Vielzahl von Mitwirkungsmöglichkeiten, die zuletzt im Jahre 2004 im Zuge des Opferrechtsreformgesetzes weiter ausgebaut wurden. Gleichwohl gelten die Belange des Opfers im Strafprozess als unterrepräsentiert, denn in der Praxis findet eine offensivere Einbindung des Verletzten, die über seine Rolle als Zeuge hinausgeht, kaum statt. Wer diesen Zustand kritisiert, darf allenthalben mit Beifall rechnen. Indessen wird die prinzipielle Frage, weshalb das Deliktsopfer überhaupt eine herausgehobene Stellung innehaben sollte, kaum gestellt, geschweige denn beantwortet. Tino Kleinert wendet sich diesem Defizit zu und sucht ein umfassendes theoretisches Konzept zu erarbeiten, im Rahmen dessen die Rolle des Opfers als Adressat selbstständiger Mitwirkungsrechte ausführlich hinterfragt und beleuchtet wird. Vor diesem Hintergrund werden die einschlägigen Verletzteninstitute teilweise völlig neu charakterisiert.
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Inhaltsübersicht: Einleitung - A. Empirische Bestandsaufnahme: Wirkliches und virtuelles Opfer - Das wirkliche Opfer - Viktimisierungsschicksale als Aufgabe - B. Opferinteressen, subjektive Verfahrensgerechtigkeit und Partizipation: Subjektive Gerechtigkeitsvorstellungen als Basis - Verfahrensmodelle - C. Das strafrechtliche Programm: Rechtsgüterschutz als Auftrag - Strafrecht als limitiert-akzessorisches Schutzrecht - D. Historische Grundlagen des Täterstrafrechts: Germanisches Rechtsdenken - Rechtsentwicklung im Mittelalter - Rezeption und Wandel der Staatlichkeit: Die gemeinrechtliche Zeit - Neuzeitliche Entwicklung - Konsequenzen für die deutsche Rechtsentwicklung - E. Zur Position des Opfers in den Straftheorien: Absolute Straftheorien - Relative Straftheorien - Konsequenzen - F. Zum Zweck des Strafverfahrens: Idee des inquisitorischen Strafprozesses - Zum Bestehen eines Verfassungsrechts auf Teilhabe am Strafverfahren - Allgemeine Zwecke des Strafverfahrens und Opferperspektive - Konsequenzen für den Verletzten - G. Verletzteninstitute: Der Strafantrag - Das Privatklageverfahren - Das Klageerzwingungsverfahren - Die Nebenklage - Das Adhäsionsverfahren - Informationsrechte - H. Schlussbetrachtung: Der Viktimisierungsgrad als realer Bezugspunkt der rechtspolitischen Diskussion - Verwirklichung subjektiver Rechte als Zielvorgabe - Mitwirkung im Prozess als Problem der Rechtsgrundebene - Reintegration der Opfer als Materie des Sozialrechts - Mitwirkungsrechte im Strafprozess als Ausprägung sozialrechtlicher Anforderungen - Literaturverzeichnis und Sachwortregister



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