Buch, Deutsch, Band 75, 524 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Literatur - Sprache - Medien
Buch, Deutsch, Band 75, 524 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Reihe: Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft
ISBN: 978-3-901064-38-8
Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik
Die kontinuierliche Beschäftigung mit Sprache und Literatur in Tirol gehört zur Forschungstradition des Instituts für Germanistik der Universität Innsbruck.
Der Sammelband knüpft anlässlich der 150-Jahrfeier der Innsbrucker Germanistik 2009 an diese Tradition an, die auf die Anfänge des Instituts und seines Leiter Ignaz Vinzenz Zingerle (1825-1892) zurückgeht.
Die Beiträge aus literatur-, sprach- und medienwissenschaftlicher Perspektive entwerfen - Vergangenheit und Gegenwart in den Blick nehmend - ein Profil des Kulturraums Tirols, das auch die Geschichte der Wahrnehmung Tirols außerhalb der Landesgrenzen umfasst.
Zielgruppe
Literatur-, Sprach-, MedienwissenschaftlerInnen
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Achim Masser: Walther von der Vogelweide und die Innsbrucker Germanistik seit Ignaz Vinzenz Zingerle.
Sigurd Paul Scheichl: Franz Tumlers 'Das Land Südtirol'. Eine Vinschgauer Perspektive auf die Tiroler Geschichte?
Iris Kathan: Der Brenner. Zum Wandel der Wahrnehmung eines Alpenübergangs.
Wolfgang Hackl: Innsbruck. Eine literarische Stadtbesichtigung.
Heike Ortner: Tirols Standort in der Turing-Galaxis: Google Earth aus medienlinguistischer Perspektive.
Johann Holzner/Christine Riccabona: Der Löwe von Lans. Erik Maria Ritter von Kuehnelt-Leddihn.
Walther Methlagl: Begleit-Erscheinungen. Stellungnahmen zu lyrischen Texten aus Tirol von 1945 bis 2008.
Ingrid Fürhapter: "Damt die Schlagwortbäume nicht in den Himmel wachsen". Johannes E. Trojer (1935-1991) und sein Kampf gegen den "Grenzlandkoller" vor dem Hintergrund verzögerter gesellschaftspolitischer Veränderungen nach "1968" in Osttirol.
Wolfgang Wiesmüller: Heimat, fremde Heimat. Zu einem Motivkomplex in der Lyrik und Prosa von Sepp Mall.
Barbara Hoiß / Kerstin Mayr: 'Zucker gibt es nur für Studierte jeden Tag'. Die Thematisierung sozialer Grenzen in der Tiroler Literatur.
Eberhard Sauermann: Kurt Lanthalers Tschenett-Krimis.
Erika Wimmer: ". nicht mehr als einen Steinwurf entfernt". Bernhard Kathans poetischer Zugriff auf das Vergessene, Verdrängte, Makabre.
Sieglinde Klettenhammer: Kleine literarische Formen bei Tiroler und Südtiroler Autorinnen.
Stefan Neuhaus: Tirol und die Welt. Zur Funktion von Topographien am Beispiel von Raoul Schrott.
Sandra Unterweger / Verena Zankl: Frankreichs Feste im Freundesland und was darüber berichtet wurde. Die Aktivitäten der französischen Kulturverantwortlichen in Tirol 1946-1960.
Michael Forcher: Haymon und die Tiroler Literatur. Ein Rückblick auf 25 Jahre Verlagsarbeit.
Ruth Esterhammer: Kultur- und Literaturzeitschriften in Tirol und Südtirol seit den 1970er Jahren – Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Gabriele Wild: Haltestellen & Lebensläufe. Cognac & Biskotten – Ein Blick auf die junge Tiroler Literaturszene.
Andreas Hapkemeyer: Literatur als Kunst: Die sprechenden Mauern von Franzensfeste in der Manifesta7.
Thomas Schröder: Bilder statt Texte? Eine Untersuchung zum Wandel der Zeitungsgestaltung am Beispiel von Tiroler Tageszeitung und Dolomiten.
Andreas Wiesinger: On the road – Boulevardisierung in Tiroler Gratiszeitungen.
Yvonne Gächter: 'Auf ewig in unseren Herzen – Sayonara'. Todesanzeigen in der Tiroler Tageszeitung und den Dolomiten.
Yvonne Kathrein: "Arzberg", "Pulverer" und "Zwicknagl". Der Schwazer Bergbau onomastisch betrachtet.
Lorelies Ortner: Flurnamen, Hofnamen, Familiennamen und Gaststättennamen in Obergurgl (Ötztal).
Oskar Putzer: Perfekt und Präteritum im Süddeutschen. Ein Beispiel für standardsprachliche Variation in der Grammatik?
Maria Pümpel-Mader: Die Marke Tirol - ein Stereotyp? Eine sprachwissenschaftliche Untersuchung.